A-Junioren zu Gast in Balingen Weilstetten

Das letzte Spiel des Jahres und zugleich das  zweite Spiel der A-Jugend Bundesliga Rückrunde führt die VfL Junioren am Samstagabend nach Balingen Weilstetten.

Die Günzburger erinnern sich mit einem lachenden und einem weinenden Auge an die Begegnung im September in der Rebayhalle. Die Spieler von Rudi Jahn,  Volker Schmidt und Markus Guckler gaben damals alles, um die Partie für sich zu entscheiden. Es war das beste Spiel, das diese junge Truppe bis dahin gezeigt hatte, das war die einhellige Meinung der Trainer und der begeisterten Zuschauer. Leider reichten am Ende die Kräfte der sehr jungen Truppe nicht um bis zum Schluss bestehen zu können und so mussten sie sich mit einem enttäuschenden 29:32 geschlagen geben.

Für den kommenden Samstag stellt sich die Aufgabe gegen die körperlich sehr präsenten Gallier von der Alb nun noch schwieriger, da die Zahl der angeschlagenen Spieler in dem ohnehin schon sehr dünnen Kader der Weinroten nach wie vor sehr hoch ist. Aber den Kopf hängen lassen, das gibt es für die ehrgeizigen Spieler aus Günzburg nicht. Mit Entschlossenheit, Spielwitz und vor allem mannschaftlicher Geschlossenheit werden sie sich der großen Aufgabe stellen. Die Jungs freuen sich auf einen spannenden Wettkampf, der sich zwar nicht körperlich,  aber hoffentlich auf spielerischer Ebene  auf Augenhöhe bewegen wird.

  • Anpfiff ist am Samstag um 19.00 Uhr in der Sparkassenarena in Balingen

Jugendhandball vom Wochenende (09./10.12)

männliche B-Jugend, Bayernliga

Ganz knapp unterlag die VfL-B-Jugend gegen den Tabellenersten TSV Allach mit 20:21 (12:11). Nach einer herrlichen Abwehrschlacht, in der sich die Günzburger sehr auf ihren Torwart Fabio Bruno verlassen konnten, ging es mit 12:11 in die Halbzeitpause. Auch danach wurde intensiv um kleinste Vorteile gerungen. Beim 18:15 schienen die Weinroten auf der Siegerstraße. Doch ein 6:2-Lauf der Oberbayern, begünstigt durch doppelte Überzahl, bescherte dem Favoriten einen glücklichen Sieg.

Es spielten:Bruno, Freund; Bär(2), Stoldt(1), Ugur, Grimm, Schuller, Guckler, Dück(2), Dyatlov, Haas(2), Czako(4), Jahn(9), Sperandio

 

männliche C-Jugend, Landesliga

Da die C-Jugendlichen erst freitags bei einem Nachholspiel bei HT München nach einem Torfestival mit 40:34 (21:16) verloren, war es dem Trainergespann Matthias Dück und Christian Geiger beim Sonntagsheimspiel gegen den TSV Forstenried wichtig, dass diesmal die Defensive passt. Das nahmen sich die Jungs zu Herzen, dank solider Deckungsleistung wurde mit 29:20 (14:10) einer feiner Heimsieg eingefahren.

Es spielten: Wiedemann Grabher, Spengler (2), Berkmüller (2), Stern, Polovina, Fischer (9/1), Dyatlov (8/3), Albrecht, Eberl (2), Eisenlauer (2), B Telalovic (2), Würtele (1), N.Telalovic (1)

 

weibliche A-Jugend, Bayernliga

Gegen das Tabellenschlusslicht Meringer SV landeten die VfL-Mädchen einen ungefährdeten 38:10 (17:8)-Heimsieg. Da die Auswahlspielerinnen SIna Schütte und Lena Götz bei einem Bayernauswahllehrgang weilten, wurde viel experimentiert. Kreisläuferin Lea Walter wurde im Rückraum getestet und das taktische Mittel “Siebte Feldspielerin” häufig eingesetzt. Beides mit Erfolg, die Tore fielen wie reife Früchte.

Es spielten: Schlund; Bosch (3), Harder (8), Geiger (1), Leis (5/3), Hahn (2), Walter (3), Sperandio (7) und Porkert (9)

JUGENDHANDBALL VOM WOCHENENDE (25./26.11)

weibliche A-Jugend, Bayernliga

Zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten erlebten die Zuschauer am Sonntag beim Spiel der weiblichen A Jugend beim TSV EBE Forst United. Bis zur 20. Minute führten die Gastgeberrinnen mit 11:9. Dann ließen die VfL-Mädchen nur noch zwei Gegentreffer zu, das drehte die Begegnung zum 13:14-Halbzeitstand. In der zweiten Hälfte erwischten die Kees-Schützlinge dann eine Sahne-Halbestunde. Beim Stand von 15:16 gelang ein 7:0-Lauf. Das war die Vorentscheidung. Am Ende stand gegen einen starken Gegner ein hoher 19:30-Auswärtssieg in der Statistik.

Es spielten: Schlund, Schmitt;  Bosch, Harder (8), Götz (12/5), Leis, Hahn, Walter (3), Schütte (3), Sperandio (3) und Porkert (1)

 

weibliche C-Jugend, ÜBOL

Gegen die HSG Schwab/kirchen gelang den Schützlingen von Trainer Laumer ein toller 26:11-Erfolg. Damit ist der Anschluss ans Mittelfeld geschafft.

 

männliche B-Jugend, Bayernliga

Sichtlich angefressen waren die B-Jugendtrainer Michael Jahn, Tobias Hartmann und Nico Jensen über die 22:31 (14:15)-Heimniederlage gegen den TSV Simbach. Beim 13.11 durch Auswahlspieler Louis Dück schien alles einen normalen Heimspielverlauf zu nehmen. Doch die Gästen hatten die richtige Einstellung zur höchsten bayrischen Spielklasse. Dem setzten die VfL-Spieler zu wenig entgegen. Folgerichtig gerieten die Günzburger so erst in Rückstand und verloren am Ende unnötig hoch. Echtes Aufbäumen wurde vermisst.

Es spielten: Stoldt Maximilian, Freund; Bär (6), Stoldt Michael, Ugur (3), Grimm (2), Schuller, Guckler, Dück (6), Haas (2), Czako (2), Jahn (1) und Sperandio

 

männliche C-Jugend, Landesliga

Beim 3:2 führten die VfL-Talente ein einziges Mal gegen den Tabellenführer SG Unterpfaffenhofen/Germering. Später setzten sich die körperlich überlegenen und abwehrstarken Gäste immer stärker in Szene. Ganz am Ende stand auf der Anzeigentafel der Rebayhalle ein 28:34. Unzufrieden waren die VfL-Trainer Matthias Dück und Christian Geiger besonders mit dem Angriff nicht. Gelangen doch immerhin 28 Treffer gegen die Defensivkünslter, die sonst nur um die 20 “Buden” einfangen.

Es spielten: Wiedemann, Grabher; Spengler, Berkmüller (1), Stern, Polovina, Fischer (4/1), Dyatlov (11/1), Albrecht, Eberl (1), Eisenlauer, B: Telalovic (3), N. Telalovic (2) und Sperandio (6/2).

 

Mini-Spieltag

Beim Mini-Spieltag in Günzburg traten insgesamt 9 Teams an. Drei kamen aus Niederraunau und je zwei aus Gundelfingen, Günzburg und Burlafingen. Natürlich wurde Handball gespielt. Jugendleiter Jürgen Kees und Mini-Cheftrainerin Pia Geiger hatten zusätzlich einen tollen Parcour aufgebaut. Allen Kindern und den begeisterten Eltern, die die ersten Handballversuche ihrer Kinder applaudierend begleiteten hat das Handballevent mächtig Spaß gemacht. Geleitet wurden die Spiele von den erfahrenden VfL-Schiedsrichtern Peter Kees und Torsten Zofka. Schließlich gab es einiges gut zu erklären. Die Ergebnisse standen im Hintergrund. Traditionsgemäß war der TSV Niederraunau sehr stark, aber auch der VfL-Nachwuchs um Wirbelwind Quirin Dück zeigte Talent.

Es spielten: Lauter echte Siegertypen, Mädchen und Jungs bunt gemischt.

A-Junioren müssen Niederlage in der EWS Arena wegstecken

Die Vorzeichen für das Spiel in Göppingen waren alles andere als gut für die Jungbundesligisten des VfL und mit entsprechend gemischten Gefühlen trat das Team von Rudi Jahn, Volker Schmidt und Markus Guckler die Reise ins Württembergische an. Lukas Rembold, Dreh- und Angelpunkt des Günzburger Spiels konnte verletzungsbedingt nicht auflaufen. Ihm blieb nichts anderes übrig, als seine Mannschaft von der Tribüne aus anzufeuern. Die Unterstützung durch die vielen mitgereisten Fans des VfLs war wieder einmal vorbildlich.  Lautstärkenmäßig haben in der riesen Göppinger Arena die Günzburger Fans gewonnen. Das reichte am Samstag leider nicht, um den Spielern die Dominanz auf dem Spielfeld zu geben. Das Göppinger Team war an diesem Tag individuell zu stark aufgestellt für die VfL Spieler.

Solange die Kräfte bei den Weinroten ausreichten, gelang es ihnen das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Bei besserer Chancenverwertung wäre sogar eine Halbzeitführung im Bereich des Möglichen gewesen. So wurden die Seiten immerhin mit nur einem  Tor Rückstand bei 13:12 gewechselt.

Schon während der Pause war den Günzburger Protagonisten im Rückraum, auf denen die Hauptlast des Spiels lag, den Kräfteverschleiß deutlich an. So kam nach dem Seitenwechsel die schwächste Phase des Spiels der Günzburger. Gegen eine sehr aggressive und starke Abwehr der Göppinger mit einem ebenso starken Torwart dahinter ging phasenweise gar nichts mehr. Auch die weinrote Abwehr sah ein ums andere Mal gegen die starken Göppinger Individualisten schlecht aus. Die Folge war ein deprimierender 8-Tore Rückstand. Damit war das Spiel gelaufen.

Nun gab es für beide Mannschaften die Möglichkeit, allen Spielern Spielzeit zu geben. In dieser Phase schafften die Weinroten vor allem dank Fabio Bruno im Tor,  der einige schöne Paraden zeigte, und Johannes Rosenberger, der insgesamt 10 Tore erzielte, das Spiel ausgeglichen zu gestalten.

Am Ende war eine verdiente 29:23 Niederlage das ernüchternde Ergebnis.

Um in dieser starken Liga in den kommenden Spielen wieder mithalten zu können, muss nun den vielen angeschlagenen Spielern Gelegenheit gegeben werden, um fit zu werden. Dann erst kann auch wieder an Kondition und Athletik gearbeitet werden, die unabdingbar für positive Ergebnisse sind.

VFL Jungbundesligisten in der EWS Arena in Göppingen

Einmal in der Hölle Süd auflaufen – das ist der Traum jedes jungen Handballers. Auch wenn die EWS Arena in Göppingen am kommenden Samstag sicherlich nicht die fantastische Zuschauerkulisse bieten wird, wie es die Jungbundesligisten aus ihrer Rebayhalle zuhause gewöhnt sind, so wird schon allein der Ort des ersten Rückspiels dieser Saison ein ganz Besonderer sein.

Mit zwiespältigen Gefühlen erinnern sich die Spieler von Rudi Jahn, Volker Schmidt und Markus Guckler an den Saisonauftakt gegen Frisch Auf Göppingen im September, wo sie vor sage und schreibe 700 Zuschauern erstmals ihre Fans mit ihrem hervorragenden Spiel begeistert haben und dann doch das Spiel mit nur einem Tor verloren geben mussten. Dass Göppingen ein machbarer Gegner gewesen wäre, zeigt der Verlauf der Hinrunde. Das Team von Trainer Gerd Römer, das sich durch das Erreichen des Tabellenplatz vier im Vorjahr direkt für die höchste deutsche Jugendspielklasse qualifiziert und dies als erneutes Ziel für die laufenden Saison ausgegeben hatte,  sieht sich momentan auf einem enttäuschenden viertletzten Tabellenplatz. Die zwei für Göppingen noch ausstehenden Spiele aus der Vorrunde,   sind gegen Wolfschlugen und die Rhein Neckar Löwen und werden aller Voraussicht nach auch nicht eine wesentliche Verbesserung des Punkteverhältnisses bringen. Deshalb sind die Spieler von Frisch Auf höchstmotiviert, abermals gegen den VfL  zu gewinnen und sich damit ihr Selbstvertrauen zu stärken.

Die Weinroten werden nicht minder motiviert die Reise an die Fils antreten. Trotz des großen Verletzungspechs der Mannschaft und den dadurch bedingten Spielerausfällen, konnten sie in den letzten Wettkämpfen nicht nur durch ihr schönes Spiel überzeugen, sondern auch Punkte einfahren. Wenn die Kräfte des dezimierten Kaders ausreichen, dann werden die Jungs des VfL mit ihrem  Kampfgeist und Spielwitz die EWS Arena aufmischen und vielleicht diesmal die Punkte für sich verbuchen.

Anpfiff ist am Samstag um 14 Uhr in der EWS Arena in Göppingen

Jugendhandball vom Wochenende (18./19.11)

weibliche A-Jugend, Bayernliga

Die weibliche A-Jugend des VfL konnte in einem hochklassigen Bayernliga-Spitzenspiel einen 34:30 (15:15) Sieg gegen den TV Marktsteft feiern. Nach anfänglichen Rückständen glich Antonia Leis zum 8:8 aus. Auf eine 18:19-Gästeführung folgte die stärkste Phase der Weinroten. Eine sichere Abwehr und das taktische Mittel der siebten Feldspielerin sorgten für eine kleine Vorentscheidung in der 48. Minute als es 27:22 stand. Der TV bäumte sich bis zum 29:27 noch einmal auf. Doch der VfL konterte kalt auf 33:27. Der Rest war Schaulaufen.

Es spielten: Schlund; Bosch (4), Harder (6), Götz (9), Leis (1), Hahn (2), Walter (7), Schütte (2), Sperandio (1) und Porkert (2)

 

weibliche Jugend C, ÜBOL

Im Heimspiel gegen den TSV Meitingen unterlagen die Schützlinge von Manuel Laumer mit 21.28.

 

männliche D-Jugend, ÜBOL

Bei der männlichen D-Jugend stand ein Zusatzspieltag an. Hier wird nicht klassisch 6:6 gespielt, sondern “Zweimal Drei gegen Drei”. Diese lehrreiche Spielform bietet mehr Platz, wodurch auch Nicht-Leistungsträger häufiger in lösbare Entscheidungssituationen kommen. Die VfL-Talente, die auch im Training regelmäßig “Zweimal Drei gegen Drei” spielen gewannen ihre Begegnungen mit 33:11 und 33:12.

A-Junioren holen nach sensationeller Aufholjagd ihren ersten Punkt in einem Heimspiel

Handballerleben mit allen Sinnen, war angesagt für die begeisterten  400 Fans auf der Tribüne, die ihre Spieler mit viel Engagement und lautstarker Unterstützung bis zum Schluss anfeuerten. Jugendhandball auf höchstem Niveau, dazu noch eine kaum zu überbietende Stimmung in der Halle, das war ein Erlebnis der Extraklasse für alle, die an diesem Sonntagnachmittag den Weg in die Rebayhalle gefunden hatten. Nicht zuletzt durch diese tolle Atmosphäre in der Halle gelang es den Spielern von Rudi Jahn, Volker Schmidt und Markus Guckler ein schon fast verlorengeglaubtes Spiel noch zu drehen und einen Punkt zu gewinnen.

Einfach zu gewinnende Spiele gibt es nicht in der Jugendbundesliga. Mit jedem Gegner kommt eine hochklassige Mannschaft auf die jungen Spieler des VfL zu, die es zu schlagen gilt. Die SG Pforzheim-Eutingen war dennoch ein ganz besonderes Kaliber, denn immerhin hatten die Schwarzwälder schon mit Siegen gegen Göppingen, Balingen und Echaz-Erms aufhorchen lassen und sich einen hervorragenden vierten Tabellenplatz erkämpft.

Bekanntermaßen hat die Mannschaft des VfL keine Angst vor großen Aufgaben. So gestalteten sich die ersten 10 Spielminuten bis zum 5:5 sehr ausgeglichen. Eine kurzzeitige 3-Tore Führung brachte keine frühzeitige Spielentscheidung. Vor allem die rechte Angriffsseite Pforzheims machte der heimischen Abwehr und ihrem Torwart sehr zu schaffen. Immer wieder gelang den Gästen der  Ausgleich und so gingen die Weinroten mit nur einem Tor Vorsprung beim Stand von 13:12 in die Kabine.

Auch nach der Pause sah es zunächst so aus, als ob der VfL sich absetzen könnte. Leider hatten die Weinroten in dieser Phase des Spiels auch etwas Pech. Das Husarenstück von Torwart  Masin Chikh, einen abgefangenen Ball direkt ins verwaiste gegnerische Tor zu schießen, blieb  leider zwei Mal ohne Erfolg. Statt weiter in Führung zu gehen, gelang so den Gegnern erneut der Ausgleich. Als dann beim Stand von 19:19 der Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft Lukas Rembold  verletzt ausscheiden musste, galt es für die Gastgeber dieses Schockerlebnis erstmal mental zu verarbeiten. Auch wenn der an diesem Tag überragend spielende Stephan Jahn die Position des Mittelmanns übernahm und sein Team im Spiel hielt, war den jungen Spielern die Verunsicherung deutlich anzumerken. Diese Verunsicherung nutzten die Gegner prompt und zogen auf 23:26 davon. Vier Minuten vor Spielende hätte damit die Entscheidung gefallen sein können.

Aber die sonst so klare Rechnung ging an diesem Sonntag in Günzburg nicht auf. Die Zuschauer  liefen zu Höchstform auf und die Halle bebte durch das anfeuernde Trommeln, Klatschen und Rufen der vielen Fans der Günzburger Jugendbundesligaspieler.  Auch der Kampfgeist der Mannschaft war nach wie vor ungebrochen. Eine Umstellung auf eine offensive Abwehrvariante brachte die Weinroten  auf 25:26 heran. Der Handballkrimi ging in die Endphase. Drei  Spielminuten vor Spielende konnte Pforzheim konnte erneut zwei Mal zum 25:28 einnetzen. Getragen von einem unbezwingbaren Kampfgeist und dem unermüdlichen Anfeuern von der Tribüne gelang es Frieder Bandlow und Stephan Jahn den Anschluss zum 27:28 zu erzielen. Als dann Masin Chikh sensationell in der 59. Minute eine hundertprozentige Chance der Gegner hielt, tobte die Halle. Ein letzter Angriff für Günzburg wird vom Gegner gestoppt, die Schiedsrichter entscheiden auf Freiwurf. Drei Sekunden vor Schluss nutzt Frieder Bandlow die Möglichkeit, steigt hoch und verwandelt durch den massierten Abwehrblock der Gegner unhaltbar zum Entstand von 28:28 unentschieden.

Dieser unglaubliche Kampfgeist und Siegeswille, das ist das, was diese super  Mannschaft  auszeichnet und die tolle Moral der Jungs ein ums andere Mal so deutlich spüren lässt.

Ein Sonderlob der Trainer verdiente an diesem Spieltag einmal mehr die hervorragende Abwehrarbeit um ihren Chef Heiko Seel-Mayer, die es den Gegnern sehr schwer machte, zum erfolgreichen Abschluss zu kommen.

Stehender Applaus eines begeisterten Publikums – gibt es einen besseren Lohn für so ein tolles Spiel

Für den VfL spielten: Masin Chikh und Martin Freund im Tor, Stephan Jahn (9), Frieder Bandlow (7/3), Lukas Rembold (4), Nico Ruchti (3), Jonathan Stegmann (3), Johannes Rosenberger (1), Heiko Seel-Mayer (1), David Pfetsch, Louis Dück, Marco Steck, Tobias Pröbstle, Jonas Hämmerle

Letztes Heimspiel der Günzburger A-Junioren in diesem Jahr gegen Pforzheim

Zum letzten Heimspiel in diesem Kalenderjahr erwarten die Spieler der Jugendbundesliga des VfL diesmal keine Nachwuchsspieler eines Traditionsvereins in Günzburg zu Gast, sondern die nicht minder ehrgeizigen Spieler der SG Pforzheim/Eutingen.  In Zeiten der Zentralisierung des Sports ist im Handball die A-Jugend Bundesliga seit nun mehr sieben Jahren das Sprungbrett für junge Talente in die obersten Spielklassen geworden. Ohne den zusätzlichen Trainingsaufwand und das wöchentliche Messen mit den besten ihres Alters ist der Sprung für junge Talente in höhere Spielklassen kaum noch zu schaffen. Im Wettbewerb mit den Nachwuchsleistungszentren der Bundesligisten versucht die SG ähnlich wie der VfL mit viel Leidenschaft den Jugendlichen die Basis für den Sprung nach oben zu geben.

Die Ergebnisse der laufenden Saison lassen auf eine Mannschaft schließen, die ähnlich leistungsstark wie das Team des VfL sich in der Jungendbundesliga bewegt, allerdings mit einer gehörigen Portion mehr Glück. Haben die Weinroten bislang immer mit ihrem schönen Spiel die Zuschauer begeistern können und am Ende dann häufig doch ganz knapp die Punkte dem Gegner überlassen müssen, so ist bei den Schwarzwäldern genau das Gegenteil der Fall.

Mit nur drei Niederlagen in der laufenden Saison stehen die Pforzheimer nun an einem schönen vierten Tabellenplatz und können gestärkt durch die vielen Erfolge aus den letzten Spielen das Spiel in der Rebayhalle antreten.

Die Spieler des VfL, die immer noch mit einem verletzungsbedingt nicht vollzähligen Kader ihre Wettkämpfe bestreiten, sind durch die beiden Auswärtssiege ebenfalls hochmotiviert, endlich auch zuhause nicht nur durch ihr schönes und mit viel Spielwitz gewürztes Auftreten zu überzeugen, sondern auch endlich den ersten Heimsieg einzufahren.

Die Zuschauer können sich auf alle Fälle mal wieder auf ein großes Schmankerl im leistungsstarken Jugendhandball freuen.

Anpfiff ist am Sonntag um 17.00 Uhr in der Rebayhalle

Jugendhandball am Wochenende (11./12.11)

weibliche B-Jugend, Landesliga

Obwohl sich Laura Hübner bereits in der sechsten Minute verletzte, führten die VfL-Mädchen zur Halbzeit mit 11:12 im fernen Brunntal. Ohne eine einzige Auswechselspielerin war klar, dass irgendwann die Kräfte schwinden mussten. Es begann mit ein paar ungenutzten Chancen, die die heimischen TSV-Spielerinnen zu leichten Toren nützen konnten. Am Ende stand dann trotz phänomenalem Einsatz eine 30:22-Auswärtsniederlage.

Es spielten: Schmitt, Büscher, Konrad (6), Hübner, Romano (7), Braun (5), Stoll(4), Stegherr.

 

weibliche C-Jugend, ÜBOL

Der Nachwuchs des VfL Günzburg war am Sonntag in Ottobeuren zu Gast. Trotz kleinem Kader starteten die Mädels hochmotiviert und konzentriert in die Partie. Die Spielerinnen leisteten gute Abwehr und netzen im Angriff ein, sodass man sich in der zehnten Minute mit 2:6 absetzen konnte. Bis zur Halbzeit konnten die Mädels ihren Abstand wahren und beim Stand von 7:11 ging man in die Kabine.

Die zweite Halbzeit startete zunächst auf Augenhöhe, doch ließen sich die Günzburgerinnen aus der Ruhe bringen, was technische Fehler zur Folge hatte. Dies bestraften die Gegnerinnen mit Gegenstößen, wodurch sie immer weiter aufschließen konnten. Auf Günzburger Seite hielt Torfrau Antonia Lämmerhirt mit einigen Paraden die Ihren im Spiel. In den letzten Minuten war das Spiel kaum an Spannung zu übertreffen. Beide Mannschaften wollten das Match für sich entscheiden und kämpften um jeden Ball. Letztendlich musste man vier Sekunden vor Schluss den Gegentreffer zum 17:17 hinnehmen und konnte nur einen Punkt aus der Partie mitnehmen.

Es spielten: Lämmerhirt, Bandlow (1), Pfetsch (4), Miftari (1), Grimm (2), Wimmer (9/2), Müller, Hoser.

 

weibliche D-Jugend, BL

Wenn man sich überlegt, dass die D-Mädchen bis vor kurzem noch das Sorgenkind im Verein waren, so haben sich die Talente dieses Jahrganges  unter ihren jungen Trianerinnen Lea Walter und Lena Götz innerhalb kürzester Zeit toll entwickelt. Beim Spieltag konnten erneut zwei Siege gefeiert werden. Gegen den TSV Neusäß wurde mit 12:6 und gegen TSF Ludwigsfeld mit 15:9 gewonnen werden.

 

männliche B-Jugend, Bayernliga

Beim Zweitliganachwuchs der DJK Rimpar gelang der B-Jugend mit 24:29 (11:16) der ersehnte erste Auswärtssieg. Gestützt auf eine starke Abwehr, hinter der mit Fabio Bruno ein ausgezeichneter Keeper stand, führt die Mannschaft bereits zur Halbzeit mit fünf Treffern, auch weil Bayernauswahlspieler Louis Dück eine starke Angriffsleistung erbrachte. Beim 19:16 wankte der VfL. Doch Fabio Bruno und Rückraumlinks Stefan Haas trafen in dieser spielentscheidenden Phase die richtigen Entscheidungen.

Es spielten: Bruno, Ma. Stoldt; Mi. Stoldt (2), Ugur (2), Grimm,  Guckler (1), Dück (8), Haas (1), Czako (1), Jahn (6/1), Grabherr (8)

 

männliche C-Jugend, Landesliga

Mit 26:25 (14:15) unterlag die männliche C-Jugend erneut arg unglücklich beim direkten Tabellennachbarn TSV Ottobeuren. Bis auf einen kleinen Hänger Mitte des ersten Durchgangs dominierte der VfL. Auch in der 2. Hälfte lief alles nach Plan. In der 44. Minute erzielte Jacob Sperandio mit seinem 10. Treffer die 23:25-Auswärtsführung. Leider gelang danach aber kein Tor mehr, so dass ganz am Ende wieder eine schmerzliche Niederlage stand.

Es spielten: Wiedemann, Grabher; ,Berkmüller (1); Spengler (1), Fischer (4), Dyatlov (5), Albrecht, Eberl, Eisenlauer, Grabher, B Telalovic (4), Würtele, N. Telalovic und Sperandio (10).

 

männliche D-Jugend, BOL

Bei ihrem Heimspieltag gewann die D-Jugend zunächst gegen den TSV Niederraunau mit 6:15 (13:26). Das hohe Ergebnis kam vor allem deswegen zustande, weil die Kinder um ihren Trainer Karl Weindl stark ersatzgeschwächt waren und keinen einzigen Auswechselspieler hatten. Im zweiten Spiel ging es dann gegen den TSV Friedberg ins Duell der besten Mannschaften des Bezirkes. Bis zur Halbzeit (7:10) konnte der VfL noch ganz gut mithalten. Insgesamt waren die Gäste jedoch viel breiter aufgestellt, technisch besser und auch körperlich überlegen, so dass am Ende ein völlig gerechtes 19:26 auf dem Spielbericht stand. So richtig durchsetzen konnten sich nur die körperlich starken Paul Würtele und Bennet Bosch, die zusammen 12 Treffer erzielten. Da der Rest ja noch wächst und spätestens ab der B-Jugend viel breiter wird, blickt Trainer Hofmeister dennoch in eine positive Zukunft für diesen Jahrgang.

Es spielten: Kretschmer, Reichel; Spengler, Jensen, Würtele, L. Bosch, Albrecht, B. Bosch, Berkmüller, Zöllner und Rampp.

 

E-Jugend, gemischt

Gleich zweimal war die E-Jugend unterwegs. Die E1 gewann beim Spieltag in Niederraunau beide Begegnungen. Die E2 hatte Heimspieltag. Dabei wurde nicht normal Handball gespielt, sondern 2 x 3:3. In dieser Spielvariation haben die Kinder mehr Platz und die etwas Schwächeren werden besser in das Spiel integriert. Schiedsrichter Peter Kees war von der Neuerung ganz begeistert. Die Günzburger konnten dabei ein Spiel gewinnen und eines unentschieden gestalten.

A-Junioren holen mit toller kämpferischer Leistung den dritten Auswärtssieg

Der Siegeswill in Bietigheim war bei den Günzburger Spielern von der ersten Minute zu spüren. Voll konzentriert nahmen sie dieses Spiel in Angriff. Vor allem die Abwehr, mit einem starken Masin Chikh im Tor, war letztendlich ausschlaggebend für diesen schönen Erfolg. Die Jungs in der Innenverteidigung hatten alle Hände voll zu tun gegen körperlich überlegene Gegner. Mit viel Einsatz und schnellen Beinen wurde allerdings dieses körperliche Manko mehr als wettgemacht. So lassen sich die nur 23 Gegentore gegen einen solch starken Gegner erklären. Heiko Seel-Mayer übernahm einmal mehr den defensiven Part, während Lukas Rembold sich „liebevoll“ offensiv um die Gegner kümmerte. Frieder Bandlow, Stephan Jahn und Johannes Rosenberger machten daneben dicht. So muss eine optimale Abwehr funktionieren.

Aber nicht nur in der Abwehr wurde eine Spitzenleistung gefordert, auch im Angriff war Schuften angesagt. Die Bietigheimer Gastgeber stellten sich mit ihren „Riesen“ sehr defensiv in eine 6:0 Deckung. Die Mittel, über diesen Abwehrblock mit einem guten Torhüter dahinter, zu werfen und auch Tore zu erzielen sind bei den Günzburgern rein körperlich nur eingeschränkt vorhanden. Also mussten sie in mühevoller Kleinarbeit mit viel Tempo und Engagement die kleinen Lücken zwischen den Riesen suchen. Unermüdlich brachte Spielmacher Lukas Rembold seine Nebenspieler geschickt in Position. Vor allem Frieder Bandlow fand immer wieder das Tor, aber auch Stephan Jahn und Johannes Rosenberger gelang es, einige Male einzunetzen. Sehr schwer hatte es an diesem Spieltag der sonst so effektive Kreisläufer Nico Ruchti zwischen den defensiven Schwergewichten. Dennoch konnte er sich einige Male durchsetzen. Ein weiterer Bonus für den Angriff waren die Gegenstöße aus einer guten Abwehr, die vor allem Jonathan Stegmann sicher verwandelte.
Anfangs entwickelte sich das Spiel ganz nach Wunsch der Günzburger Trainer Rudi Jahn, Volker Schmidt und Markus Guckler. Über eine 2:0 Führung wurde diese auf 6:3 bis zum 12:6 ausgebaut. Schon etwas müde konnten die Weinroten mit einem immerhin respektablen 4-Tore Vorsprung beim 12:8 in die Halbzeitpause gehen.

Die Spielweise der VfL-Junioren ist sehr kraftintensiv. Das war in der zweiten Halbzeit deutlich zu spüren. So dauerte es einige Zeit, bis sie in der Abwehr wieder so gut wie in der ersten Spielhälfte standen. Die Bietigheimer Jungs, die hoch motiviert aus der Kabine kamen, nutzten diese Eingewöhnungsphase gnadenlos aus und so stand es nach 8 Minuten nur noch 16:15. Es stellte sich nun bei den vielen mitgereisten Fans der Günzburger die Frage, ob mal wieder eine kurze Schwächephase der Weinroten spielentscheidend ist und ihnen den Sieg rauben würde. Glücklicherweise fanden die Jungs über den Kampf zu einer kompakteren Abwehr und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich auf 19:15 und 22:17 aus. Einige Pfostenwürfe der Günzburger erschwerten die Endphase des Spiels unnötigerweise.

Umso größer war dann der Jubel, als Jonathan Stegmann kurz vor Spielende einen Siebenmeter zum 26:23 verwandelte und damit der Sieg perfekt war.
Die Trainer sind voll des Lobes über diese kämpferische Glanzleistung ihrer Spieler und haben ihnen für den Montag trainingsfrei gegeben.

Für den VfL spielten: Masin Chikh und Martin Freund im Tor, Jonathan Stegmann (9/4), Frieder Bandlow (7), Stephan Jahn (3), Lukas Rembold (2), Johannes Rosenberger (2), Nico Ruchti (2), Heiko Seel-Mayer (1), David Pfetsch, Marco Steck, Tobias Pröbstle, Jonas Hämmerle