Damen beim Tabellenführer Haunstetten II

Mit sieben Siegen ungeschlagen an der Tabellenspitze steht die Reserve des  Haunstettener Traditionsvereins im Handball in den Startlöchern zum Wiederaufstieg in die Bayernliga. In der letzten Saison musste der starke Augsburger Verein gleich zwei große Einschnitte im Bereich seiner Damenmannschaften verkraften. Die erfolgsverwöhnte erste Mannschaft konnte sich in letzter Minute nicht gegen den Abstieg wehren und muss nun nach drei Jahren in der zweiten Bundesliga in der dritten Liga um die Punkte kämpfen. Dasselbe Schicksal teilte die zweite Mannschaft, die als Viertletzter der Bayernliga im Vorjahr ebenfalls das Abstiegsgespenst einholte.

Der Kader der Spielerinnen, die offensichtlich viel Spaß beim Fototermin in der Augsburger Puppenkiste hatten, ist stark geblieben und vor allem sehr entschlossen, wieder in die höchste bayerische Spielklasse aufzusteigen.

Weil die Günzburgerinnen in der letzten Saison den Aufstieg in die Bayernliga nur um Haaresbreite verpassten, kommt es nun zu einem Kräftemessen der beiden starken schwäbischen Mannschaften in der Landesliga Süd.

So stehen die Vorzeichen bei Mannschaften auf Kampf. Der Wille, die Punkte für sich zu erkämpfen, ist bei beiden Seiten enorm.

Stephan Volmering und Reinhard Müller haben trotz der beiden Feiertage während der vergangenen Woche ihre Mädels auf dieses Spiel eingeschworen. Sie haben nicht nur wie „Professor Habakuk Tibatong beim Urmel aus dem Eis“  im stillen Kämmerlein einen Plan für den Wettkampf am Sonntag entwickelt, sondern diesen auch im Training unermüdlich umgesetzt.

Ob der Plan aufgehen wird, das wird sich am Sonntag zeigen.

Anpfiff ist am Sonntag um 16.30 Uhr in der Sporthalle des TSV in der Landsberger Straße

Die Nuss ist geknackt – aber wie!

Damen begeistern gegen Taufkirchen und gewinnen überlegen mit 35:23

Stehenden Applaus, strahlende Gesichter bei den Spielerinnen, den Trainern und beim Publikum – eine Stimmung, wie sie nicht schöner sein könnte, herrschte am frühen Samstagabend in der Rebayhalle.

Zu ganz ungewohnter Zeit um 15.30 Uhr am Nachmittag traten die Damen des VfL gegen die SV-DJK Taufkirchen an und hatten anfänglich gehörig Respekt vor dem  schnellen Spiel der Gegnerinnen. Ehe sie sich versahen, lagen sie nach nur 5 Spielminuten mit 1:4 im Rückstand. Wer meinte, dass sich die Weinroten den Schneid abkaufen lassen würden, sollte schnell eines Besseren belehrt werden. Annelie Galgenmüller, Lena Götz und zwei Mal Martina Jahn versenkten den Ball im Tor der Oberbayerinnen und erzielten so nach weiteren  5 Spielminuten den Ausgleich zum 5:5. Ab diesem Zeitpunkt ließen sich die Gastgeberinnen das Heft nicht mehr aus der Hand nehmen. Ein agiles Spiel im Angriff, Sicherheit in der Abwehr, zwei bestens aufgelegte Torhüterinnen, alles passte nun in den verbleibenden 40 Spielminuten. Die Stimmung in der Halle wurde immer besser und die Günzburgerinnen waren einfach nicht mehr zu stoppen. Beim Stand von 16:9 wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause ging das Feuerwerk der Weinroten unverändert weiter. Besonders erfreulich für die beiden Trainer Stephan Volmering und Reinhard Müller war an diesem Nachmittag, dass  egal in welcher Formation die Mannschaft auf dem Spielfeld agierte, es zu keinem Zeitpunkt einen Bruch im Spielgeschehen gab. Alles fügte sich nahtlos ineinander. Die Spielzüge im Angriff klappten einwandfrei und die Abwehr überraschte den starken Rückraum der Gegnerinnen ein ums andere Mal mit starken Aktionen. In der 44. Spielminute führten dann die Günzburgerinnen erstmals mit 10 Toren, was nicht nur die Zuschauer zum Jubeln brachte.

Am Ende stand ein absolut verdienter 35:23 Sieg auf der Anzeigentafel.   „So macht Handball richtig Spaß“ – war die einhellige Meinung aller Beteiligten.

Für den VfL spielten: Lisa Gremmelspacher und Elena Hoffmann im Tor, Lena Götz (7), Annelie Galgenmüller (5), Alena Harder (5), Tanja Stoll (4),  Sina Schütte (4), Lea Walter (4), Catherina Harder (2), Martina Jahn (2/1), Judith Deutschenbauer (1), Daniela Stoll (1),  Patricia Kubasta, Evelyn Jorga,

Die Günzburger Damen stellen sich am Samstag einer harten Nuss

Auf eine schöne Erfolgsgeschichte im Handball blicken die Damen der SV DJK Taufkirchen zurück. Nach jahrelanger Zugehörigkeit in der Bayernliga, der höchsten Spielklasse des Freistaats, haben sie sich nun seit drei Jahren fest in der Landesliga Süd etabliert und auch in der laufenden Saison einen sehr brauchbaren Start erwischt. Mit nur einer Niederlage in Gröbenzell und zwei Unentschieden erkämpften sie sich einen guten Platz im vorderen Drittel der Tabelle, auf den sie zu Recht stolz sein können.  Trainer Oliver Götsch holt seine Damen auf der emotionalen Schiene ab und beschwört „die Leidenschaft und Effizienz im Spiel, wenn die harten Brocken“ im Damenhandball auf sein Team treffen werden.

Dass Günzburg zu diesen harten Brocken gehört, steht außer Frage. Allerdings schwingt bei diesem Gegner für die Gastgeberinnen am Samstag auch ein kräftiges Bauchgrimmen mit. War es doch das Spiel in Taufkirchen im Mai zum Ende der Vorsaison, als sie dort einen Punkt liegen gelassen haben und damit den damals immer noch an einem seidenen Faden hängenden Aufstieg in den Bereich des Unwahrscheinlichen rückten. Stephan Volmering und Reinhard Müller wollen diese Scharte ausmerzen und sind sehr zuversichtlich, am kommenden Samstag mit einem vollzähligen und vor allem gesunden Kader die ganze Bandbreite des Könnens ihres Teams aufzufahren.

Auf jeden Fall kann mit einem spannenden Nachmittag im Damenhandball gerechnet werden.

Anpfiff ist am Samstag um 15.30 Uhr in der Rebayhalle in Günzburg

Damen unterliegen klar mit 21:26 in Vaterstetten

Unter keinem guten Vorzeichen stand schon im Vorfeld das Auswärtsspiel der Damen beim starken Aufsteiger in Vaterstetten. Zu viele Spielerinnen waren verletzt oder krankheitsbedingt angeschlagen. Dennoch kämpfte die Mannschaft von Stephan Volmering und gab ihr Bestes so lange die Kräfte reichten. Die erste Halbzeit war so ein Spiel auf Augenhöhe und endete mit einem Pausenstand von 9:8.

In der zweiten Spielhälfte hatten die Weinroten trotz einer erneut tollen mannschaftlichen Geschlossenheit und einer vorbildlichen kämpferischen Einstellung den Gastgebern nur wenig entgegen zu setzen. Ehe sie sich versahen, lagen sie nach 10 Minuten mit sechs Toren im Rückstand. Diesen Rückstand konnten sie trotz Auferbietung aller Kräfte an diesem Sonntag nicht mehr aufholen und mussten sich so mit 26:21 klar einem an diesem Tag besseren Gegner geschlagen geben.

Am kommenden Samstag beim großen Heimspieltag werden die Karten neu gemischt und dann wird hoffentlich wieder die ganze Mannschaft fit und schlagkräftig gegen Taufkirchen die Punkte gewinnen.

Für den VfL spielten: Lisa Gremmelspacher und Elena Hoffmann im Tor, Martina Jahn (8/2), Alena Harder (6), Judith Deutschenbauer(3), Annelie Galgenmüller (3), Evelyn Jorga (1), Réka Kovàcs , Catherina Harder, Patricia Kubasta, Isabelle Mengele

Landesligadamen gastieren bei starkem Aufsteiger TSV Vaterstetten

Ein Auftaktprogramm, das es in sich hatte, brachten die Neulinge in der Landesliga aus Oberbayern souverän hinter sich. Gegen starke Teams konnten sie immerhin schon 7 Punkte auf der Habenseite verbuchen und belegen nun einen guten vierten Platz in der Tabelle. Die Wundertüte aus Günzburg, die immer für eine Überraschung gut ist, muss am kommenden Sonntag wirklich eine Topleistung abrufen, um hier etwas Zählbares zu erreichen. Aber bekanntermaßen hat das junge Team der ebenfalls noch jungen Trainer Stephan Volmering und Reinhard Müller schon öfters unter Beweis gestellt, dass sogar unmöglich scheinende Situationen gemeistert werden können. Gestärkt durch die Erinnerung an die fulminante Aufholjagd vom letzten Wochenende gehen die Spielerinnen nun hochmotiviert in dieses schwere Spiel und hoffen wieder auf zahlreiche Fans, die sie lautstark unterstützen werden.

Anpfiff ist am Sonntag  um 15.30 Uhr in der Schulsporthalle in Vaterstetten

Handballkrimi in der Rebayhalle beim Spiel der Damen gegen Laim

Günzburger Damen erkämpfen sich nach einem 8-Tore Rückstand ein 30:30 Unentschieden

Von Anfang taten sich die Spielerinnen von Stephan Volmering und Reinhard Müller schwer gegen die Münchner Vorstädterinnen. Die Abwehr der Weinroten stand zwar gut, aber vor allem über die Außenpositionen mussten sie einige unnötige Treffer der Gegnerinnen kassieren. Der normalerweise sehr durchschlagkräftige Günzburger Angriff kam durch ebenfalls unnötige technische Fehler viel zu selten zum Abschluss. So plätscherte das Spiel bis zum 13:14 kurz vor der Halbzeit. Leider klappte in den letzten fünf  Minuten der ersten Spielhälfte bei den Günzburgerinnen gar nichts mehr und so stand ein schwaches 14:17 zur Pause auf der Anzeigentafel.

Wer gedacht hatte, dass nach der Halbzeitpause ein Ruck durch das Günzburger Team gehen würde, sah sich zunächst getäuscht. Die ersten zehn Minuten des zweiten Durchgangs verliefen wie die letzten fünf  Minuten vor der Pause. Viele technische Fehler, die ihre Ursache nicht zuletzt in der harten gegnerischen Abwehr hatten, gepaart mit einer zu wenig aggressiven Abwehr auf der eigenen Seite, brachten den Gästen einen Lauf bis zum 16:24 in der 42. Minute. Keiner in der Halle hätte in dieser Phase des Spiels noch einen Pfifferling auf die Günzburger Mädels gewettet. Das Spiel schien gelaufen zu sein.

Aber ein Handballspiel dauert bekanntermaßen 60 Minuten. Eine Umstellung in der Abwehr der Weinroten brachte die Gegnerinnen aus dem Konzept und auf einmal löste sich auch im Angriff der Knoten bei den Günzburgerinnen.  Angeführt von Martina Jahn und Alena Harder, die in dieser Phase je drei Mal erfolgreich den Ball im gegnerischen Tor versenkten,  wurde eine sensationelle Aufholjagd eingeleitet. Auch die Torhüterin Lisa Gremmelspacher nahm den Faden auf und vernagelte fortan ihren Kasten nach allen Regeln der Handballkunst und so kamen die Gegnerinnen in den letzten zehn 10 Spielminuten nur noch zwei Mal zum erfolgreichen Abschluss. Der  Günzburger Angriff lief wie geschmiert auf Hochtouren und ehe sich die Münchnerinnen versahen, erzielte Réka Kovács mit zwei schnellen Treffern hintereinander den Ausgleich in der 56. Spielminute.

Obwohl körperlich nun völlig am Ende kämpften die Günzburgerinnen mit aller Kraft um jeden Hallenmeter. Die letzten Spielminuten gestalteten sich sehr hektisch. Ein Rückraumtreffer der Gäste in der 59. Spielminute konnte die Moral der Weinroten nicht brechen. Als Martina Jahn 10 Sekunden vor Spielende mit einem tollen Hüftwurf den erneuten Ausgleich erzielte, sollte dieses sehr kuriose Spiel jedoch immer noch nicht zu Ende sein.

Zwei Sekunden vor dem Abpfiff wurde eine Laimerin bei 9-Meter im Angriff gestoppt. Eine umstrittene Disqualifikation von Patricia Kubasta und ein direkter Freiwurf nach Ablauf der regulären Spielzeit war die Entscheidung der Schiedsrichter. Hektik kam auf, als die beiden Unparteiischen beim ersten Versuch des Freiwurfes das verbotene Antäuschen der ausführenden Schützin nicht zur Kenntnis nahmen, sondern auf Wiederholung des Freiwurfes wegen nicht eingehaltenem Abstand und Hinausstellung von Judith Deutschenbauer entschieden.  Daniela Stoll entschärfte diesen  Knickwurf  der Gegnerinnen –  dass sie bei dieser Aktion den Ball dafür ins Gesicht bekam, sorgte für zusätzliche Aufregung auf dem Spielfeld.

So endete dieses Spiel mit einem für beide Seiten unbefriedigendem Unentschieden.

Im Laufe der Woche gilt es nun die Wogen zu glätten und die Weichen für das nächste  Auswärtsspiel in Vaterstetten zu stellen.

Für den VfL spielten: Lisa Gremmelspacher und Elena Hoffmann im Tor, Martina Jahn (9/2), Alena Harder (5), Tanja Stoll (4), Judith Deutschenbauer (3), Lea Walter (2), Evelyn Jorga (2), Réka Kovács (2), Annelie Galgenmüller (1), Patricia Kubasta (1), Daniela Stoll (1), Sina Schütte, Isabelle Mengele

Günzburger Damen wollen zuhause gegen Laim punkten

Stellte das letzte Heimspiel der Günzburger Damen vor zwei Wochen gegen den Tabellenletzten keine Herausforderung dar für das ambitionierte Team um Stephan Volmering und Reinhard Müller, so wird dieses Wochenende ein ganz anderes Kaliber in der Rebayhalle erwartet. Die Münchnerinnen erwischten einen Saisonstart nach Maß und stehen  nun ungeschlagen mit 8:0 Punkten punktgleich mit dem TSV Haunstetten II an der Tabellenspitze.

Diese Herausforderung erster Güte, den Damen aus Laim zu zeigen wer der Herr bzw. die Frau in der Rebayhalle ist, nimmt das starke Günzburger Team mit großer Entschlossenheit  an.  Gerne erinnern sich die Weinroten an den überragenden Sieg zuhause im letzten Punktspiel der Vorsaison im Mai, als Tanja Stoll ihren persönlichen Torrekord mit 16 Treffern  in unglaubliche Höhen trieb. Wenn die Günzburgerinnen sowohl vorne wie hinten wieder ihre Topleistung abrufen können, dann wird es für jede Mannschaft schwierig werden, gegen dieses tolle Team zu punkten.

Es kann also mit einem sehr hochklassigen und spannenden Spiel im Damenhandball gerechnet werden.

Anpfiff ist am Samstag um 17.30 Uhr in der Rebayhalle

Super Teamleistung der Günzburger Damen beim Sieg gegen Simbach

Waren es die schönen Erinnerungen an die beiden tollen Spiele der letzten Saison, wie am Freitag in der Zeitung zu lesen stand, oder lag es an der perfekten Vorbereitung – das ist jetzt müßig, sich darüber nach dem  umjubelten Sieg der Günzburger Damen Gedanken zu machen.

Wie so oft im Handball entwickelte sich auch dieser Sieg aus einer hervorragenden Abwehrleistung der Weinroten.  Die Ansage von Stephan Volmering und Reinhard Müller die gefährlichste  Simbacher Schützin Stephanie Kube zu entschärfen, setzten Tanja Stoll und Martina Jahn in einem starken Mittelblock bis zur Perfektion um. Nur 4 Feldtore konnte diese erfolgsverwöhnte Rückraumspielerin an diesem Samstagabend erzielen. Aber auch alle anderen Spielerinnen standen wie eine Eins in der Abwehr und so war es sehr schwer für die Gastgeberinnen zum Abschluss zu kommen. Dies spiegelte während der gesamten ersten Halbzeit wieder, in der die Günzburgerinnen das Spiel dominierten und den Gegnerinnen nur ein einziges Mal der Ausgleich gelang.

Eine angenehme 3 Tore Führung zur Pause (16:13) bedeutete allerdings keine Sicherheit für die zweite Spielhälfte. Die Niederbayerinnen hatten sich nun auf das Spiel der Schwaben eingestellt und holten Tor um Tor auf. Eine Verletzung der starken A-Jugendlichen Lena Götz schien dann das Spiel noch zum Kippen zu bringen. 7 Minuten vor Spielende erzielten die Gastgeberinnen den Ausgleich zum 23:23. Die Nerven der vielen mitgereisten Fans lagen blank, aber die Spielerinnen ließen sich davon nicht anstecken und kämpften weiter. Als Lisa Gremmelspacher in der Endphase des Spiels zwei Mal die Würfe der Simbacher Außenspielerin parierte und ihre Mannschaftskameradinnen vorne zum Torerfolg kamen, tobte die Halle.

Am Ende konnte ein verdienter 26:24 Sieg gefeiert werden und entsprechend ausgelassen war dann auch die Stimmung im großen Reisebus auf dem langen Nachhauseweg.

Stephan Volmering und Reinhard Müller widmen diesen Sieg ihrem gesamten Team: „Diese Mannschaftsleistung ist durch nichts zu übertreffen. Wir sind stolz auf unsere Mädels!“  – das war die spontane Reaktion der überglücklichen Trainer am Samstagabend.

Für den VfL spielten: Lisa Gremmelspacher und Elena Hoffmann im Tor, Martina Jahn (8/2), Lena Götz (6), Lea Walter (4), Tanja Stoll (2), Patricia Kubasta (2), Alena Harder (2), Evelyn Jorga (1), Judith Deutschenbauer (1), Sina Schütte, Réka Kovács, Isabelle Mengele

Harter Brocken für die VfL-Damen

Zum ersten Auswärtsspiel der Saison wartet mit dem TSV Simbach gleich ein sehr harter Brocken auf die Günzburger Damen. Gegen diese starke Mannschaft haben die Günzburgerinnen in der letzten Saison ihre besten Spiele gemacht. Sowohl im Hinspiel zuhause, als in der letzten Spielminute das Tor zum Unentschieden fiel, als auch im Rückspiel, bei dem ein 5-Tore Rückstand so zielgerichtet aufgeholt wurde, dass am Ende ein 36:35 Sieg für die Weinroten auf der Anzeigetafel stand, bezeugte der Spielverlauf die Hochklassigkeit der beiden Mannschaften.

In dieser Saison haben die Niederbayern in drei Spielen jeweils die volle Punktzahl für sich verbuchen können, was darauf schließen lässt, dass sie nichts von ihrer Spielstärke eingebüßt haben.

Die Spielerinnen von Stephan Volmering und Reinhard Müller haben nach ihrem verpatzen Auftaktspiel vergangene Woche beim Kantersieg gegen  Aichach Erfahrungen sammeln und ihre Stärken festigen können. Die Weichen für das Spiel am Samstag am Inn wurden während den Trainingseinheiten gezielt gestellt und so hoffen alle auf ein faires, hochklassiges Spiel mit einem doppelten Punktgewinn für die Günzburgerinnen.

Für die Fahrt nach Simbach wird ein Fanbus eingesetzt. Abfahrt ist um 11.30 Uhr an der Rebayhalle. Die Spielerinnen hoffen auf viele Fans, die sie wie in der letzten Saison auch, lautstark von der Tribüne unterstützen.

Anpfiff ist um 16.30 Uhr in der Halle am Schulzentrum in Obersimbach

Kantersieg der Damen des VfL Günzburg gegen den TSV Aichach

Auch wenn es nicht schwer war, gegen den Tabellenletzten zu punkten, so zeigte sich letzten Samstag doch, dass die Günzburger Damen ihre Hausaufgaben gemacht hatten. Die Mannschaftliche Geschlossenheit der Stammformation des Teams brachte den Gastgeberinnen eine ganz schnelle 7:0 Führung und verwies die Gäste schon zu Spielbeginn in ihre Grenzen.

Martina Jahn und Tanja Stoll legten mit schönen Anspielen und insgesamt 7 Toren in den ersten 15 Spielminuten den Grundstock für den weiteren Spielverlauf. Beim Stand von 11:3 waren die Fronten abgesteckt und die beiden Trainer Stephan Volmering und Reinhard Müller nutzten nun das Spiel, um verschiedene Variationen zu testen und vor allem den jungen Spielerinnen aus der A-Jugend Einsatzzeiten zu geben. Nicht nur für die Zuschauer war es schön zu erleben, dass das Feuerwerk des spritzigen Spiels nahtlos weiter ging. Die Abwehr stand sicher, im Angriff wurde Tor für Tor erzielt – kurz vor dem Halbzeitpfiff traf Lea Walter blitzsauber zum 21:6 Pausenstand.

Nach der Pause ging die Torejagd der Weinroten unvermindert weiter. Die Gäste hatten dem Günzburger Spiel wenig entgegenzusetzen und so stand schlussendlich ein verdienter 38:14 Sieg auf der Anzeigentafel zu lesen.

Die beiden Trainer sind sehr zufrieden mit ihrem Team, möchten sich aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen, denn am nächsten Samstag wartet beim ersten Auswärtsspiel in Simbach ein ganz anderes Kaliber auf ihre Mannschaft. Gefeiert werden durfte an diesem Samstagabend, aber dann stehen die Zeichen schon auf der Vorbereitung für diese schwere Aufgabe.

Für den VfL spielten: Lisa Gremmelspacher und Elena Hoffmann im Tor, Tanja Stoll (7/2), Lena Götz (5), Martina Jahn (5), Isabelle Mengele (4), Patricia Kubasta (3), Alena Harder (3), Annelie Galgenmüller (3), Lea Walter (3),  Judith Deutschenbauer (2), Catherina Harder (2), Evelyn Jorga (1), Daniela Stoll