Landesliga-Damen: VfL Günzburg : HSG Volkach 35:21 (20:4)

Souveräner Sieg der Damen

Die Günzburger Damen gewinnen deutlich mit 35:21 (20:4) gegen den Landesliganeuling HSG Volkach. Die Zeichen standen im Vorfeld schon auf Sieg für die Gastgeberinnen, so motiviert sind die Mädels des VfL in das zweite Heimspiel der Saison gegangen. Dass die Rechnung von Jürgen und Peter Kees so deutlich aufgehen würde, damit hatten sie nicht gerechnet. Die klare Ansage der beiden Trainer für das Spiel am Samstag war, mit geschlossenen Abwehrreihen die Gegnerinnen erst gar nicht ins Spiel kommen zu lassen und nach der Niederlage der Vorwoche wieder Spass an ihrem schönem Hobby zu haben. Und die VfL-Mädels hatten ihre Freude: Nach einem ersten Gegentor durch die Gäste aus Franken  sollte es die folgenden 15 Spielminuten das einzige Mal gewesen sein, dass sie einen Treffer im Tor von Selina Schlund versenken konnten. Dafür lief es im weinroten Angriff umso besser. Fast jeder Schuss war ein Treffer und die jubelnden Zuschauer auf der Tribüne staunten nicht schlecht, als zur Mitte der ersten Halbzeit der Spielstand mit 10:1 auf der Anzeigetafel zu lesen war. Diese 9-Tore Führung wurde bis zum Ende der ersten  Spielhälfte konsequent ausgebaut bis zum Pausenstand von 20:4. Damit war das Spiel entschieden.

Der VfL rotierte im Rückraum munter durch und auf Linksaußen teilten sich Antonia Leis und  Patricia Kubasta die Spielzeit. Sie belohnten sich jeweils mit je zwei Toren und auch die  Kreisläuferinnen Hannah Sperandio und Réka Kovàcs betrieben Jobsharing. Im zweiten Abschnitt wurde Elena Hoffmann im Tor dann leider nicht mehr optimal von ihrer Abwehr unterstützt. “Bei einem solchen Vorsprung kann man einige Nachlässigkeiten meiner Mitspieler schon verzeihen” schmunzelte sie nach der Partie. Sie konnte sich aber kurz vor Ende selbst als Torschützin  auszeichnen und markierte einen Treffer ins verwaiste gegnerische Tor.

Die Gäste aus Volkach zeigten eine bewundernswerte Moral, gaben nie auf und zeigten in der zweiten Halbzeit auch guten Handball. Mit dieser Leistung werden sie auch die  nötigen Punkte für einen Verbleib in der Landesliga einfahren können.

Für den VfL geht es am kommenden Samstag nach Schweinfurt zur nächsten unangenehmen  Auswärtsaufgabe. Aber die Mädels wollen sich die Tabellenführung so schnell wie möglich  zurückerobern.

Für den VfL spielten: Lisa Gremmelspacher, Elena Hoffmann (1) und Selina Schlund im Tor, Tanja Stoll (8/2), Lena Götz (7), Alena Harder (5), Judith Deutschenbauer (4), Nina Porkert (3), Réka Kovàcs (3), Patricia Kubasta (2), Antonia Leis (2), Hannah Sperandio, Martina Jahn

Landesliga-Damen: VfL Günzburg – HSG Volkach

Damen empfangen die HSG Volkach

Der Spielplan beschert den Damen des VfL Günzburg das perfekte Programm, die Derby-Niederlage vom letzten Wochenende zu verarbeiten und Kräfte für die weiteren Aufgaben zu sammeln.

Am kommenden Samstag zur gewohnten Zeit um 17.30 wird mit der HSG Volkach ein Landesliganeuling erwartet, der bis auf ein Unentschieden im Auftaktspiel in dieser Saison bislang ziemlich erfolglos sein Glück versuchte.

Wie aus der Statistik deutlich zu erkennen ist, haben sich die Unterfränkinnen bislang sehr schwer getan, gegen die Gegner in der für sie neuen Landesliga zu bestehen. Ein negatives Torverhältnis von mittlerweile 42 Toren nach vier klaren Niederlagen ist die enttäuschende vorläufige Bilanz der so hoffnungsfroh gestarteten Mädels des Trainergespanns Christian Liebenstein und Marcus Müller.

Die Günzburger Spielerinnen haben bereits am Sonntagabend nach ihrer überraschenden Niederlage in Gundelfingen die Zeit genutzt, sich wieder aufzurichten und nach vorne zu blicken. Bei einem gemeinschaftlichen Abendessen im Restaurant Delphi am Günzburger Marktplatz wurde das Spiel ad acta gelegt und die Hausaufgaben für die kommende Woche in Augenschein genommen.

Diese Hausaufgaben wurden konsequent im Training umgesetzt und nun wollen sich die Weinroten in ihrer gewohnten Leistungsstärke ihren Fans in der Günzburger Rebayhalle präsentieren.

Auch wenn die HSG Volkach als Tabellenvorletzter ihre Reise nach Günzburg antreten wird, so darf sie auf keinen Fall unterschätzt werden. Zu souverän war die Leistung in der Vorsaison, wo sie den Aufstieg mit nur drei Minuspunkten mit einem unbändigen Siegeswillen meisterten.

Die Zeichen für die Weinroten sind auf Sieg gesetzt, aber gleichzeitig ist große Achtsamkeit angesagt, den Gegner nicht zu unterschätzen und ihm keine Gelegenheit zum Punkten zu bieten.

Anpfiff ist um 17.30 Uhr in der Rebayhalle

Landesliga-Damen: TV Gundelfingen – VfL Günzburg 23:22 (9:11)

VfL Damen verlieren in Gundelfingen

Weshalb Gundelfingen so ein schwieriges Pflaster für die Günzburger Damen ist, das zu ergründen wird die Aufgabe für das nächste Derby im Nachbarort sein. Auch in anderen Hallen wird ohne Harz gespielt und mit entsprechender Trainingsvorbereitung sind diese Aufgaben durchaus immer nicht einfach, aber lösbar.

Ein großer und lautstarker Fanblock unterstützte die Mädels von Jürgen und Peter Kees an diesem Sonntagnachmittag. Fast die komplette Männermannschaft, angeführt von Kapitän Axel Leix, sorgte für Stimmung und auch Abteilungsleiter Armin Spengler wollte einen erneuten Sieg seiner ersten Damenmannschaft von der Tribüne aus bejubeln.

Dass der erhoffte Sieg keine leichte Sache werden würde, ließ schon der Spielbeginn erahnen. Obwohl mit zwei schönen Treffern gestartet, mussten die Günzburgerinnen zusehen wie die beste Spielerin des Nachmittags, die Gundelfingerin Cindy Huber, in schneller Folge drei ihrer insgesamt 9 Treffer im Günzburger Tor versenkte und den Ausgleich zum 5:5 erzielte. Den Günzburgerinnen gelang es einfach nicht, zu einer kompakten Abwehr zusammen zu finden. Dies nutzten die Gastgeberinnen, die sich bestens auf die ihnen sehr gut bekannte Nachbarmannschaft eingestellt hatten, kompromisslos aus. Der Angriff der Weinroten zeigte immer wieder Probleme gegen die defensive 6:0 Abwehr der Gundelfingerinnen. Beim Stand von 7:8 in der 22. Spielminute sahen sich die Trainer gezwungen, eine Auszeit zu nehmen und ihre Mädels neu zu justieren. Dies gelang ihnen aber nur bedingt. Zwei verworfene Siebenmeter und eine Reihe von Schussversuchen aus dem Rückraum, die an der starken Gundelfinger Torfrau scheiterten, bescherten den Weinroten nur eine 2 Tore Führung mit 9:11 zur Halbzeit.

Auch die zweite Spielhälfte brachte keine Besserung der Situation. Ganz im Gegenteil! Die Gastgeberinnen drehten nun richtig auf und bereits nach 6 Spielminuten erzielten sie beim 14:13 erstmals die Führung. Auch wenn das Spiel über weite Strecken dann auf Augenhöhe blieb, gelang es den Weinroten nicht mehr, das Heft in die Hand zu bekommen. Als die Gundelfingerinnen in der 55.Spielminute durch einen verwandelten Siebenmeter mit drei Toren in Führung gingen, schien das Spiel entschieden zu sein. Die Günzburgerinnen gaben jedoch nicht auf und kämpften sich nochmals auf ein Tor heran. Eine Zeitstrafe gegen Günzburg in der letzten Spielminute besiegelte dann die erste Niederlage des erfolgsverwöhnten Teams in dieser Saison zum Endstand von 23:22.

Für den VfL spielten: Lisa Gremmelspacher, Elena Hoffmann und Selina Schlund im Tor, Tanja Stoll (6/1), Lena Götz (5), Alena Harder (4), Martina Jahn (3), Hannah Sperandio (2), Nina Porkert (1), Judith Deutschenbauer (1), Rékà Kovàcs und Antonia Leis

Landesliga-Damen: TV Gundelfingen – VfL Günzburg

Derby-Time am Sonntag in Gundelfingen

Die einzige kurze Auswärtsfahrt in dieser Saison steht für die Landesligamannschaft der Günzburger Damen am kommenden Sonntag nach Gundelfingen an.
Das Derby gegen die Nachbarmannschaft Gundelfingen hat immer einen ganz speziellen Charakter. Nach dem viel umjubelten Aufstieg der Gundelfingerinnen in die Landesliga vor 3 Jahren steht nun der vierte Wettkampf der Günzburgerinnen in der Gärtnerstadt auf dem Spielplan.

Auch wenn Günzburg am Ende der Saison in der Landesligatabelle immer besser platziert abschnitt, so taten sich die Weinroten in Gundelfingen stets besonders schwer beim Nachbarn die Punkte einzufahren. Ein mageres Unentschieden im ersten Jahr, die bittere Niederlage 2017, die letztendlich den sicher geglaubten Aufstieg in die Bayernliga vereitelte, und ein äußert knapper 23:22 Sieg in der vergangenen Saison – das ist die Bilanz der Derbys aus Günzburger Sicht.

Entsprechend vorgewarnt sind die Spielerinnen von Jürgen und Peter Kees für die Begegnung am nächsten Wochenende. Ihre Gastgeberinnen werden wieder sämtliche Register ziehen, um gegen Günzburg nicht nur einen guten Eindruck abzuliefern, sondern nach Möglichkeit auch die Partie für sich zu entscheiden.

Das Harzverbot in der Kreissporthalle ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, den das Günzburger Trainerteam bereits während der gesamten Woche im Trainingsprogramm berücksichtigt hat. Für jeden, der gewohnt ist, mit geharztem Ball zu spielen, zeigt das Spiel ohne Harz ganz besondere Tücken auf und nicht selten entwickeln da die Würfe eine völlig ungewohnte Eigendynamik. Deshalb wurde speziell auf diesen Umstand das Training ausgerichtet. Die Günzburger Mädels sind fest entschlossen, auch ohne Harz ihre Siegesserie der vergangenen Spieltage auch in Gundelfingen fortzusetzen.

Wenn dann auch die Unterstützung von der Tribüne passt und wie in den letzten Jahren, das Auswärtsspiel in Gundelfingen aufgrund der unermüdlichen Anfeuerung der treuen Fans sich nahezu zu einem Heimspiel für die Günzburgerinnen entwickeln kann, dann steht einem erneuten Auswärtssieg nichts mehr im Wege.

Anpfiff ist um 15.15 Uhr in der Kreissporthalle in Gundelfingen

Landesliga-Damen: TSV Winkelhaid – VfL Günzburg 22:25 (12:15)

In einer nervenaufreibenden Schlußphase gewinnen die VfL-Damen das Spitzenspiel in Winkelhaid und bleiben Tabellenführer der Landesliga Nord. “Am Ende zählen die zwei Punkte und die Erfahrung der letzten Minuten, beim 22:22 hätte es auch in die andere Richtung laufen können” resümierten die beiden Trainer Peter und Jürgen Kees. Nach einem ausgeglichenen Beginn konnten sich die Weinroten bis auf fünf Tore absetzen, schafften es aber nicht das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Erst Tanja Stoll und Alena Harder erlösten die mitgereisten Fans mit ihren 3 Treffern in den Schlußminuten zum 22:25.

Unter der tollen Organisation von Teambetreuerin Renate Schildwächter machte sich die erste Damenmannschaft und ein paar treue Fans am frühen Samstag Nachmittag auf den Weg Richtung Nürnberg. Mit dem VfL-Bus der Firma Mindelreisen ging es zum TSV Winkelhaid im Süden der Frankenmetropole. Beide Teams könnten ihre letztjährige Saison in den Landesligen Süd und Nord als Dritter beenden und waren bisher noch ungeschlagen. Zudem war es der erste Heimauftritt der Gastgeber und dementsprechend motiviert gingen sie von Beginn an zu Werke.

Der Günzburger Angriff konnte leider nicht an die Leistung der ersten beiden Partien anknüpfen, ungewohnt viele Fehler und Abstimmungsprobleme sorgten dafür, dass die Gäste nach 10 Minuten lediglich drei Treffer erzielt hatten. Aber über eine stabile Abwehr vor Torhüterin Lisa Gremmelspacher kämpften sich die Mädels ins Spiel und gingen nach einem Zwischenstand von 7:7 erstmal mit 7:11 in Führung. Winkelhaid lies sich allerdings nicht abschütteln, beim 12:15 wurden die Seiten gewechselt.

Diesen Vorsprung bauten die Weinroten zu Beginn der zweiten Halbzeit auf 12:17 aus, die Abwehr funktionierte, doch der Angriffsmotor stockte weiterhin. Beim Spielstand von 16:21 neun Minuten vor Abpfiff hätte das Spiel längst entschieden sein können, stattdessen kippte die Partie. Die Gastgeberinnen gingen volles Risiko, brachten vorn die siebte Feldspielerin und stellten bis zum Ende auf eine offensive Abwehrvariante um. Das brachte den VfL nun endgültig aus dem Konzept, ein 6:1 Lauf bescherte den Fränkinnen das zwischenzeitliche Unentschieden. Doch in den letzten drei Minuten hielt Elena Hoffmann im Günzburger Tor ihren Kasten sauber und das Spiel endete 22:25.

Nach den zwei deutlichen Auftaktsiegen war dies eine wichtige Erfahrung für die junge Mannschaft, die nun am kommenden Sonntag zum Derby in Gundelfingen antreten muss.

VfL: Lisa Gremmelspacher, Elena Hoffmann und Selina Schlund im Tor, Lena Götz (2), Alena Harder (6), Antonia Leis, Tanja Stoll (7/3), Hannah Sperandio (2), Réka Kovàcs (3), Martina Jahn (3), Nina Porkert (2), Judith Deutschenbauer

Landesliga-Damen: TSV Winkelhaid – VfL Günzburg

Landesligadamen beim ersten Spitzenduell in der Landesliga Nord

Die zwei klaren Siege aus den ersten beiden Spielen der laufenden Saison bescherten den Günzburger Damen eine frühzeitige Tabellenführung in der Landesliga Nord. Punktgleich und nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses steht der Gegner vom kommenden Samstag, der TSV Winkelhaid, auf dem dritten Tabellenplatz.

Es ist am Samstag aber nicht nur ein Duell zweier punktgleichen Mannschaften aus dieser Saison, sondern auch ein Wettkampf zwischen den jeweils drittplatzierten der Landesliga Süd und der Landesliga Nord aus der Vorsaison. Beide Teams haben sich ein ähnlich gutes, wenn nicht besseres Abschneiden für diese Saison aufs Revers geschrieben und werden entsprechend motiviert in die Partie gehen.

Deshalb haben Jürgen und Peter Kees  ihre Mädels darauf eingeschworen, die beiden Auftaktsiege als gute Grundlage für dieses Auswärtsspiel zu nehmen, aber auf keinen Fall als Selbstläufer zu verbuchen. Für diese Partie ist eine Vorentscheidung zur Halbzeitpause wie in den letzten beiden Begegnungen kaum zu erwarten. Ein Kampf um die Punkte bis zur letzten Minute liegt eher im Bereich des Wahrscheinlichen.

Das Trainingsprogramm während der vergangenen Woche war demgemäß in diesem Sinne aufgebaut. Neben Taktik und Spielvorbereitung war auch Kraftarbeit angesagt. Unter anderem sollen die allseits so beliebten Intervallläufe dafür sorgen, dass auch bei einem zu erwartenden sehr anstrengenden Spielverlauf die Kraftreserven nicht erschöpfen und damit die Konzentration  bis zum Schluss gewährleistet ist.

Der Damenhandball in dem kleinen mittelfränkischen Ort unweit von Nürnberg  hat eine lange Tradition. Fest in der Landesliga etabliert seit vielen Jahren können die Spielerinnen um ihren Trainer Sebastian Wilfing auf ein treues Publikum zählen. Ähnlich wie bei den Günzburger Spielerinnen haben die Fans und Zuschauer einen nicht zu unterschätzenden Anteil am Spielgeschehen in der eigenen Halle, die sie immer wieder in einen wahren Hexenkessel verwandeln.

Daher baut auch das Günzburger Team einmal mehr auf die lautstarke Unterstützung von der Tribüne, die in der Vergangenheit schon manches Auswärtsspiel zum Heimspiel der Weinroten mutieren ließ. Damit möglichst viele Fans mitreisen können, hat der Verein den Damen für dieses Wochenende den VfL Bus zur Verfügung gestellt.

Abfahrt ist um 15 Uhr an der Rebayhalle.

  • Anpfiff ist am Samstag um 19 Uhr in der Dr. Dietmar-Trautmann-Sportanlage in der Sportparkstraße 2 in Winkelhaid

Landesliga-Damen: VfL Günzburg – TS Herzogenaurach II 38:18 (19:5)

Idealer Start auch zuhause mit einem Kantersieg gegen TS Herzogenaurach II mit 38:18 (19:5)

Die Vorgabe der Günzburger Zeitung vom vergangenen Freitag, die nahezu perfekte Leistung beim ersten Spiel der Saison auswärts, zuhause beim ersten Heimspiel noch zu optimieren, war eine Steilvorlage für das Team um die beiden Trainer Jürgen und Peter Kees. Dass der Sieg allerdings so klar ausfallen würde, toppte die Erwartungen aller Beteiligten.

Starke Nerven waren im Vorfeld gefragt, als klar wurde, dass der Kader der Damenmannschaft doch recht ausgedünnt sein würde. Da Evelyn Jorga aufgrund neu auftretender Probleme mit ihrem Knie der Mannschaft nicht zur Verfügung stehen konnte und Antonia Leis und Patricia Kubasta beruflich verhindert waren, war es für Tanja Stoll und Hannah Sperandio eine Selbstverständlichkeit, ihre langfristig feststehenden privaten Termine zurückzustellen und zu ihrem Team zu stoßen. So fuhr  Hannah Sperandio von einer Familienfeier im Schwarzwald mit dem Zug nach Günzburg und Tanja Stoll kam sogar von einer Hochzeitfeier zum Spiel.

So konnte das Trainerduo neben zwei Torfrauen immerhin 8 Feldspielerinnen auflaufen lassen, die höchstkonzentriert und auf die Vorgaben fokussiert in der ersten Halbzeit erneut eine nahezu perfekte Leistung brachten. Gerade Mal  5 Gegentore landeten im Tor von Lisa Gremmelspacher, wohingegen der Angriff ein ums andere Mal einnetzte und 19 Treffer erzielte. Judith Deutschenbauer, die an diesem Abend insgesamt 8 Treffer erzielte, eröffnete bereits nach einer Minute den Torreigen. So ging es Schlag auf Schlag weiter mit schönen Treffern von Nina Porkert, Alena Harder, Lena Götz und Tanja Stoll. Nach 20 Spielminuten führte der VfL durch einen Treffer  von Martina Jahn bereits mit 7 Toren. Dieser Vorsprung wurde konsequent weiter ausgebaut bis zum Halbzeitstand von 19:5.

Auch in der zweiten Spielhälfte ließ die Konzentration der Weinroten nie nach. Selina Schlund, die nun den Gastgeberinnen den Rücken frei hielt, begeisterte durch einen präzisen Gegenstoßpass gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit, den Nina Porkert sicher verwandelte. Am Kreis kämpfte Hannah Sperandio sowohl in der Abwehr als auch im Angriff und es war der routinierten Spielerin Réka Kovàcs vorbehalten, in der letzten Spielminute den Vorsprung auf zwanzig Tore zum Endstand von 38:18 zu erhöhen.

Klar, dass die Freude bei allen Beteiligten über diesen fulminanten Saisonstart riesengroß ist und Hoffnung gibt auf das nächste Auswärtsspiel am kommenden Samstag in Winkelhaid. Die Mannschaft wird mit einem Reisebus anreisen und hofft auf zahlreiche Unterstützung ihrer Fans, die herzlich zur Mitfahrt eingeladen sind.

Für den VfL spielten: Lisa Gremmelspacher und Selina Schlund im Tor, Lena Götz (8), Judith Deutschenbauer (8), Alena Harder (6), Nina Porkert (6), Martina Jahn (5), Tanja Stoll (3/2), Réka Kovàcs (2), Hannah Sperandio

Landesliga-Damen: VfL Günzburg – TS Herzogenaurach II

Erstes Heimspiel der Damen gegen Landesliganeuling TS Herzogenaurach II Weiterlesen

Landesliga-Damen: SG DJK Rimpar – VfL Günzburg 22:31 (11:19)

Perfekte Auftaktleistung der Damen in der Landesliga Nord

Einen nie gefährdeten 31:22 (19:11) Sieg bescherte den Günzburger Damen ihr erstes Saisonspiel in Rimpar.

Das war ein Start in die Punktrunde nach Maß und ganz nach dem Geschmack der beiden Trainer Jürgen und Peter Kees. Auch wenn sie die Leistungsstärke ihres Teams sehr gut kannten und insgeheim mit einem doppelten Punktgewinn beim Bayernligaabsteiger in Rimpar gerechnet hatten, so waren sie mehr als angetan von der Höhe des Erfolgs. Voll des Lobes an ihr Team kehrten sie am Samstagabend erschöpft von der langen Fahrt nach Hause zurück. Jürgen Kees brachte das Spielgeschehen mit einem Satz auf den Punkt: „Das war eine tolle Mannschaftsleistung, wie ich mir sie besser nicht hätte wünschen können! So etwas macht Lust auf mehr!“

Schon der Beginn des Spieles ließ ahnen, dass Günzburg keinen Zweifel am erhofften ersten Auswärtssieg aufkommen lassen würde. Ein perfekter Start mit drei blitzsauberen Toren von Martina Jahn, Lena Götz und Tanja Stoll brachte den Weinroten schon nach knapp zwei Minuten eine 3:0 Führung. Ein verworfener Siebenmeter der Günzburgerinnen und eine konzentrierte Angriffsleistung der Gastgeberinnen  ermöglichten diesen nach weiteren 4 Spielminuten den Anschlusstreffer zum 3:2. Das war aber dann bereits das Ende des erhofften Lichtblicks für die Unterfranken. Mit einer  geschlossenen Mannschaftsleistung der Weinroten wurden alle Spielerinnen im Angriff perfekt in Szene gesetzt, darüber hinaus machte eine felsenfest stehende Abwehr den Gegnerinnen das Leben so schwer, dass diese bereits nach 12 Spielminuten beim Stand von 8:3 eine Auszeit nehmen mussten. Das hielt das Team aus Günzburg aber nicht davon ab, den Vorsprung konsequent zu einem beruhigenden 19:11 Halbzeitstand auszubauen.

Der Beginn der zweiten Spielhälfte gestaltete sich zunächst etwas zäh auf beiden Seiten. Bis zur 40. Spielminute gelang den Günzburgerinnen nur ein Treffer durch Nina Porkert. Glücklicherweise platzte dann aber endlich wieder der Knoten. Eine bestens aufgelegte Elena Hoffmann entschärfte zwei Siebenmeter der Gastgeberinnen und vorne bombte eine ebenso gut aufgelegte Lena Götz ihre Würfe ein ums andere Mal ins gegnerische Tor.  Auch das Zusammenspiel von Rückraum und Kreis funktionierte hervorragend:  5 Tore am Kreis von Hannah Sperandio – fast ausschließlich nach schönen Anspielen von Martina Jahn, die selbst ebenfalls dreimal einnetzte – sind ein Beweis dafür, dass die jungen Spielerinnen nahtlos in das Team der Mannschaft integriert worden sind.

Rimpar versuchte vergeblich fast die gesamte zweite Halbzeit über mit 7 Feldspielerinnen die Günzburger Abwehr mürbe zu machen. Die Weinroten ließen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und konnten mit ihrer Deckungsarbeit auch hier überzeugen. Aus dieser effizienten Deckung heraus gelang es Martina Jahn und Lena Götz 2 Treffer über das ganze Spielfeld in das verwaiste gegnerische Tor zu platzieren, sehr zur Freude der Trainer und der mitgereisten Zuschauer.

Gestärkt durch diese wirklich überzeugende Mannschaftsleistung freut sich nun das ganze Team auf das erste Heimspiel am kommenden Samstag  um 17.30 Uhr gegen Herzogenaurach.

Für den VfL spielten: Lisa Gremmelspacher und Elena Hoffmann im Tor, Lena Götz (10), Hannah Sperandio (5), Nina Porkert (5), Tanja Stoll (4/1), Martina Jahn (3), Alena Harder (2), Judith Deutschenbauer (2), Patricia Kubasta und Réka Kovàcs

Landesliga-Damen: SG DJK Rimpar – VfL Günzburg

Landesliga Damen des VfL gehen voller Elan in die neue Saison

Bestens aufgestellt freuen sich die Spielerinnen der ersten Damenmannschaft des VfL Günzburg auf die am kommenden Samstag beginnende Saison. Die wochenlange Vorbereitungszeit wurde intensiv genutzt um ein dickes Polster an Kraft und Kondition aufzubauen und taktische Varianten einzustudieren. Vor allem aber stand der Fokus der Vorbereitung darauf, aus der alten so erfolgreichen Damenmannschaft und der mindestens genauso erfolgreichen A-Jugendmannschaft des Vereins ein Team zu bilden, das mit mannschaftlicher Geschlossenheit die individuellen Stärken jeder einzelnen Spielerin bestmöglich zum Einsatz bringen kann.

Nachdem Stephan Volmering und Reinhard Müller zum Ende der letzten Saison ihren Abschied bekannt gaben, lag es nahe, die Verantwortung für die Mannschaft an Jürgen und Peter Kees zu übergeben. Bereits seit der B-Jugend haben die beiden Urgesteine des Vereins die Mädels des jüngeren Jahrgangs unter ihren Fittichen und sie in all den Jahren von einem sportlichen Erfolg zum anderen geführt.

Da studienbedingt einige Spielerinnen ihren privaten und sportlichen Wirkungskreis in der kommenden Saison außerhalb der Grenzen des schwäbischen Barockwinkels suchen werden, stellten sie den Verein vor eine sehr schwierige Entscheidung. Der verbleibende Kader wäre äußerst knapp bemessen gewesen für hochklassigen Damenhandball in der Landesliga und gleichzeitig Jugendhandball in der Spitzenklasse.  Statt nun eine A-Jugend in den Qualifikationsmarathon zu schicken, wurde deshalb beschlossen, die Spielerinnen direkt in die Damenmannschaft zu integrieren. Bereits Anfang Juni konnte deshalb mit den Vorbereitungen auf die neue Saison mit der neuen Mannschaft begonnen werden. Konsequentes Krafttraining für eine gute Athletik, Spielzüge für den Angriff, verschiedene Abwehrsysteme, die die nötige Flexibilität sichern sollen, standen in den letzten Monaten auf dem wöchentlichen Trainingsplan.

Die neue Saison beschert den Günzburger Damen nicht nur ein neues verstärktes Team, sondern auch eine ganz neue Liga. Statt wie in den Vorjahren in der Landesliga Süd gegen bekannte Gegner zu kämpfen, wurden Günzburg und auch der Nachbarverein Gundelfingen von den Planern der Liga dem Bereich Nord zugewiesen. Jetzt stehen extrem lange Fahrten durch ganz Bayern auf dem Spielplan. Vor allem Vereine in der Oberpfalz und in Mittel- und Unterfranken  werden die Gegner in den nächsten Monaten sein.

Für das erste Saisonspiel haben die Günzburgerinnen mit der SG DJK Rimpar gleich einen Hammergegner auf dem Programm.  Vergangenes Jahr noch Bayernligist und mit nur vier Pluspunkten als Tabellenletzter abgestiegen, hat sich dieses  Team ebenfalls neu formiert. Nina Dennerlein, die bislang Trainerin der weiblichen A-Jugend aus Marksteft war und aus diesem Grund  den Günzburgern bestens bekannt ist, konnte einige Spielerinnen, die im letzten Jahr bei der SG ausgefallen waren, wieder mit ins Boot holen und verfügt nun über eine starke Truppe, die ihren Gästen das handballerische Leben schwer machen möchte.

Da heißt es auf der Hut sein für die Spielerinnen des VfL und gleich von Beginn an alle Register ziehen. Jürgen und Peter Kees können jedenfalls auch auf ein starkes Team zählen. Neben den starken und erfahrenen Spielerinnen, Lisa Gremmelspacher, Elena Hoffmann, Patricia Kubasta, Evelyn Jorga, Martina Jahn, Tanja Stoll, Judith Deutschenbauer und Réka Kovàcs stehen die eigentlich noch zur A-Jugend zählenden ebenso starken und erfolgshungrigen jungen Spielerinnen Nina Porkert, Lena Götz, Alena Harder, Hannah Sperandio, Antonia Leis und Selina Schlund im Kader.

Das Spiel am kommenden Samstag soll nicht nur eine erste Standortbestimmung sein, sondern auch die Weichen stellen für eine erfolgreiche Saison, wo der VfL auch in der Nordgruppe bei der Vergabe der Spitzenplätze ein Wörtchen mitreden möchte.

  • Anpfiff ist am Samstag um 17.45 Uhr in der Sporthalle der Maximilian-Kolbe-Schule in Rimpar