LANDESLIGA-DAMEN: VFL GÜNZBURG – TV Gundelfingen

Die Damen des VfL Günzburg empfangen am Samstag um 17:30 Uhr den Nachbarverein aus Gundelfingen zum Derby in der Landesliga Nord. Die Personalsituation ist weiterhin angespannt, erneut konnten etliche Spielerinnen nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen.
Nachdem das Fehlen von fünf Feldspielerinnen wegen Verletzung und Krankheit am vergangenen Wochenende kurzfristig zur Absetzung des Spitzenspiels gegen den Tabellenführer aus Winkelhaid geführt hat, gibt es leider im weinroten Lager keine Entwarnung. Alena Harder wird aufgrund ihrer Verletzung weiterhin ausfallen und auch ein Einsatz von Martina Jahn ist fraglich, da sie immer noch an den Folgen einer Grippe leidet. Wenigstens Tanja Stoll und Nina Porkert haben das okay vom Doc, bei Judith Deutschenbauer muss man die Entwicklung zum Samstag abwarten.
Trotz der schwierigen Situation freut man sich auf Seiten des VfL auf das Heimspiel gegen den TV Gundelfingen, die sich voll im Abstiegskampf befinden. Gerade mal acht Punkte hat der TVG auf dem Konto, allerdings zwei davon aus dem Hinspiel gegen die Legostädter. Im Oktober lief es gar nicht nach Plan für die Mädels von Peter und Jürgen Kees, nur 22 Tore waren zu wenig um Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Es heißt also Revanche nehmen, in heimischer Rebayhalle sollen beide Punkte in Günzburg bleiben und der Anschluss an die Tabellenspitze gehalten werden.
„Die Einstellung wird entscheidend sein, Personalsituation hin oder her“ appelliert Betreuerin Renate Schildwächter die Ausgangslage. Eine stabile Abwehr wie in Halbzeit zwei beim Auswärtsspiel in Herzogenaurach und eine vernünftige Abschlussquote im Angriff sind gefordert. Das Team des Torhütertrios Lisa Gremmelspacher, Elena Hoffmann und Selina Schlund wünscht sich auf jeden Fall eine tolle Stimmung auf der Tribüne und reichlich Unterstützung ihrer Fans.

LANDESLIGA-DAMEN: TS HERZOGENAURACH II – VFL GÜNZBURG 27:24 (17:12)

Dezimierte Günzburger Damenmannschaft verliert in Herzogenaurach mit 24:27 (12:17) und hat nun drei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer Winkelhaid.
Das hatten sich die Mädels des VfL anders vorgestellt: Zum Start in die Rückrunde gab es nach dem Unentschieden gegen Rimpar daheim eine Niederlage auswärts. Bei der Drittligareserve der TS Herzogenaurach konnten die Weinroten allerdings nur mit 8 Feldspielerinnen antreten, und davon waren auch einige angeschlagen in die Partie gegangen. Das Beste am Sonntags-Ausflug war noch die Anreise, da die heftigen Schneefälle in Ost- und Südbayern die Zufahrtsstraßen Richtung Nürnberg nicht betrafen.
Nachdem sich Spielmacherin Alena Harder im Rimpar-Spiel einen Muskelfaserriss zuzog und für die nächsten Wochen ausfallen wird, gab es Freitag die nächste Hiobsbotschaft für die beiden Trainer Peter und Jürgen Kees. Martina Jahn war an Grippe erkrankt und konnten auf keinen Fall auflaufen. Auch Lena Götz fehlte die ganze Woche aufgrund einer Erkältung im Training, konnte aber spielen. Somit blieben nicht viele Wechselmöglichkeiten und auch die Deckung war anfangs ungewohnt aufgestellt. Diese fehlenden Abstimmungen machten sich in 17 Gegentoren bemerkbar, welche man in Halbzeit eins kassierte. Hinzu kamen erneut einige vergebenen Chancen im Angriff und nach einem 5:10 Rückstand und zwischenzeitlichem 12:15 ging es mit 12:17 in die Pause.
Da solch ein Rückstand vergangene Woche gegen Rimpar egalisiert wurde, war dies auch der Plan für die zweite Hälfte. Die Abwehr wurde umgestellt, Lisa Gremmelspacher kam im Tor für Elena Hoffmann und man konnte auch gleich auf 14:17 verkürzen. Dann aber zogen die Gastgeber mit ihrer vollen Bank auf 15:22 davon und das Spiel schien entschieden zu sein. Der kleine VfL-Kader bewies erneut Kampfgeist und nach Treffern von Tanja Stoll, Lena Götz, Hannah Sperandio und Judith Deutschenbauer stand es 7 Minuten vor dem Ende 22:23 und das Spiel war fast gedreht. Leider reichten die Kräfte nicht aus und der TS Herzogenaurach II gewann verdient mit 24:27.
Es folgt am kommenden Samstag das Spitzenspiel gegen den TSV Winkelhaid und es gilt so viel Spieler wie möglich bis dahin wieder fit zu bekommen. Jetzt erst recht!
VfL: Lisa Gremmelspacher und Elena Hoffmann im Tor, Lena Götz (7), Patricia Kubasta, Antonia Leis, Tanja Stoll (4/3), Hannah Sperandio (2), Réka Kovàcs (1), Nina Porkert (7) und Judith Deutschenbauer (3)

LANDESLIGA-DAMEN: TS Herzogenaurach II – VFL GÜNZBURG

Günzburger Damen zu Gast in Herzogenaurach

Ein nicht zu unterschätzender Gegner wartet am kommenden Sonntag auf die Damenmannschaft des VfL Günzburg, wenn sie zur Mittagszeit in Mittelfranken um die ersten Auswärtspunkte in diesem Jahr kämpfen werden.
Herzogenaurach, spätestens seit den Filmen über die Dassler Brüder nicht nur in Insiderkreisen berühmt für die beiden großen Sportartikelhersteller, kann auch im Damenhandball auf seine Aushängeschilder stolz sein.
Die erste Damenmannschaft hat in der vorletzten Saison den Aufstieg in die dritte Liga geschafft und hält sich dort recht gut im Mittelfeld. Der umfangreiche Kader des Damenteams ermöglicht es dem Verein eine starke zweite Mannschaft aufzustellen, die sich fest in der Tabellenmitte der Landesliga hält.
Gerne erinnern sich die Günzburgerinnen an ihren Kantersieg gegen Herzogenaurach im ersten Heimspiel in dieser Saison, als sie die Gäste mit einem 20 Tore Abstand (38:18) förmlich aus der Halle fegten. Diese Schmach wollen die Mittelfranken beim Rückspiel auf alle Fälle wettmachen und den Weinroten zeigen, dass auch sie das Handball Einmaleins beherrschen.
Die Mädels um die beiden Trainer Jürgen und Peter Kees sind aber mindestens genauso erpicht darauf, die Pläne der Gastgeber nicht aufgehen zu lassen sondern erneut den Sieg für sich zu erkämpfen. Die ganze Woche über wurde an den Schwächen, die zu dem bedauerlichen Unentschieden beim Auftaktspiel des Jahres führten, gearbeitet und vor allem die Abwehr gestärkt. Auch im Angriff sind die Spielerinnen bestens aufgestellt und haben sich zum Ziel gesetzt, eine optimale Wurfausbeute zu erzielen und vor allem über ihre beispielhafte Teamarbeit den Gegnerinnen das Leben so schwer wie möglich zu machen.
Ein Wermutstropfen muss allerdings erstmals verdaut werden: Alena Harder, die sich letzte Woche beim Heimspiel einen Muskelfaserriss zuzog, wird wohl für die nächsten Wochen ausfallen. Das kann aber zu einer zusätzliche Motivation für die ganze Mannschaft werden, auch ohne die starke Spielmacherin weiter den Platz im oberen Tabellenbereich zu erhalten und eventuell auch die Tabellenspitze wieder zu erreichen.

Anpfiff ist am Sonntag um 12.00 Uhr in der Sporthalle des Herzogenauracher Gymnasiums am Burgstallerweg

LANDESLIGA-DAMEN: VFL GÜNZBURG – SG DJK RIMPAR 22:22 (8:12)

Mangelnde Chancenauswertung kostet den VfL Damen die Tabellenführung
Beim Spitzenspiel der Landesliga Nord trennen sich der VfL Günzburg und die SG DJK Rimpar 22:22 Unentschieden, die Gastgeber lagen zwischenzeitlich mit fünf Toren hinten, konnten aber dann am Ende eine 22:20 Führung nicht ins Ziel bringen.
Schon beim Aufwärmen war zu erahnen, dass der deutliche Hinspiel Erfolg nicht so leicht zu wiederholen ist. Zu stark präsentierenten sich die Gäste aus Franken, motiviert und mit tollen Würfen aus der zweiten Reihe. Auch in der Abwehr waren sie hervorragend auf die weinroten Mädels eingestellt, die sich trotzdem einige gute Möglichkeiten herausspielten, diese aber dann nicht vollenden konnten. Nach der ersten Führung durch Lena Götz verwarfen die Günzburger in der Anfangsphase gleich drei Siebenmeter und weitere freie Chancen, so dass sich Rimpar mit 3:7 absetzen konnte. Diese Angriffsschwäche zog sich durch die ganze erste Hälfte, mit 8 Toren die bisher schlechteste Torausbeute in 30 Minuten. Auch das taktische Mittel der siebten Feldspielerin brachte keinen Umbruch und die SG ging mit einer 8:12 Führung in die Pause.
Kein Grund zur Sorge bescheinigten die beiden Trainer ihren Schützlingen in der Kabinenansprache. Diese Phasen gibt es im Handball, die zweite Halbzeit sollte Besserung bringen. Im Tor kam Elena Hoffmann für Lisa Gremmelspacher zum Einsatz, beide machten ihre Sache gut und blieben zusammen mit der Abwehr bei 22 Gegentoren im Soll. Im Angriff lief es jetzt besser, nach dem Treffer zum 8:13 durch die Gäste konnten Lena Götz und Alena Harder ihr Team zum 13:14 heranbringen. Beim 16:16 war das Spiel gedreht und nach der 18:17 Führung nahm Rimpar seine Auszeit. Jetzt schien sich die Partie zu Gunsten der Weinroten zu drehen, fünf Minuten vor Ende gab es eine doppelte Zeitstrafe für die Gäste und der VfL ging mit 21:19 in Führung. Doch am Ende fehlte es ein wenig an Cleverness, die Überzahlsituation in Ruhe auszuspielen. Es gelang nur noch ein Treffer durch Nina Porkert zum 22:20, da Rimpar aber noch zweimal einnetzen konnte, blieb es bei der Punkteteilung.
Nun gilt es so schnell wie möglich an die Angriffsleistungen der Vorrunde anzuknüpfen, nach 5 Toren Rückstand gegen einen starken Gegner kann der VfL aber auch mit dem Punkt zufrieden sein. Am kommenden Sonntag geht es zum Auswärtsspiel nach Herzogenaurach.
Es spielten: Lisa Gremmelspacher, Elena Hoffmann und Selina Schlund im Tor, Lena Götz (11/1), Alena Harder (4), Patricia Kubasta (1), Antonia Leis, Tanja Stoll (1), Hannah Sperandio, Réka Kovàcs (2), Martina Jahn, Nina Porkert (3), Judith Deutschenbauer

Landesliga-Damen: VfL Günzburg – SG DJK Rimpar

Zum Start in die Rückrunde empfangen die Damen des VfL Günzburg am Sonntag um 14:30 Uhr die SG DJK Rimpar. Beim aktuellen Tabellendritten haben die Weinroten zu Beginn der Saison einen deutlichen 31:22 Erfolg erzielen können. Beide Teams wussten Mitte September nicht wirklich, wo sie stehen. Rimpar kam als Absteiger aus der Bayernliga und mit neuer Trainerin, der VfL wurde aus dem Süden in den Norden verlegt. Der hohe Sieg war auch für das Trainerteam Peter und Jürgen Kees überraschend, das Rückspiel erwarten beide knapper.

Die Fränkinnen sind seit 6 Spielen ohne Niederlage und sorgten am letzten Spieltag der Hinrunde mit einem Unentschieden in Winkelhaid dafür, dass der VfL in der Landesliga Nord an der Tabellenspitze überwintert. „Sie werden sich einiges für das Rückspiel vorgenommen haben, so leicht wird es für uns nicht nochmal werden“ analysiert Routinier Judith Deutschenbauer die Situation. Doch ihr Team möchte natürlich die Tabellenspitze verteidigen und an die bisherigen souveränen Heimauftritte anknüpfen. Die lange Pause wurde anfangs zum Regenerieren genutzt, eine Vorbereitungsphase mit zusätzlichen Trainingseinheiten freitags und zwei Testspielen in Schnaitheim und Burlafingen sorgten für den Feinschliff. Die Weinroten können vollzählig auflaufen und freuen sich darauf, endlich wieder in der Rebayhalle Handball spielen zu dürfen.

Landesliga-Damen: SV Obertraubling – VfL Günzburg 28:32 (14:17)

Damen beenden das Jahr mit einem Sieg in Obertraubling mit 32:28 (17:14)

Wer hätte das gedacht, dass es Jürgen und Peter Kees mit dieser so jungen Damenmannschaft dieser Husarenstreich gelingen und sie das Jahr so erfolgreich abschließen würden! Allen Zweiflern sei mit diesem schönen Sieg in Obertraubling bewiesen worden, zu welcher Schlagkraft die mannschaftliche Geschlossenheit dieses Teams fähig ist. Es war ja schließlich kein Gegner aus dem unteren Tabellendrittel gegen den es zu bestehen galt, sondern eine schwer einzuschätzende Mannschaft, die sich durch ihre Heimstärke einen Namen in der Liga gemacht hatte. Hinzu kam, dass die Günzburgerinnen mit nur 8 Feldspielerinnen die Reise zu ihrem letzten Spiel des Jahres antreten mussten und somit jede einzelne stark gefordert war.

Gerade die Nuss der Heimstärke der Obertraublinger wollten die Günzburgerinnen unbedingt knacken und so verfolgten sie von Spielbeginn an mit großer Energie diese Vorgabe ihrer Trainer. Bestens eingestellt auf das ungeliebte Spiel ohne Harz überrollten sie die Gegnerinnen förmlich durch vier Tore in Folge von Lena Götz und ehe sich das lautstarke heimische Publikum versah, lagen die Weinroten mit 6:2 Toren in Führung. Ganz kampflos wollten die Oberpfälzerinnen ihren Gästen aus Schwaben das Feld nicht überlassen, zogen ebenfalls alle Register ihres Könnens und erkämpften sich bis zur 13. Spielminute den Anschlusstreffer zum 6:7. Ein vergebener Siebenmeter ließ dann kurzfristig Herzklopfen bei den Günzburger Fans aufkommen, aber die Spielerinnen des VfL ließen den Ausgleich nicht zur, sondern bauten konsequent wieder ihre Führung bis zum 17:12 aus. Eine Zeitstrafe gegen Judith Deutschenbauer und ein verwandelter Siebenmeter für die Obertraublinger führten dann zum Halbzeitstand von 17:14 für den VfL.

Auch in der zweiten Halbzeit zeigte es sich, dass ein Sieg in Obertraubling durchaus kein Selbstläufer werden würde. Eine 15:20 Führung war schnell erreicht, aber die Gastgeberinnen gaben nicht auf. Sie holten Tor um Tor auf und beim 19:21 wäre mancher Zauderer schon wieder zum Zweifeln gekommen. Aber nicht die Günzburgerinnen! Sie zogen wieder alle Register und formierten die in dieser Phase etwas schwächelnde Abwehr neu, um die starken Kreisläuferinnen der Heimmannschaft in Griff zu bekommen. Mit dieser Umstellung auf eine defensive Abwehr gelang es ihnen besser, das Spiel wieder in Griff zu bekommen. Vor allem im Angriff konnten sie nun wieder überzeugen und zogen auf 29:22 davon. Wer meinte, damit sei die Nuss geknackt, hatte nicht mit der Energie der Spielerinnen des SV gerechnet, die 5 Minuten vor Spielende auf 30:27 aufholten. Eine gezielt eingesetzte Auszeit der beiden Günzburger Trainer und ein schönes Tor in der letzten Spielminute von Nina Porkert bescherten den Weinroten dann schlussendlich den verdienten 32:28 Sieg und die Verteidigung der Tabellenspitze.

Jürgen Kees, der zusammen mit seinem Bruder Peter hoch zufrieden die Heimreise antrat, war voll des Lobes für sein Team, das trotz immer wieder auftretender personell schwierigen Situationen die Hinrunde souverän gemeistert hat. Die beiden Trainer freuen sich nun auf die Rückrunde, wo sie nur noch 5 Mal die langen Auswärtsfahrten in den Norden Bayerns antreten müssen und bei 8 Heimspielen auf die Unterstützung ihrer Fans in der Rebayhalle bauen dürfen.

Für den VfL spielten: Lisa Gremmelspacher, Elena Hoffmann, Selina Schlund im Tor, Martina Jahn (8/3), Lena Götz (7), Judith Deutschenbauer (5), Alena Harder (4), Nina Porkert (4), Réka Kovàcs (2), Antonia Leis (1), Hannah Sperandio (1)

Landesliga-Damen: SV Obertraubling – VfL Günzburg

Damen beim letzten Punktspiel des Jahres zu Gast in Obertraubling

Das letzte Spiel des Jahres führt die Damen des VfL am kommenden Samstag in die Oberpfalz. Die kleine Stadt Obertraubling ist unweit von Regensburg gelegen und hat sich mit ihren nur knapp über 8000 Einwohnern fest in der Handball Landesliga Nord etabliert. Seit Jahren erzielt die erste Damenmannschaft des SVO regelmäßig einen Platz in der oberen Tabellenhälfte.

Sehr selbstsicher gehen die Spielerinnen in jedes Spiel und sind sich über stets darüber im Klaren, dass im Handball grundsätzlich jede Mannschaft schlagbar ist. Entsprechend gut aufgestellt sind sie besonders in ihren Heimspielen, wo sie in dieser Saison erst zwei Mal ihren Gästen die Punkte überlassen mussten. Gerade über die Außenpositionen machen sie ihren Gegnerinnen oft das Leben schwer und netzen ein ums andere Mal ein. Beim letzten Heimspiel gegen Herzogenaurach erzielte Mona Rittivoin alleine 5 Tore von außen in der zweiten Halbzeit.

Für die Günzburgerinnen stellt sich die Herausforderung ein weiteres Mal in der Oberpfalz gegen eine unkalkulierbare, heimstarke Mannschaft anzutreten, die für ihre Halle Harzverbot ausgegeben hat. Deshalb haben die Mädels die ganze Woche bereits wieder ohne Harz ihr Training absolviert, um Sicherheit in dieser ungewohnten Spielweise zu erlangen. Wenn nun die taktischen Überlegungen von Jürgen und Peter Kees genauso gut greifen wie vor drei Wochen in Nürnberg, wo die Weinroten ebenfalls ohne Harz ihr ganzes Können zur Freude aller Beteiligten in Bestform präsentierten, dann sollte einem Weihnachtsgeschenk in doppelter Punktform für Günzburg nichts im Wege stehen.

Abreise ist um 14 Uhr an der Rebayhalle mit dem Reisebus. Fans sind herzlich willkommen und erwünscht. Anmeldung bitte bei Jürgen Kees.

Anpfiff ist um 18 Uhr im Leo Graß Sportzentrum in der Walhalla Straße in Obertraubling

Landesliga-Damen: VfL Günzburg – SC 04 Schwabach 41:25 (21:15)

Die Rebayhalle scheint für die Gegner der Landesliga-Damen des VfL Günzburg eine uneinnehmbare Festung zu sein. Auch eine Spitzenmannschaft wie der SC 04 Schwabach hat bei der 41:25 Niederlage keine Chance und musste ernüchternd wieder abreisen.
Die Voraussetzungen für den letzten Heimauftritt der VfL-Mädels im Jahr 2018 waren optimal. Es stand ein voller Kader zur Verfügung, das freie Pokalwochenende wurde zum Regenerieren genutzt und alle Spielerinnen waren nach drei Auswärtspartien wieder heiß auf die gewohnte Umgebung bei Hausmeister Ali Widmann. Bei den Fränkinnen wärmte sich Spielmacherin Amelie Rapke zwar mit auf, konnte aber aufgrund ihrer Handverletzung noch nicht eingesetzt werden. Der Torregen wurde durch Hannah Sperandio am Kreis eröffnet, sauber in Szene gesetzt durch Martina Jahn, welche dann selbst zum 2:0 einnetzte. Beim 7:3 durch Lena Götz nach 10 gespielten Minuten gab es die erste Auszeit der Gäste und auf VfL Seite zog man ein kurzes zufriedenes Resümee. Schwabach versuchte es dann kurzfristig mit einer Manndeckung gegen Martina Jahn, musste aber schnell feststellen, dass bei dieser Abwehrformation zu viel Platz für unsere schnellen Spielerinnen zur Verfügung steht. Alena Harder lies sich diese Gelegenheit nicht nehmen und traf einige Male nach schönen 1 gegen1 Aktionen.
Die Weinroten erhöhten über 13:7 auf 17:10 und ließen dann die Zügel ein wenig lockerer, so dass der SC 04 Schwabach zu einfachen Toren nach Fehlpässen eingeladen wurde. Auch beide Torhüterinnen auf Seiten des VfL hatten in der ersten Halbzeit noch keinen Zugriff, somit kassierte man ungewöhnlich viele Gegentore für Heimspielverhältnisse. Da es aber im Angriff so richtig rund lief ging man mit 21:15 in die Halbzeitpause.
In dieser hatten sich die Mädels dann vorgenommen, keinen Zweifel am Ausgang des Spiels aufkommen zu lassen und gleich zu Beginn des zweiten Abschnittes wieder eine Schippe draufzulegen. Gesagt getan. Mit einem 9:2 Lauf wurde das Ergebnis auf 30:17 hochgeschraubt, Lisa Gremmelspacher glänzte im Tor mit tollen Paraden und vorne trafen gleich fünf verschiedene Spielerinnen. Jeder kam zum Einsatz, das nicht so alltägliche vierzigste Tor war Patricia Kubasta vorenthalten und den Schlusspunkt zum 41:25 setzte Lena Götz, die insgesamt 9-mal traf. Auch Judith Deutschenbauer, Tanja Stoll, Alena Harder und Nina Porkert trafen alle mindestens 5-mal und ergänzten somit das überragende Teamergebnis.
Der SC 04 Schwabach hat sich vorerst mal aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet und rutscht mit 9 Minuspunkten auf Rang vier der Tabelle ab, vorn scheint es auf einen Zweikampf zwischen den Weinorten und dem TSV Winkelhaid hinauszulaufen. Der TSV schlug daheim den SV Obertraubling, nächster Gegner des VfL am kommenden Samstag, deutlich.
VfL: Lisa Gremmelspacher und Elena Hoffmann im Tor, Lena Götz (9), Alena Harder (6), Patricia Kubasta (1), Antonia Leis (1), Tanja Stoll (6/2), Hannah Sperandio (1), Réka Kovàcs (3), Martina Jahn (3/1), Nina Porkert (6) und Judith Deutschenbauer (5)

Landesliga-Damen: VfL Günzburg – SC 04 Schwabach

Spitzenspiel im Damenhandball

Das letzte Heimspiel in diesem Jahr für die Landesligadamen des VfL Günzburg verspricht wieder ein Spiel der Spitzenklasse zu werden, da mit dem SC 04 Schwabach die zurzeit drittplatzierte Mannschaft der Landesliga Nord erwartet wird.

Bestens vorbereitet nach einem spielfreien Wochenende und seit langem wieder mit einem vollständigen Kader freuen sich die Spielerinnen von Jürgen und Peter Kees auf diese Begegnung.

Lange Zeit wurde der derzeitige Tabellendritte als heißer Gegner im Kampf um die Tabellenspitze von den ehrgeizigen Mannschaften der Landesliga Nord angesehen, denn die Spielerinnen aus der kleinsten kreisfreien Stadt Bayerns hatten mit 6 Siegen und einem Unentschieden einen Saisonstart nach Maß und galten als eine nur schwer einnehmbare Festung.

Aber mit einer 17:25 Niederlage in Rimpar holten sich die Damen aus Mittelfranken vor heimischem Publikum ihren ersten schmerzlichen Dämpfer, den sie anscheinend nur schwer verdauen konnten. Einem in den letzten Spielminuten verschenkten Sieg gegen die Bayernligareserve aus Herzogenaurach folgte dann eine weitere Niederlage gegen Winkelhaid zuhause, in der die Spielerinnen von Marcus Güßner zwar eine leichte Leistungssteigerung verbuchen konnten, aber reihenweise an der starken gegnerischen Torfrau scheiterten.

Die beiden Günzburger Trainer haben deshalb eine klare und deutliche Ansage für diese Partie an ihre Spielerinnen herausgegeben: Hier kommt ein Gegner, dem aufgrund der guten Spiele zum Saisonbeginn alles zuzutrauen ist, der aber auch gezeigt hat, dass er durchaus schlagbar ist. Wenn die Abwehrformation der Günzburgerinnen erneut in gewohnter Stärke den Gästen das Leben schwer machen kann und die Geschlossenheit im Angriff wieder mit der bekannten Zielstrebigkeit zu Torerfolgen führt, dann dürfte einem doppelten Punktgewinn am kommenden Samstag nichts im Wege stehen.

Auf jeden Fall möchte das Team des VfL sich bei seinem letzten Heimspiel mit schönem Frauenhandball bei seinen treuen Fans bedanken.

Anpfiff ist um 17.30 Uhr in der Rebayhalle in Günzburg

Landesliga-Damen: Post SV Nürnberg – VfL Günzburg 25:34 (13:16)

Eine tolle Mannschaftsleistung beschert den Damen des VfL Günzburg zwei weitere Auswärtspunkte in Nürnberg. Beim gastgebenden Post SV gewannen die Weinroten 34:25 (16:13) und bleiben weiterhin Tabellenführer der Landesliga Nord.

Doch so einfach wie das Ergebnis vermuten lässt, war die Partie für den VfL nicht. Erst in der 28. Minute sorgte Alena Harder für die erste Führung zum 14:13, davor bestimmten die Fränkinnen das Spielgeschehen. Ohne die kranke Antonia Leis und Tanja Stoll fuhren die Mädels zu zehnt Richtung Norden, allerdings waren Judith Deutschenbauer und Patricia Kubasta im Vergleich zur Vorwoche wieder im Team. Eine rutschige Halle, Harzverbot und motivierte Gastgeber warteten auf die Mädels von Peter und Jürgen Kees, die anfangs sichtlich Schwierigkeiten mit dem unbekannten Gegner hatten. Über 1:3 und 4:6 war Nürnberg in der ersten Halbzeit fast durchgehend in Führung, vor allem die spielstarke Linkshänderin Melina Schwab setzte ihre Akzente. Nach 17 Minuten mussten die Günzburgerinnen bereits 10 Gegentore hinnehmen, letzte Woche kassierten sie bis dato noch keinen einzigen Treffer. Eine taktische Umstellung in der Abwehr sorgte für mehr Sicherheit und im Angriff wirkte sich das Training ohne das beliebte Klebemittel positiv aus. Mit einem exakt getimten Kempa zwei Sekunden vor Ende des ersten Durchgangs von Judith Deutschenbauer auf Lena Götz ging es mit einer 16:13 Führung in die Kabine, für die Gastgeber sehr frustrierend, da sie bis zu diesem Zeitpunkt ein sehr gutes Spiel gemacht haben.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts wurde das Ergebnis auf 19:15 ausgebaut, ehe die Weinroten dann die ersten Zeitstrafen kompensieren mussten. Gleich dreimal hintereinander gab es für eine der roten Gästespielerinnen eine unfreiwillige zweiminütige Pause. Aber auch diese Phase wurde unbeschadet überstanden, die zusätzliche Feldspielerin durch den Torwartwechsel kam zum Einsatz und es waren weiterhin beruhigende 5 Tore Vorsprung. Im Anschluss spielte der VfL die Partie locker zu Ende und gewann nach 60 Minuten deutlich gegen den Post SV Nürnberg. Ein Blick auf das Spielprotokoll zeigt die Ausgeglichenheit im Team des VfL, jede Spielerin konnte sich mit mindestens zwei Toren in die Statistik eintragen. Martina Jahn und Nina Porkert konnten nach einer glücklosen Wurfleistung vergangene Woche in Pleichach gleich 5 mal aus dem Feld einnetzen und auch Judith Deutschenbauer feierte nach ihrer Urlaubspause ein gelungenes Comeback.

Diese überzeugende Leistung feierten die Damen noch bei einem gemeinsamen Essen vor Ort und machten sich dann auf die Heimreise. Somit beendet der VfL die Auswärtsserie im November und freut sich auf ein spielfreies Wochenende, bevor es dann am 01.12. daheim zum Spitzenspiel gegen den Tabellendritten Schwabach kommt.

Es spielten: Lisa Gremmelspacher und Elena Hoffmann im Tor, Lena Götz (4), Alena Harder (6), Patricia Kubasta (2), Hannah Sperandio (3), Réka Kovàcs (3), Martina Jahn (6/1), Nina Porkert (5) und Judith Deutschenbauer (5/1)