A-Junioren zu Gast beim Tabellenführer

Der Ausflug am kommenden Samstag nach Kronau-Östringen kann den Spielern des VfL in der Jugendbundesliga nur Erfahrung bringen.

Unangefochten mit weitem Abstand an der Tabellenspitze steht der Nachwuchs der Rhein-Neckar-Löwen nun kurz vor Saisonende. Mit nur einer Niederlage und zwei Unentschieden ist die Bilanz der Junglöwen nahezu makellos. Und diese fast weiße Weste wollen sich die Löwen mit Sicherheit auch am Samstag gegen den VfL Günzburg bewahren. Die Meisterschaft ist den Rhein-Neckar-Löwen so gut wie sicher und damit auch der Weg zum Kampf um die deutsche Meisterschaft geebnet.

Das heißt einmal mehr, dass für die Spieler von Rudi Jahn, Volker Schmidt und Markus Guckler nichts zu verlieren ist. Sie werden mit ihrem spritzigen Spiel und mannschaftlicher Geschlossenheit auch gegen diesen Gegner eine gute Leistung zeigen und versuchen, so lange wie möglich mitzuhalten.  Gerne erinnern sich die Weinroten an das Heimspiel im Herbst, als die Sensation zum Greifen nahe war und die jungen Günzburger die erfahrenen Recken aus Mannheim an den Rand einer Niederlage brachten. Die Halle stand damals Kopf und alle Beteiligten waren voll des Lobes für die Spieler des VfL.

Anpfiff ist am Samstag um 17.30 Uhr in der Stadthalle in Östringen

BOL-Handball beim VfL Günzburg

BOL-DAMEN

VfL Günzburg empfängt den BHC Königsbrunn:

Am kommenden Sonntag um 13Uhr empfangen unsere Damen II mit dem BHC Königsbrunn den aktuellen Tabellen 4.

Im Hinspiel war die Niederlage mit 30:27 denkbar knapp. Deshalb hoffen die Schützlinge um das Trainergespann Rembold/Rieger, dass der Knoten endlich platzt und man an die Erfolgserlebnisse aus dem Saisonbeginn wieder anknüpfen kann.

In den letzten drei Spielen müssen die Damen auch dringend punkten um nicht doch noch in den Abstiegskampf verwickelt zu werden.

Deshalb schweift der Blick auch nach Niederraunau, hier findet um 15:45Uhr der direkte Abstiegsduell gegen den VSC Donauwörth statt. Sollte hier Niederraunau gewinnen wären unsere Damen schon ein ganzes Stück sicherer.

 

BOL MÄNNER

Kissinger SC zu Gast in Günzburg

Im Endspurt um den Klassenerhalt empfängt die VfL Reserve am Sonntag um 17 Uhr den Kissinger SC in der Rebayhalle. Die Günzburger stehen nach zuletzt 3 Niederlagen in Folge gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf mit dem Rücken zur Wand und haben noch ein Pünktchen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz aus Friedberg, welche jedoch das vermeintlich leichtere Restprogramm hat. In den verbleibenden 4 Spieltagen müssen zumindest die beiden Heimspiele gewonnen werden um noch eine Chance zu haben auch nächstes Jahr wieder im schwäbischen Oberhaus antreten zu dürfen.

Die Kissinger hingegen befinden sich mit Ihrer jungen spielstarken Truppe im gesicherten Tabellenmittelfeld und wollen die Chance nutzen bis zum Saisonende noch 1-2 Plätze nach oben zu klettern. Zudem wollen die Paarstädter die offene Rechnung aus dem Hinspiel begleichen, in dem die Günzburger einen überraschenden Auswärtserfolg erzielen konnten. Die Bayernligareserve kann auf Unterstützung der bereits am Samstag antretenden Jugend zurückgreifen. Optimale Voraussetzungen also für eine spannende BOL-Sonntagspartie in der Günzburger Rebayhalle.

BAYERNLIGA-MÄNNER: DJK RIMPAR II – VFL GÜNZBURG

Bericht der Günzburger Zeitung:

Pleite in Rimpar: Günzburger Handballern gelingt vorne zu wenig

In Rimpar kassiert der VfL eine verdiente Niederlage. Für einen Spieler ist die Partie trotzdem etwas Besonderes.

Die Erkältungswelle macht auch vor dem VfL Günzburg nicht Halt. Besonders schlimm hat es Coach Stephan Hofmeister erwischt. So angeschlagen war der Trainer des Bayernliga-Teams, dass womöglich im Training ein wenig der Druck auf seine Spieler fehlte. Denn bei der DJK Rimpar II kassierten die Weinroten am Sonntag die erste Niederlage (22:25) nach zuletzt vier Siegen in Folge.

Es war ein umkämpftes Bayernligaspiel, dass sich die Günzburger mit der Reserve des Zweitbundesligisten lieferten. Am Ende hatten sich die Unterfranken das bessere Ende aber verdient. Denn vor allem offensiv machte VfL kein gutes Spiel. Zu wenige Bälle fanden den Weg ins gegnerische Tor. Rimpar hatte sich gut auf das Günzburger Spiel eingestellt und bot eine stabile Deckung auf. Da half es auch wenig, dass Günzburg seinerseits hinten gut stand.

Zu Beginn der Partie war bis zum 3:3 (6.) alles offen. Dann begannen die Hausherren, sich in der Abwehr erste Vorteile zu verschaffen und erarbeiteten sich einen 6:3-Vorsprung (9.). Pech für die Günzburger: Immer wieder konnte der oft am Rande des Zeitspiels agierende Gegner Abpraller verwerten. Beim 10:6 hatte Rimpar erstmals vier Tore Vorsprung (22.). Günzburg fand bis zur Pause (14:10) kein Mittel gegen die fränkische Defensive.

Die Halbzeitansprache von Ersatz-Motivationscoach Jürgen Kees schien dann zu wirken. Der VfL legte ordentlich Tempo vor und hatte nach sich nach sechs Minuten auf ein Tor herangearbeitet (15:14). Besonders Jakob Hermann zeigte in dieser Phase ein gutes Spiel. Der Rückraumspieler war auffälligster Günzburger Angreifer und mit vier Treffern bester VfL-Torschütze. Dennoch schafften es die Günzburger nie, den Ausgleich zu erzielen. Zu gut hielten die Rimparer dagegen, schafften es immer wieder, ihren Vorsprung von zwei bis drei Toren zu halten. Dass die Unterfranken die Punkte im Kampf um den Klassenerhalt dringend brauchten, war sicher ebenfalls motivierend. So stand am Ende ein 25:22-Sieg für die Heimmannschaft.

Trotz der Pleite gab es aber Lichtblicke im Günzburger Team. Patrick Bieber vereitelte im Tor zahlreiche Rimparer Chancen. Besonders im Mittelpunkt stand aber Frieder Bandlow. Mit einer Sondergenehmigung lief der 16-Jährige gegen Rimpar erstmals für die Männermannschaft auf und erzielte direkt zwei Tore. Coach Hofmeister hatte nach dem Spiel nur Lob für das Nachwuchs-Talent übrig. „Er hat diese Woche neun Trainingseinheiten bei der Sichtung des DHB in Leipzig absolviert. Dann hat er in der A-Jugendbundesliga durchgespielt und stand bei uns 30 Minuten auf dem Feld. Das ist ein erstaunliches Pensum für einen Jugendlichen in dem Alter.“ Bandlow war kürzlich erstmals vom Deutschen Handballbund (DHB) in die Juniorenauswahl berufen worden und durfte deshalb bei den Männern spielen.

Dass es trotzdem nicht zum Sieg gereicht hat, ist für den Günzburger Trainer aber nicht schlimm. „Wir sind noch nicht soweit, dass wir davon ausgehen können, ein solches Auswärtsspiel zu gewinnen. Für uns ist ein Auswärtssieg immer noch eine kleine Sensation. Und die ist uns dieses Mal eben nicht gelungen.“

VfL Günzburg Bieber, Rösch; Guckler (1), Jahn (2), Buck (3), Leix, J. Hermann (4), Groß (2), Bandlow (2), Jensen (2), Lehr (2/1), N. Hermann, Jäger (1), Scholz (3)

Spannendes Spiel der Günzburger Jugendbundesligisten leider ohne Happy End

VfL unterliegt mit einer super Leistung mit 22:23

Spannung von der ersten bis zur letzten Spielminute war angesagt in der Günzburger Rebayhalle. Das was den Zuschauern am Samstagabend geboten wurde, war wieder einmal vom Feinsten. Leider für die Gastgeber ohne glücklichen Ausgang.

Der Gegner am vergangenen Samstag war eines –vor allem offensiv – der besten Teams der Jugendbundesliga. Die Ausgangslage war im Vorfeld klar. Wolfschlugen wollte sich zwei wichtige Punkte im Kampf für die Qualifikation zur Jugendbundesliga in der kommenden Saison sichern. Günzburg –wieder einmal wieder der Underdog – wollte zeigen, was das Team handballerisch und kämpferisch drauf hat. So entwickelte sich ein tolles und sehr spannendes Spiel auf Augenhöhe. Trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle bei den Weinroten war es ein einmal mehr ein sehr überzeugender Auftritt. Besonders die offensive Abwehr mit einem bestens aufgelegten Torhüter Masin Chikh machte es den Hexenbanner Jungs aus Wolfschlugen extrem schwer, ihre gewohnte Offensivkraft aus dem Rückraum zu entfalten.

Die erste Halbzeit stand somit klar im Zeichen von Günzburg. Über eine 3:1 Führung zum 10:7 ging es mit 11:9 in die Pause. Mit etwas mehr Glück beim Abschluss wäre sogar ein höherer Vorsprung  möglich gewesen. Nach dieser überzeugenden Vorstellung war für die Trainer die Hauptfrage, wie lange die Kräfte der Topspieler ausreichen würden, einen solch intensiven Kampf in der Abwehr durchzuhalten.

Der Beginn der zweiten Spielhälfte gestaltete sich vielversprechend für die Gastgeber. Bis zum 15:12 konnte der Vorsprung gehalten werden. Dann wurde es immer schwerer die athletischen Rückraumspieler der Gäste zu stoppen. In der 43. Minute glich Wolfschlugen das erste Mal aus. Durch zwei nun folgende Zweiminutenstrafen wurde das Günzburger Team noch zusätzlich geschwächt. Die Folge war ein Lauf der Wolfschlügener zum 17:21. Jetzt war Moral angesagt. Davon hat die Günzburger Mannschaft bekanntermaßen mehr als genug. Angefeuert von einem begeisterten Publikum, das die Halle zum Toben brachte, holten die Weinroten Tor um Tor auf und schafften trotz zweier verworfener Siebenmeter den Anschluss. Beim 22:23 gelang den Weinroten kurz vor Schluss sogar noch ein Ballgewinn. Leider wurde der Gegenstoßpass vom Gegner abgefangen und damit die Niederlage für Günzburg besiegelt.

Haarscharf an einer Überraschung vorbei. Bewundernswert, wie die angeschlagene Mannschaft nie aufgab und einen großen Kampf lieferte.

Für den VfL spielten: Masin Chikh und Fabio Bruno im Tor, Frieder Bandlow (7/1), Stephan Jahn (4), Louis Dück (3), Lukas Rembold (2), Nico ruchti (2), Jonathan Stegmann (2), Heiko Seel-Mayer (1), David Pfetsch (1), Michael Schmidt, Johannes Rosenberger, Niclas Buck

Erster Punktgewinn für Damen in Laim

Endlich einen Punkt in Laim gewonnen! In einem hart umkämpften Spiel sicherten sich die Damen des VfL Günzburg  9 Sekunden vor Schluss das Unentschieden und damit den allerersten Punkt beim Traditionsverein im Herzen von München.

Mit gehörigem Respekt, aber bestens vorbereitet traten die Spielerinnen um die Schlussfrau Lisa Gremmelspacher ihre Partie in Laim an. Eingedenk der Erfahrungen aus den letzten Begegnungen lag ein Schwerpunkt der Vorbereitungsarbeit auf der Abwehr. Die Rechnung, den Gegner über eine starke Abwehr in Schach zu halten ging auch voll auf. Nur 19 Gegentore zeugen von einem stabilen Block, der der Offensive der Laimerinnen das Leben schwer machte.

Auch im Angriff der Günzburgerinnen lief zunächst alles nach Plan. Eine Vier-Tore Führung (7:11) nach 20 Spielminuten ließ Hoffnung aufkommen, das Spiel komplett für die Weinroten entscheiden zu können. Eine Auszeit der Gastgeberinnen und eine Zeitstrafe gegen Günzburg brachte aber eine Wende in den Spielverlauf. Es gelang Laim zwei Tore in Folge zum Pausenstand von 9:11 zu erzielen.

Eine Umstellung der Abwehr in der zweiten Halbzeit mit einer durchgehenden Manndeckung der starken Halblinks Martina Jahn brachte den Münchnerinnen schon nach 3 Minuten den Ausgleich zum 12:12. Drei verworfene Siebenmeter der Günzburger Spielerinnen in den nächsten drei Minuten und drei weitere Zeitstrafen gegen die Gäste von der Donau gab Laim die Gelegenheit mit 18:16 in Führung zu gehen. Spätestens jetzt war Coach Stephan Volmering der Verzweiflung nahe. Eine Auszeit noch zum richtigen Zeitpunkt 10 Minuten vor Spielende gab den Weinroten nochmals einen großen Antrieb. Die Abwehr funktionierte wieder reibungslos, nur ein Wurf der Gastgeberinnen fand den Weg ins Günzburger Tor. Der Angriff lief immer noch zäh, aber es gelangen immerhin zwei schöne Tore zum Anschlusstreffer in der 59. Spielminute. Als dann 9 Sekunden vor Schluss die Unparteiischen einen Siebenmeter für Günzburg gaben, stand die Halle Kopf. Günzburg verwandelte und der Punkt war gerettet!

Für den VfL spielten Lisa Gremmelspacher und Elena Hoffmann im Tor, Martina Jahn (5/1), Evelyn Jorga (3), Lea Walter (3), Réka Kovàcs (2), Alena Harder (2), Judith Deutschenbauer (2), Catherina Harder (1), Patricia Kubasta (1), Sina Schütte, Annelie Galgenmüller, Isabelle Mengele

BOL-HANDBALL VOM WOCHENENDE

BOL-DAMEN

Eine gute Trefferquote hatten die Damen II am vergangenen Sonntag bei der TSG Augsburg. Juliane Rembold und Kerstin Adams erzielten jeweils 5 Tore und Melanie Bestler konnte sich alleine 7 Treffer auf die Fahne schreiben. Insgesamt klingelte es beim Gegner ganze 26-mal.

Damit war das Vorhaben, nach nur 13 Treffern im letzten Spiel, wieder konzentrierter beim Abschluss zu sein und die Wurfeffektivität zu verbessern erfolgreich umgesetzt worden. Das obwohl die Gegnerinnen in der Abwehr sehr konsequent waren, was sich in den Zeitstrafen der Augsburgerinnen wiederspiegelte.

Leider ging dabei die Stabilität in der Abwehr verloren und eröffnete den Gegner ein ums andere Mal gute Gelegenheiten zum Abschluss. Und so hatten die Weinroten wieder einmal das Nachsehen und mussten sich der TSG mit 34:26 geschlagen geben.

Eisenkolb, Rembold (5), Bestler (7), Häußler (2), Brenner, Adam (5), Kohler (3), Feik (4), Beck, Schuller

 

BOL-MÄNNER

Niederlage beim TSV Gersthofen

Nicht einfach war die Aufgabe für die BOL Mannschaft am Samstag beim TSV Gersthofen. Mit Reini Müller, der beruflich im Ausland ist und dem verletzungsbedingten Ausfall von Julian Schüller fehlen dem Reserveteam für die restliche Saison 2 wichtige Spieler. Aufgrund einiger kurzfristiger Absagen mussten die Günzburger mit nur 7 Feldspielern die Reise nach Gersthofen antreten.

Beide Mannschaften begannen sehr verhalten im Angriff, nach 14 Minuten stand es 2:2. Dann konnten die Gäste durch 2 Rückraumtreffer von Andi Konopa mit 5:3 in Führung gehen, der daraufhin durch die Gastgeber in Manndeckung genommen wurde. Dies brachte einen Bruch ins weinrote Angriffsspiel, zu viele technische Fehler nutzen die Gersthofener zu schnellen Gegentreffern. Ein 8:0 Lauf trotz Überzahlsituation der Günzburger brachte die Gastgeber mit 11:5 in Führung. Mit 12:6 ging es in die Halbzeitpause.

Im 2.Abschnitt konnte sich die Bayernligareserve besser auf die offensive Deckungsvariante der Augsburger Vorstädter einstellen. 4 verworfene 7-Meter sowie zahlreiche vergebene freie Wurfchancen verhinderten jedoch, dass man den Gastgebern nochmals wirklich gefährlich werden konnte, welche die Partie letztendlich mit 24:16 für sich entscheiden konnten.

Durch die 3. Niederlage in Folge gegen einen schlagbaren Gegner wird der Kampf um den Klassenerhalt für Günzburgs Reserve kritisch, zumal der direkte Konkurrent aus Friedberg das deutlich leichtere Restprogramm hat. Nächsten Sonntag treten die Günzburger in heimischer Halle gegen Kissing an.

Spieler: Tizian Schmid im Tor, Julian Rothbauer (4), Matthias Kögl (2), Nils Ahrens (2), Andreas Konopa (3), Christian Geiger (3/1), Marius Schmid (2), Gerhard Förg

Landesligadamen zu Gast beim SV München Laim

Eine harte Nuss wartet auf die Spielerinnen von Stephan Volmering und Reinhard Müller, wenn sie  am Samstagabend beim SV München Laim zum Rückspiel antreten müssen. Die Münchnerinnen sind der direkte Verfolger der Weinroten in der Tabelle und liegen mit 20:14 Punkten nur einen Punkt hinter den Günzburgerinnen, die derzeit den dritten Tabellenplatz mit 21:13 Punkten innehaben.

Die Laimerinnen werden einmal mehr höchstmotiviert in dieses Spiel gehen, möchten sie doch das Unentschieden aus dem Hinspiel wettmachen, wo sie eine 8-Tore Führung in der Rebayhalle nicht verteidigen konnten und in der letzten Minute dieses vor allem in der Schlussphase sehr hektisch verlaufenden Spiels das Unentschieden kassieren mussten und einen bereits nach Spielende auszuführenden Strafwurf nicht mehr verwandeln konnten.

Es heißt also einmal mehr auf der Hut zu sein für die Günzburgerinnen. Vor allem die gefährlichen Außenspielerinnen der Münchner Vorstädterinnen, die sie über weite Strecken des Hinspiels nicht in den Griff bekommen hatten, gilt es am Samstag von Anfang an zu entschärfen.  Wenn die Abwehrreihen so funktionieren, wie in den letzten Spielen, dann darf auf einen günstigen Spielverlauf für die Weinroten gehofft werden.

Beide Mannschaften können auf einen positiven Auftakt der Rückrunde zurückblicken und daraus ihr Selbstvertrauen für dieses Spiel ziehen. Der VfL verzeichnet drei Siege und nur eine Niederlage gegen Dachau II – wohingegen Laim in Dachau klar gewann, aber zwei  Niederlagen gegen Biessenhofen und Gröbenzell einstecken musste.

An Spannung wird es also nicht fehlen am kommenden Samstag, wenn es um den Kampf um die vorderen Plätze in der Landesliga Süd gehen wird.

Anpfiff ist um 20 Uhr in der Schulsporthalle in der Riegerhofstraße

A-Jugend Bundesliga empfängt den TSV Wolfschlugen zur Primetime in der Günzburger Rebayhalle

Zum ersten Mal in dieser Saison werden die A-Junioren des VfL zur Spitzenzeit im Günzburger Handballgeschehen – um 19.30 Uhr – in der Rebayhalle auflaufen. Bleibt den Jungs zu wünschen, dass nicht nur die Zeit, sondern auch das Spiel und vor allem das Ergebnis zu einem Spitzenerlebnis werden wird, an das sich alle später einmal gerne erinnern.  Mit einem lachenden – aber vor allem einem weinenden Auge erinnern sich die Günzburger an das Hinspiel in Wolfschlugen im Herbst. Eine stark angeschlagene Truppe hatte sich auf den Weg auf die Fildern gemacht und sich dort hervorragend verkauft und ganz lange mitgehalten. Leider mussten sie sich damals dann aufgrund mangelnder Kraftreserven doch geschlagen geben.

Am Samstag stehen die Vorzeichen in der Rebayhalle hoffentlich um einiges besser aus Sicht der Günzburger. Es bleibt zu hoffen, dass alle Verletzten zwischenzeitlich genesen sind und auch die diversen Erkältungskrankheiten, die den einen oder anderen Spieler ins Bett zum Auskurieren zwangen, überwunden sind. Die Spieler um Rudi Jahn ‚Volker Schmidt und Markus Guckler möchten die ganze Bandbreite ihres Könnens abrufen und über die gesamte Spieldauer zum Einsatz bringen. Wenn ihnen das gelingt, dann werden sie den Gegner nicht nur ärgern, sondern auch hoffentlich schlagen können.

Für den TSV lief die Saison bislang äußerst gut – er steht  aktuell auf Platz 5 der Tabelle und hat damit die direkte Qualifikation für die Jugendbundesliga in der kommenden Saison als greifbares Ziel vor Augen. Dass das Erreichen dieses Ziels keine Selbstverständlichkeit ist, zeigt der bisherige Verlauf der Rückrunde. Äußerst knappe Siege mit jeweils einem Tor gegen Zweibrücken und in Bietigheim brachten wie der Pflichtsieg in Ostfildern wertvolle Punkte auf dem Weg zu diesem sehr erstrebenswerten Ziel. Die Klatsche  gegen den Tabellenersten, die Rhein-Neckar-Löwen,  ist kein Beinbruch, allerdings schmerzte die knappe Niederlage im hartumkämpften Spiel gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn Konstanz sehr.

Die Zuschauer in der Günzburger Rebayhalle können sich deshalb schon jetzt auf ein sehr spannendes Spiel freuen, bei dem beide Mannschaften ihren ganzen Einsatz bringen und mit aller Kraft um die Punkte kämpfen werden. Nicht nur die Primetime soll Spitze sein am Samstag, sondern den Zuschauern auch Spitzenhandball in der höchsten Jugendklasse geboten werden.

Anpfiff ist am Samstag um 19.30 Uhr in der Rebayhalle.

Bayernliga-Männer: DJK Rimpar II – VfL Günzburg

Am Sonntag um 14.00 Uhr treten die VfL Handballer bei der Zweitligareserve der DJK Rimpar an. Wie man schon von Niederraunau weiß, gibt es in Bayern viele stolze Handballdörfer. Einmalig dürfte allerdings die Entwicklung des beschaulichen fränkischen Handball-Marktes Rimpar sein. 2007 gelang überwiegend mit eigenen Leuten der Aufstieg in die Bayernliga. 2009 ging es in die Regionalliga. Zwar stiegen die DJK-Spieler erst einmal ab, nach dem sofortigen Wiederaufstieg gelang aber 2013 der Aufstieg in die einteilige 2. Bundesliga, wo man in der Saison 14/15 vor dem Erstliga-Aufstieg stand. All das gelang immer mit relativ kleinem Etat, durch ein überragendes Management, das Visionen mit Machbarkeit verband. Rimparer Handball dürfte Deutschland-weit einmalig sein

Im Schatten der Wölfe hat sich die Bundesligareserve längst in der Bayrischen Eliteliga etabliert. Auffälligster Akteur ist Philipp Meyer, ein groß gewachsener und wurfgewaltiger Rückraumlinks. Man kann die Leistungsstärke einer 2. Liga erahnen, wenn so ein Shooter in einer zweiten Mannschaft spielen muss. Aufgrund etlicher Verletzungssorgen verlief diese Runde der Saisonstart ein wenig holprig. Mittlerweile haben sich die Unterfranken aber auf die sicheren Abstiegsplätze ein Polster von sechs Punkten auf den Vorletzten TSV Ottobeuren verschafft. Doch im Handball weiß man ja leider nie wie viele absteigen. Aktuell schwächeln in der Drittel Liga Ost mal wieder die HSG Coburg II und die HSG Bad Neustadt Richtung Abstiegsplätze. Jeder einzelne bayrische Absteiger würde die Anzahl der Bayernligaabsteiger erhöhen, wie man beim VfL Günzburg von der letztjährigen Zittersaison nur allzu gut weiß. Rimpar wird sich vom aktuellen 2. Platz der Schwaben nicht beeindrucken lassen, schließlich müssen Punkte gegen den Abstieg vor allem zu Hause gewonnen werden. Zuletzt zeigten sich die Sonntags-Gastgeber in ausgezeichneter Form, gewannen sie doch das Derby gegen den TSV Lohr mit 30:20.

Der VfL Günzburg ist also gewarnt und hat mittlerweile ja auch gelernt, dass jedes Bayernligaspiel – außer natürlich gegen den TV Erlangen-Bruck – komplett offen ist. Hart wird für die eigenen Farben gerungen. Die meisten Spiele werden in den Schlussminuten entschieden, Fitness und Stressresistenz sind entscheidend, wenn das Selbstvertrauen stimmt. Und das stimmt bei den Weinroten, nicht nur weil man stolzer Zweiter ist, sondern weil beim Heimsieg gegen die DJK Waldbüttelbrunn vor vierzehn Tagen Saisonbestleistung gelang.

Aktuell hat die Grippe nur Jonas Guckler erwischt. Der Rest ist fit und voller Handball-Tatendrang. Das wird auch notwendig sein, hängen doch die Siegertrauben speziell im Weingebiet um Rimpar besonders hoch wie man mittlerweile in allen Handballligen, außer der ersten weiß.

Jugendhandball vom Wochenende (17./18.02)

männliche C-Jugend, Landesliga

Konzentriert gingen die Schützlinge von Matthias Dück und Christian Geiger in Dachau zu Werke. Schnell führten sie beim dortigen ASV mit 7:16. Dies nahmen die Trainer zum Anlass um allen Spielern gleichmäßig Spielanteile zu gewähren und ein wenig zu experimentieren. Dies tat der VfL-Dominanz zunächst keinen Abbruch. Erst im Gefühl des sicheren Sieges kamen die Gastgeber am Ende wieder auf 24:30 heran.

Es spielten: Grabher, Wiedemann, Berkmüller (1), Cosic, Polovina (1), Fischer (5), Dyatlov (4), Albrecht (1), Eberl (4), Eisenlauer (1), B. Telalovic (3), Sperandio (5), Spengler, Würtele (2), N. Telalovic (3).