JBLH-HANDBALL: VFL GÜNZBURG – HSG KONSTANZ 33:36 (17:16)

Ausgerechnet im wichtigsten Punktspiel einer Günzburger A-Jugend seit Jahrzehnten, immerhin ging es um den Platz zum Klassenerhalt erlebte das JBLH-Team mit 250 Zuschauern einen Minusrekord. Doch wer will es dem Günzburger Handballfan verdenken?: Sonntagmittag um 12.30 Uhr isst der brave Schwabe zu Mittag. Der Hallenfußball, der zwei Monate lang eine Handballhalle übernommen hatte, ließ nichts anderes übrig als “Spitzenhandball zur Mittagszeit”.

Beiden Mannschaften merkte man an, dass es um arg viel für einen jungen Handballer ging. Gerade auf VfL-Seite fanden nicht alle Spieler zu ihrer Form. Den ersten Treffer erzielte Louis Dück. Insgesamt sechs Tore sollte der hünenhafte Kreisläufer erzielen. Oft wurde er gesucht und mutig angespielt, zwischendurch fand er seinen Meister aber auch immer wieder im besten Spieler auf dem Platz, dem Konstanzer Torwart, der sonst in vierten Männerliga zum Einsatz kommt.

Die ausgezeichneten Schiedsrichter Marvin Dannecker und Manuel Volz, die ein schwieriges Spiel zu leiten hatten, gaben Frieder Bandlow gleich in der zweiten Minute eine Zeitstrafen. Dies hatten sie wohl bei der WM gesehen, für den VfL gleich eine schwere Bürde. Denn von nun an ging es auch um die Frage, wie bekommt der VfL Günzburg seinen besten Spieler ohne Disqualifikation über die 60 Minuten. Immerhin, zumindest das sollte gelingen wie wir heute wissen..

Insgesamt 11 Mal stand es in der ersten Halbzeit unentschieden. Mit 17:16 ging es in die Halbzeit.

Konstanz hatte bereits im ersten Spielabschnitt seinen “taktischen Stiefel” gefunden, das VfL-Spiel wirkte zerrissen. Der Gegenstoßplan blieb Theorie, wenig Spielfluss kam auf. Arg wurde gekämpft, dann wieder das Tempo herausgenommen. Da der VfL aber einige individuelle Qualität zu bieten hatte, blieb alles offen. Wieder ging es von einem Remis zum anderen Das 22:22 durch einen starken Jonathan Stegmann war der sechste Ausgleich des zweiten Durchganges. Dann erneut eine Zeitstrafe gegen den VfL: Das und ein paar Fehlwürfe nützten die Südbadener zu einem ersten Drei-Tore-Vorsprung. Trainer Sandro Jooß nahm ein Time-Out, mit viel Einsatz fand die VfL-A-Jugend zurück in die Spur. Das Spiel kippte: Tim Hafner erzielte das 27:26.

Nun nahm Konstanz die Auszeit, arg wurde gerungen, auch auf den Bänken. Zweimal Felix Fehrenbach: 27:28. Einer der VfL-Besten, Lukas Bär, glich aus. Den Zuschauern wurde ein nervenaufreibender Gefecht um den Klassenerhalt geboten. Dann jäh und früher als erwartet: Die Vorentscheidung: Zwei Zeitstrafen gegen die Weinroten. Die HSG nützte dies zu einem Dreierpack. 28:31 in der 52. Minute. Bei der Unruhe im VfL-Spiel und weil der Konstanzer Torwart regelmäßig eingriff , eine schwere Hypothek. Trotz allem Kampf, einfacher und mehrfacher Manndeckung: Näher als zwei Tore sollten die Günzburger nicht mehr herankommen. Das 33:36 ist ein gerechtes Ergebnis.

Der Kampf um Platz Sechs geht weiter. 10 Spiele stehen bei drei Punkten Rückstand aus. Leise wird darf weiter gehofft werden. Gleich

nächste Woche geht es mit dem Heimspiel gegen den direkten VfL-Verfolger,TuS Schutterwald, weiter.

zur Statistik:

liveticker.sis-handball.org/game/show/001519000000000000000000000000000015073

JBLH-Handball: VfL Günzburg – HSG Konstanz

Bahnt sich eine kleine Sensation an?

Zur ungewohnten Zeit, am Sonntag um 12.30 Uhr empfangen die Günzburger JBLH-Handballer die HSG Konstanz. Dabei geht es um nicht weniger als den Klassenerhalt in der Bundesliga, für einen Viertligisten wäre das eine Sensation und ein nie erhoffte Station auf dem erfolgreichen Günzburger Handballweg.

Die Ausgangsposition verspricht angesichts der guten Form der Jooß-Schützlinge Machbarkeit. Sechster, dieser Platz genügt um die Liga zu halten, ist aktuell die JSG Echaz-Erms mit 11:13-Punkten. Auf Platz sieben lauert der Sonntagsgast aus Konstanz mit 10:14 Punkten. Genau das gleiche Verhältnis aus Siegen und Niederlagen weist der VfL einen Platz dahinter auf. Neunter ist TuS Schutterwald mit 8:18 Punkten. Die Jungs der Jugendspielgemeinschaft um die Flüßchen Echaz und Erms scheinen ein wenig zu schwächeln. In Günzburg hatten sie gar keine Chance und unlängst verloren sie zu Hause 24:31 gegen TuS Schutterwald. Dann hat der VfL einen weiteren Trumpf in der Hand. Es kommen drei Heimspiele hintereinander: Jetzt eben die Konstanzer, eine Woche drauf der nächste direkte Konkurrenz Schutterwald, bevor das Spitzenteam aus Bittenfeld seine Visitenkarte an der Donau abgibt. Dazu kommt, die Günzburger Jungs sind heimstark, verdammt heimstark. Nur eine einzige Niederlage musste bislang an der Rebayhalle quittiert werden. Und zwar gegen das Überteam voller “Junglöwen” und gerade da spielte der VfL 20 Minuten phänomenal. “Wenn nicht jetzt, wann dann” würden die “Höhner” zu recht singen.

Schade, dass das wichtigste Punktspiel einer Günzburger A-Jugend außerhalb der Quali-Qualen ausgerechnet an einem Sonntag um 12.30 Uhr stattfinden muss. Der Hallenfußball lässt keine andere Wahl. Die Mannschaft hofft dennoch auf zahlreiche Unterstützung von der Tribüne. Nur mit der Unterstützung des Publikums lässt sich der neue Traum verwirklichen.

Mit den Südbadenern kommt ein ganz starker Gegner über den Bodensee angereist. Der Drittliga-Nachwuchs gehört zum Inventar der Liga. Überragend das Tempospiel. Viele Verletzungen warfen die Konstanzer im Herbst ein wenig zurück. Am Sonntag sollen sie vollzählig sein. Im Hinspiel setzte es für den VfL eine 24:32-Niederlage. Wegen Schulveranstaltungen konnten damals Frieder Bandlow und Jonathan Stegmann nicht mitwirken. Leider ließ die HSG wegen einer Verlegung gar nicht mit sich reden. Sollten sie einmal in eine ähnliche Situation geraten, signalisieren die VfL-Verantwortlchen weiterhin sportliches Entgegenkommen. Der Gegner ist vor allem auch Handballfreund.

Die Günzburger können voraussichtlich vollzählig antreten. Die lange Winterpause wurde intensiv genützt. Beim renommierten Sauerlandcup schied man zwar in der Zwischenrunde aus. Die Bilanz fünf Siege (u.a. gegen drei Bundesligisten) bei einer Niederlage stimmte dennoch zufrieden. Auch am letzten Wochenende wurde noch eifrig getestet: Bei einem Kurzturnier verlor man mit 20:24 gegen die SG Pforzheim, besiegte aber die JSG Balingen mit 23:22.

Alles ist schön angerichtet für einen weiteren Höhepunkt im Günzburger Jugendhandball.

JBLH-A-Jugend: Zurück aus Menden

Starke Günzburger Turnierleistung

Die A-Jugend des VfL Günzburg verbrachte das Wochenende beim renommierten Sauerlandcup, einem Turnier für weibliche und männliche A- und B-Jugendmannschaften der Eliteklasse. Allein 30 männliche A-Jugendteams der JBLH und Oberligen treffen sich dazu in Menden und Umgebung. Der VfL Günzburg erwischte eine starke Gruppe. Zunächst wurde Bayer 05 Uerdingen mit 14:6 geschlagen. Ähnlich deutlich ging es beim 19:8 gegen ASV Schwarz-Rot Aachen zu. Beim 16:13 gegen den West-Bundesligisten VfL Eintracht Hagen führte die Mannschaft um Trainer Sandro Jooß beständig. Das 16:13 war ein gerechtes Endergebnis. Dann ging es in der letzten Rundenbegegnung gegen den SC Magdeburg um Platz 1 und damit auch um eine gute Ausgangsposition für die Zwischenrunde. Der SC Magdeburg ließ seine besten Spieler zu Hause und kam überwiegend mit Spielern des jüngeren Jahrganges. Die haben es allerdings auch in sich, gehört das dortige Handballinternat doch seit Jahrzehnten zu den leistungsstärksten in Deutschland, lange war es das große Vorbild für die Jugendarbeit. Zunächst führte der Erstliganachwuchs, der in der ersten Spielhälfte ganz auf den siebten Feldspieler setzte immer mit ein; zwei Treffern, doch abschütteln ließen sich die ehrgeizigen Schwaben nicht. Im Gegenteil gestützt auf die starken Devin Ugur und Frieder Bandlow stand am Ende ein völlig überraschender 13:12-Sieg auf der Anzeigentafel. Der VfL war in Westfalen stolzer Gruppensieger.

Am nächsten Tag ging es nach Hemer. Die Gruppe schien günstig, außerdem brachte man keine Minuspunkte mit. Mitte der zweiten Spielhälfte führten die Weinroten mit drei Toren gegen das JBLH-Team SG Menden Sauerland “Wölfe”. Doch ein paar Unkonzentriertheiten zur sehr frühen Morgenstund ließen die Begegnung kippen. Verdutzt, aber gerecht, verlor die Mannschaft noch 10:14. Eine kleine Chance zum Weiterkommen gab es noch, da neben den Zwischenrundenersten auch die punktbesten Zweiten das Viertelfinale erreichen konnten. Uns so legte der VfL Günzburg gegen den zweiten ebenfalls starken Magdeburger Bundesligisten, BSV 93, los wie die Freiwillige Feuerwehr Günzburg, dominierte die gesamte Partie und gewann 15:9.

Nun hieß es die anderen Rundenergebnisse abwarten und ein paar Minuten später hatte man die Gewissheit mit nur einer Niederlage in sechs Begegnungen das Viertelfinale nicht erreicht zu haben. Das war nur kurz ein Grund zum traurig sein, denn die Leistung stimmte und macht weiterhin Hoffnung auf den Traum vom Klassenerhalt in der JBLH:

Das A-Jugendturnier gewann völlig überraschend die Nationalmannschaft von Luxemburg mit 15:8 gegen HC Bremen. Die Luxemburger trainieren seit vielen Jahren unter Internatsbedingungen, aktuell mit dem vielfachen deutschen Nationalspieler Maik Handschke. Viele große deutsche Namen wie den VfL Gummersbach; TBV Lemgo, Bayer Dormagen usw. ließen sie hinter sich.

Jugendhandball vom Wochenende (08./09.12.)

Männliche B-Jugend, ÜBOL

Männliche B-Jugend geht mit 41:28 Kantersieg in die Winterpause
Im letzten Heimspiel des Jahres stand der TSV Göggingen als Gegner an.
Die Schützlinge von Dieter Schiele und Karl-Heinz Schweiger konnten von Anfang an das Spiel kontrollieren und schnell mit 8:1 in Führung gehen. Durch eine feste Abwehr mit guten Torhütern dahinter konnten immer wieder einfache Gegenstoß-Tore erzielt werden, wobei vor allem der schnelle Kilian Grimm dies ausnützen konnte. Im Hinspiel tat man sich sehr schwer mit den Gästen aus Augsburg, doch an diesem Samstag wurde ihnen das eigene Spiel aufgezwungen und auch nach munterem Durchwechseln wurde der Vorsprung ausgebaut, weswegen der am Ende sehr hohe Sieg sicher verdient war. Jeder Spieler konnte sich sogar in die Torschützenliste eintragen. Im neuen Jahr wird das Ziel, die Meisterschaft der ÜBOL zu holen, dann voll angegriffen.
Philipp Grabher, Paul Wiedemann und Julian Lohner, Kilian Grimm (11), Leon Guckler (9), Lars Fischer und Danil Dyatlov (7), Christoph Eberl und Jacob Sperandio ( je 2), Niklas Hämmerle, Lois Berkmüller und Artus Eisenlauer (je 1).

 

Weibliche C-Jugend, Landesliga

Weibliche C-Jugend verliert letztes Heimspiel mit 22:31
Gegen die Mannschaft aus Freising wollte die weibliche C-Jugend endlich einen Sieg holen. Nach der guten Leistung der Vorwoche war man optimisch, jedoch wurde der Start ins Spiel voll verpasst und erst eine Auszeit von Manuel Laumer brachte wieder einen roten Faden ins Günzburger Spiel und man kam bis auf zwei Tore zurück. Diese gute Phase hielt aber leider nicht lange an, weshalb man bereits zur Halbzeit mit 12:17 hinten lag.
In Halbzeit zwei wurde immer wieder die körperliche Überlegenheit der Gäste deutlich. In der Abwehr fand man so keinen Zugriff. Im Angriff war stark zu spüren, dass Carla Pfetsch angeschlagen war und so konnte nur Stefanie Wimmer mit 11 Treffern Gegenwehr leisten.
Nun heißt es, dies hinter sich zu lassen und im nächsten Jahr wieder voll anzugreifen.
Sophie Hertle im Tor. Eva Bandlow (2), Carla Pfetsch, Esra Miftari (2), Sofie Müller, Kardelen Dülger, Stefanie Wimmer (11), Timea Rösch (1), Kim Makles, Mia Hoser (4), Jennifer Schreinert (2)

 

Männliche C-Jugend 1, Bayernliga

Männliche C-Jugend mit 24:29 Niederlage gegen Isar-Loisach trotz guter Leistung
Mit Personalproblemen ging die Bayernliga-C-Jugend in die Partie. Torwart Christoph Wiedemann der D-Jugend wurde trotz eigenem Spieltag zur Verfügung gestellt.
Die zu erwartende starke Abwehr der HSG Isar-Loisach war von Anfang an schwer zu durchdringen. In der eigenen Defensive stand man aber auch stark. In der ersten Unterzahl-Situation entstand ein Bruch. In dieser Phase gelang nur den Außen Noa Telalovic und Leo Spengler Gegenwehr und das Team von Matthias Dück lag zur Halbzeit mit 10:13 zurück.
Halbzeit zwei begann mit dem schwächsten Günzburger Abschnitt, in dem lediglich Danil Dyatlov Mittel fand, die Abwehr zu bezwingen. So vergrößerte sich der Rückstand durch fehlende Tore, stand die Abwehr doch meist sicher. Am Ende konnte das Ergebnis zwar noch ein wenig besser gestaltet werden, gegen die Gäste war an diesem Tag aber nichts zu holen. Isar-Loisach überwintert so auf Platz 2. An die besseren Leistungen der letzten Wochen wollen die Jungs nun anknüpfen, um im neuen Jahr die erhofften Punkte zu holen.
Für den VfL spielten: Im Tor Christoph Wiedemann, Laszlo Leics (1), Leo Spengler (2), Paul Würtele (3/1), Danil Dyatlov (10/3), Lukas Albrecht (1), Christoph Eberl (2), Aleksa Polovina (1), David Cosic (1) und Noa Telalovic (3)

 

Männliche C-Jugend 2, ÜBL

C2 mit überlegenem 34:18 Heimsieg gegen die HSG Leipheim/Silheim
Gegen den Tabellenletzten der ÜBL konnte von Anfang gut losgelegt werden, sodass man nach einer viertel Stunde bereits mit 11:4 in Front lag und die D-Jugend dann sehr viel einsetzen konnte. Auch die Youngstars machten ihre Sache sehr gut und man ging mit 16:10 in die Pause. Auch in Halbzeit zwei konnte munter durchgewechselt werden und der Vorsprung wuchs weiter. Am Ende ein sehr hoher, aber verdienter Sieg für weinrot, trotzdem ist es toll zu sehen, dass auch in Leipheim wieder etwas am entstehen ist.
Für den VfL spielten: Laszlo Leics (9), Christoph Wiedemann, Janko Laumer, Jamie Berkmüller (5), Tino Jensen (4), Tim Dippold (3), Jakub Siegert (2), Luca Bosch (3), Leon Rembold (5), Aleksa Polovina, Felix Zöllner (1), Marlon Castaldo (1), Theo Winckel-Garnier (1)

 

Weibliche D-Jugend, BOL

Weibliche D-Jugend beim Spieltag in Vöhringen
Im ersten Spiel ging es gegen Tabellennachbar Vöhringen. Die Gastgeber sind wie die Günzburger mit einigen Auswahlspielerinnen besetzt, was eine gute Partie versprach.
Jedoch wurde das ganze Spiel über im Angriff zu viel der Ball einfach am Gegner verloren und man versankt in Einzelleistungen. Durch die häufigen Fehlpässe kam Vöhringen zu einfachen Kontern. Doch eine im Positionsangriff gute Abwehr und die bestens auftretende Torhüterin Sophie Hertle verhinderten einen höheren Rückstand und man konnte lange auf ein Tor dranbleiben. Am Ende verlor man jedoch verdient mit 8:12.
Gegen den TSV Haunstetten im zweiten Spiel war eine sichere Abwehr der Schlüssel. Im Angriff konnten Julia Dyatlov und Kardelen Dülger immer wieder im 1:1 zum Abschluss kommen und dadurch entwickelte sich schnell eine sichere Führung. So konnten alle Spielerinnen eingesetzt werden und man gewann am Ende mit 16:5. So steht das Team von Johannes Rosenberger und Lena Götz nach der Hinrunde auf Platz 4.
Für den VfL spielten : Sophie Hertle im Tor, Kim Makles, Elisa Büscher, Johanna Szduy, Anna Siegert, Franziska Brenner, Kardelen Dülger, Frida Bartenschlager, Leni Hoser, Julia Dytlov, Isabel Seitz, Fela Miller

 

Männliche D-Jugend, Bezirksoberliga

Männliche D-Jugend mit zwei Kantersiegen zuhause
Am Sonntag hatte die männliche D-Jugend einen Spieltag zuhause. Zwei Gegner, die hinter den Schützlingen von Christian Geiger stehen, waren das Programm.
Das erste Spiel gegen den TSV Meitingen wurde mit 28:13, das zweite Spiel gegen den TSV Gersthofen mit 38:8 deutlich für sich entschieden. Dadurch steht das Team nun auf dem fünften Platz mit nur einem Minuspunkt Rückstand auf Platz 2.
Für den VfL spielten: Johannes Reichel im Tor, Leon Rembold, Tino Jensen, Tobias Hilberer, Sebastian Rohland, Luca Bosch, Luca Christl, Marlon Castaldo, Tim Dippold, Janko Laumer

JBLH-Handball: JANO Filder – VfL Günzburg

Am Samstag um 18.00 Uhr treten die VfL-Talente bei JANO Filder an, die als Vorletzter aktuell 5:17-Punkte auf ihrem Konto haben. JANO ist die Abkürzung für Jugendhandball-Akademie-Neuhausen-Ostfildern. Dahinter verbergen sich württembergische Hochkaräter, zum einen der Drittligist TSV Neuhausen/Filder und zum anderen die HSG Ostfildern bestehend aus den Traditionsvereinen TB Ruit und TSV Scharnhausen. Gespielt wird in Körschtalhalle, dort bestritt der TSV Scharnhausen vor Jahrzehnten u.a. gegen den VfL Günzburg Zweitliga-Spiele.

Bei der unvergessenen Quali in Schutterwald besiegten die Günzburger die Baden-Württemberger, Nach einem turbulenten Spieltag schafften es JANO, dann aber doch direkt, während der VfL gerade noch den Hals aus der Bayernliga-Schlinge zog. In der Runde tat sich der Samstags-Gastgeber dann nach einer knappen Auftaktniederlage in Günzburg (30:27) erst einmal schwer. Zuletzt lief es aber gut. Die Handballakademie Bayern und SV Zweibrücken konnten besiegt werden, außerdem gab es am letzten Wochenende ein Unentschieden gegen starke Konstanzer. Wie ein Vorletzter dürfte JANO Filder also nicht auftreten. Fünf Punkte in der JBLH, der höchsten deutschen Spielklasse, machen “kleinere” Vereine zu recht stolz.

Die VfL-Talente nehmen auf der A 8 erneut langen Anlauf für die ersten Auswärtspunkte; schließlich will man den beliebten sechsten Platz, der zum Klassenerhalt berechtigt nicht aus den Augen verlieren. Drei Punkte liegen die Schützlinge von Trainer Sandro Jooß zurück. Aktuell hat den Platz an der JBLH-Sonne-19/20 die JSG Echaz/Erms inne, die am Wochenende gegen das Spitzenteam aus Bittenfeld antreten muss.

Sicher fällt Adam Czako aus. Er hat im sehr entlegenen Großwallstadt einen BHV-Lehrgang. Auch wenn ihn die Mannschaft dringend benötigen würde, sieht Cheftrainer Hofmeister seine Aufgabe nicht darin Spielern Auswahlmöglichkeiten zu nehmen, zumal es der letzte Lehrgang vor einer DHB-Sichtung ist. Louis Dück konnte nach seiner Bänderverletzung wieder normal trainieren und auch Johannes Rosenberger hat nach seiner Fußverletzung wieder begonnen zwischen das Gebälk zu werfen. Teilweise hat es schon ordentlich gescheppert. Die Mannschaft wird auf alle Fälle alles für die Geheimmission “Five”, die ganz sicher zum Klassenerhalt reicht, unternehmen. Außerdem gibt es für einen Auswärtssieg eine Brotzeit. Bislang kam nur die Männermannschaft in den Genuss. Gerade vor Weihnachten täte das gut und wäre eine schöne Abwechslung zum sonstigen Video-Studium.

Jugendhandball vom Wochenende (01./02.12.)

Männliche B-Jugend, ÜBOL

Männliche B-Jugend mit 31:23 Heimsieg gegen die HSG Dietmannsried/Altusried
Mit der Allgäuer Handballspielgemeinschaft hatten die Schützlinge von Dieter Schiele einen vermeintlich leichten Gegner zu Gast in der Rebayhalle. Aufmerksam in der Abwehr und konsequent im Angriff ging der VfL in der ersten Hälfte zu Werke und führte zur Pause überlegen mit 14:7. Leider blieben diese Tugenden zur Halbzeit in der Kabine und so konnte der Gast die löchrige VfL Abwehr oftmals zu leicht überwinden. Der 31:23 Endstand hält die Günzburger Talente zwar in der Spitzengruppe, zeigt aber auch den weiteren Handlungsbedarf auf, um in den nächsten schwereren Spielen erfolgreich bestehen zu können.
Für den VfL spielten:
Philipp Grabher, Paul Wiedemann, Kilian Grimm (12), Leon Guckler und Danil Dyatlov (je 7), Jacob Sperandio (3), Louis Berkmüller und Beni Telalovic (je 1), Noah Telalovic, Christoph Eberl und Niklas Hämmerle.

 

Männliche C-Jugend 1, Bayernliga

C1 erleidet bittere 22:23 Heimniederlage gegen Allach.
Trotz der Außenseiterrolle gingen die jungen Günzburger motiviert zu punkten in die Partie. So war der schwäbische Nachwuchs mit viel Feuer dabei, bis zur 15. Minute beim Stand von 8:8 war der Spielverlauf ausgeglichen. Dann setzten sich die Landeshauptstädter mit vier Toren ab, doch die Weinroten holten bis zur Halbzeit auf und die Teams wechselten bei einem Stand von 11:13 die Seiten. In der zweiten Halbzeit blieben die Hausherren ebenso dran, die Führung der Allacher blieb meist bei einem Tor, das Spiel stand in den letzten zehn Minuten permanent auf Messers Schneide, doch auch aufgrund eigener Fehler schaftten es die Legostädter nicht, den Ausgleich zu erzielen, obwohl mehrfach die Chance dazu bestand. Dazu kamen ein paar unglückliche Schiedsrichterentscheidungen. So lief dem VfL zum Schluß die Zeit davon, der überragende Danil Dyatlov hielt sein Team dran, doch leider blieb am Ende eine harte Niederlage mit dem Ergebnis von 22:23 auf der Anzeigetafel übrig. Für den VfL spielten: Lukas Albrecht im Tor, Leo Spengler (1), Paul Würtele (3), Jakub Siegert, Danil Dyatlov (15/2), Christoph Eberl, Felix Zöllner, Beni Telalovic, David Cosic (1), und Noa Telalovic (2)

 

Männliche C-Jugend 2, ÜBL

mC2 – Erfolgreicher 23:28 Auswärtssieg trotz dünnem Kader bei der SG Biessenhofen/Marktoberdorf
Aufgrund von einigen Verletzungen musste man sich einmal mehr auf die Unterstützung der D-Jugend verlassen. In den ersten Minuten war es ein offenes Spiel, indem man den körperlich sehr starken Rückraum Links der Gastgeber nur schwer in den Griff bekam. Allerdings konnte im Angriff durch schönes Kombinationsspiel ebenfalls immer wieder erfolgreich abgeschlossen werden. Erst beim 8:13 durch den 12-fachen Torschützen László Leics erarbeiten sich die Schützlinge um Trainer Stefan Albrecht einen Vorsprung. Dann verletzte sich leider der Torwart des Gastgebers so schwer am Knie, dass er nicht weiterspielen konnte. Da die Gastgeber nur über 7 Spieler verfügen, musste ein Feldspieler ins Tor und die tapferen Allgäuer mussten in Unterzahl weiterspielen.Schnell wurde am Anfang der zweiten Hälfte der Vorsprung ausgebaut. Nun durften auch die jungen Wilden aus der mD Jugend sich auszeichnen. Gut haben sie es gemacht. Vor allem Janko Laumer und Leon Rembold zeigten sich mit Spielwitz und trickreichem Torabschluss in bester Spiellaune. Durch die unglücklichen Umstände der Gastgeber und der guten Günzburger Leistung stand am Ende ein deutlicher Sieg auf der Anzeigetafel.
Es spielten: Christoph Wiedemann, Janko Laumer (5), Jamesly Berkmüller (5), Tino Jensen (6), Marlon Castaldo (2), Jakub Siegert, Luca Bosch (5), Leon Rembold (2), Aleksa Polovina (2), László Leics (12), Johannes Reichel

 

Männliche D-Jugend, Bezirksoberliga

Männliche D-Jugend schließt Spieltag mit 2:2 Punkten ab
Die jüngste männliche Jugend vom VfL war am Wochenende zu Gast in Krumbach.
Im ersten Spiel gegen den Kissinger SC konnte ein übelegener, deutlicher 18:4 Sieg eingefahren werden. Im zweiten Spiel gegen den heimischen TSV Niederraunau hielt man lange gut mit und lag beim 8:7 noch vorne. Doch dann spielten die Gastgeber ihre Stärke aus und landeten mit einem 5:0 Lauf den 12:8 Sieg.
Für den VfL spielten: Christoph Wiedemann, Jeremy Weigelt, Leon Rembold, Marlon Castaldo, Tobias Hilberer, Marco Lipp, Luca Bosch, Luca Christl, Lukas Lerner, Johannes Reichel, Tim DIppold, Janko Laumer

 

Weibliche C-Jugend, Landesliga

Weibliche C-Jugend mit bitterer 23:22 Niederlage in Gilching
Zu Beginn des Spiels geraten die Spielerinnen von Manuel Laumer schnell in einen 3:0 Rückstand. Danach fingen sie sich wieder auf und konnten zur Halbzeit ein 11:11 Unentschieden herstellen. Danach blieb es ein offener Schlagabstausch, bis die Weinroten beim 16:19 eine drei Tore Führung herausspielen konnten. Carla Pfetsch mit 8 und Stefanie Wimmer mit 10 Toren übernahmen immer wieder erfolgreich Verantortung. Doch durch eine gute Phase der Gastgeberinnen stand es drei Minuten vor Ende wieder Unentschieden beim 21:21. Die letzten Minuten gehörten dann wieder Gilching und eine sehr bittere 23:22 Niederlage war das Resultat.
Für den VfL spielten: Sophie Hertle im Tor, Carla Pfetsch (8), Esra Miftari (1), Timea Rösch, Stefanie Wimmer (10/3), Kim Makles, Mia Hoser (2), Jennifer Schreinert, Kardelen Dülger, Sofie Müller, Eva Bandlow (1)

JBLH: Frisch Auf Göppingen – VfL Günzburg 35:29 (19:16)

Natürlich haben sich die Zeiten geändert. Die A-Jugend des VfL Günzburg fährt nicht mehr zu einem Bundesliganachwuchs um sich eine Packung abzuholen. Bei Frisch-Auf Göppingen setzte es am Ende eine 35:29 (19:16)-Niederlage. Die Mannschaft um Trainer Sandro Jooß gab kämpferisch alles. Es gelang allerdings nie eine taugliche Gesamtstruktur auf dem Spielfeld zu verwirklichen, es fehlte immer ein wichtiger Teilbereich, meist stand die Abwehr zu offen, phasenweise wurde unüberlegt geworfen und auch das Angriffssystem konnte nicht immer durchgesetzt werden. Klar, liegt das vor allem auch am Gegner, So zerstob der Traum vom ersten Auswärtssieg irgendwann Mitte der zweiten Halbzeit, obwohl Cheftrainer Hofmeister eigens mit ins Württembergische gefahren war um die Mannschaft trotz des Abend-Heimspieles der Männer zu unterstützen.

Den ersten Treffer erzielte der beste Spieler auf dem Feld Yannik Leichs zum 1:0. Im Verlaufe des Spieles sollte er nicht nur im Überzahlspiel eine erstaunliche Anzahl an goldrichtigen Entscheidungen treffen. Der zehnfache Torschütze Frieder Bandlow traf für seine Farben erstmals zum 2:1. Im Angriff passte es zunächst, auch wenn Johannes Rosenberger mit einem Jahr JBLH-Erfahrung arg vermisst wurde. Die Defensive erhielt allerdings keinen richtigen Zugriff. Zu sehr wurde darauf gewartet, was als nächstes passieren könnte, anstelle entschlossen seinen direkten Gegenspieler zu bekämpfen. Torwart Niko Henke erhielt bei dieser Passivität nie die Chance erfolgreich mit seinen Vorderleuten zu kooperieren. Da sich aber alle mächtig ins Zeug legten und auf das Tempo drückten, erzielten Lukas Bär und Devin Ugur den Anschluss zum 4:3 und 6:5. Auch die Göppinger hatten ordentlich Abwehrprobleme, gingen aber strukturierter vor und führten beim 9:6 und 10:7 schnell mit drei Toren. Dann hatte der Bayernliganachwuchs seine beste Phase. Fabio Bruno im Tor erwischte weiter ohne Abwehr ein paar Bälle, durch mutige Würfe wurde wieder verkürzt und Joanthan Stegmann konnte den 10:9-Anschlusstreffer erzielen. Alles war nun ausgeglichen. Kreisläufer Louis Dück war nach seiner Bänderverletzung wieder einsetzbar und hielt seine Farben beim 15:14 und 17:16 auf Schlagdistanz. Der Traum vom allerersten Auswärtssieg lebte. Nick Fröhlich und Simon Rube bescherten nach kurzem Ringen um den Ausgleich, jäh und humorlos die letzten beiden Tore vor der Halbzeit. Das 19:16 war ein wenig hoch, beschrieb aber die beidseitige Abwehrschwächen deutlich.

Trotz bester Vorsätze schepperte es gleich nach Wiederanpfiff zweimal im VfL-Gebälk. Ein 16:21-Rückstand ist in der Göppinger EWS-Arena gegen eine wirklich stark besetzte Heimmannschaft meistens das Ende auswärtiger Siegesträume. Doch die VfL-Abwehr wurde stabiler und der Günzburger kämpft gerne, immer, auch in Erstliga-Arenen und so wankte der grüne Riese plötzlich wieder als Lukas Bär in der 43: Minute das 23:22 erzielte. Doch der Favorit fiel nicht vom Schild. Ihr Torwart verhinderte plötzlich Schlimmeres. Etliche Würfe von Außen und aus dem Rückraum wurden zu seiner Beute. Beim 26:23 nahm Sandro Jooß ein Team-Time-Out. Doch die Aufholjagden, all das Hinterher-Rennen hatten zu viel Kraft gekostet. Außerdem wurde nie wegen einer guten taktischen Idee gewechselt, sondern es ging zu oft darum eigene Fehlerquellen zu reduzieren und so erzielte der ehemalige VfL-Spieler und gute Handballfreund Tim Kaulitz den nächsten Treffer zum 27:23. Bis zum 28:25-Rückstand durfte leise gehofft werden. Drei weitere Gegentreffer bis zum 31:25 in der 56. Minuten zerstoben den kühnen Traum von Auswärtspunkten. Am Ende stand ein 35:29 auf der Anzeigentafel. Die VfL-Handballer hatten alles gegeben. Irgendwann werden sie dafür auch auswärts belohnt werden.

zur Statistik:

http://liveticker.sis-handball.org/game/show/001519000000000000000000000000000015063

JBLH: Frisch Auf Göppingen – VfL Günzburg

JBLH-Spiele gegen Frisch-Auf Göppingen sind für die Günzburger Handballfans immer auch ein Reise in die Vergangenheit. Unvergessen die Erstligaduelle in den 80er Jahren als die Handballlegende Jerzy Klempel für den früheren Rekordmeister in der Rebayhalle einbombte. Nicht nur auf dem Spielfeld wurde damals mit Haken und Ösen gekämpft, sondern auch die engagierten Fanclubs schonten sich auf den Tribünen nicht. Es waren rassige Derbys. Rudi Jahn langjähriger Trainer der heutigen A-Jugendbundesligamannschaft trug später das Trikot der Grün-Weißen als Zdravko Miljak, viele Jahre Torjäger beim VfL Günzburg, Trainer im nahen Württemberg war.

Für die neue Generation sind das alte, gern gehört Handballgeschichten. Etwas Besonderes sind die Spiele gegen Frisch-Auf dennoch auch für die aufstrebende heutige Günzburger Handballjugend. Besonders die Heimspiele. Der gute Name der Göppinger ließ schon einmal über 1000 Jugendhandballfans in die Günzburger Sporthalle pilgern. Anfangs war das Duell auch Sinnbild des Underdogs, der VfL spielte in den ersten beiden Duellen Bezriksoberliga, gegen einen der Riesen, denn Frisch-Auf kämpft wie ein unverwüstliches Denkmal auch heute noch in der 1. Liga um Punkte und Europapokalplätze.

Mit einer vollen Halle ist am Samstag um 14.00 Uhr nicht zu rechnen. Die Fans werden sich in der früheren Hohenstaufenhalle, die heute fein renoviert EWS-Arena heißt schon ein wenig verlieren. Viele Zuschauer hat der Frisch-Auf-Nachwuchs leider nicht. Zu groß ist das Angebot: Damen und Herren spielen in den höchsten deutschen Ligen. Doch die Aussicht Erstligaspieler zu werden lockt die Talente der Region und so haben die Göppinger auch diese Saison ein bärenstarkes Team. Mit 11:7-Punkten stehen die Schützlinge von Gerd Römer auf einem fünften Platz. Nach Niederlagen zu Saisonbeginn gegen die Übermannschaften aus Kronau und Bittenfeld fand der Samstagsgastgeber langsam auf die Erfolgsspur, doch zuletzt lief es. 11:7 Punkte stehen auf dem Punktekonto. Platz 6, der zum Klassenerhalt berechtigt, scheint ein sicheres Unternehmen.

Mit 8:12-Punkten auf dem siebten Platz träumt man an der Donau natürlich auch ganz leise vom Nichtabstieg, keiner Quali, freien Oster- und Pfingstferien. Dazu fehlt nach starken Heimauftritten natürlich vor allem eines: Der allererste Auswärtssieg. Am engsten war es ausgerechnet bei den Spitzenmannschaften in Bittenfeld und Pforzheim. Geklappt hat es allerdings noch nicht in dieser ausgeglichenen Bundesligarunde.

Wohlwissend dass die Trauben in Göppingen besonders hoch hängen, wollen die Schützlinge von Sandro Jooß am Samstagnachmittag den nächsten Anlauf nehmen. Vielleicht ist die Nähe zu Günzburg ja ein gutes Omen.

Ein Wiedersehen wird es unter dem Hohenstaufen mit Tim Kaulitz geben. Der ehrgeizige Ottobeurer spielte in der B-Jugend beim VfL Günzburg und wechselte letzte Saison zum Erstliga-Nachwuchs, wo er seither erfolgreich auf Linksaußen auf Torejagd geht. Günzburger Handballfreund ist er natürlich geblieben.

Jugendhandball vom Wochenende (24./25.11)

Männliche C-Jugend 1, Bayernliga

Männliche C-Jugend verliert beim Tabellennachbar Landshut trotz starker Abwehrleistung mit 20:17

Nach fünf sieglosen Spielen wollte die Bayernliga C-Jugend in Landshut endlich wieder punkten.
Von Beginn an stand die Abwehr sattelfest. Auf der Gegenseite war dies jedoch ebenso der Fall, weshalb man nach zehn Minuten erst ein Tor erzielt hatte und mit 3:1 zurücklag. Zur Halbzeit blieb es knapp und man ging mit einem 9:8 in Abschnitt zwei.
Den Start verpassten die Schützlinge von Matthias Dück hier jedoch und man lag schnell mit vier Toren hinten. Doch die jungen Weinroten haben in den letzten Wochen kämpfen gelernt und das taten sie. Durch tollen Einsatz konnte man beim 15:15 wieder ein offenes Spiel herstellen. Doch leider konnten sich die Legostädter nicht belohnen. Zu viel Kraft kostete die Aufholjagd und eine doppelte Zeitstrafe war nicht zu kompensieren. So wurde der alte Rückstand wiederhergestellt und man verlor am Ende leider mit 20:17. Trotzdem war dies eine Abwehr- und Kampfleistung, auf die man aufbauen kann, um in der Rückrunde wieder häufiger zu punkten.

Für den VfL spielten: Dominik Kretschmer im Tor, Leo Spengler, Aleksa Polovina, Paul Würtele (3), Laszlo Leics (1), Danil Dyatlov (7/1), Lukas Albrecht, Christoph Eberl (1), Beni Telalovic (2), David Cosic und Noa Telalovic

Jugendhandball vom Wochenende (17./18.11)

Männliche C-Jugend 2, ÜBL

C2 schlägt Mindelheim zuhause deutlich mit 31:19
Die junge und körperlich noch eher schwache Günzburger Mannschaft zeigte in diesem Spiel ihre Spielfähigkeit und ihren Einsaztwille. Bis zum 8:7 war es ein offenes Spiel, doch nach einem starken Zwischenspurt, angeführt von der Rückraumachse um Laszlo Leics und Simon Rampp, führte man mit 16:9 zur Halbzeit. Das ganze Team schaffte es in der zweiten Hälfte, sich mit guten Ideen und Aktionen in Szene setzen und die Abwehr stand stark, weshalb man sich am Ende über einen verdienten und deutlichen Sieg freuen konnte.
Für den VfL spielten: Christoph Wiedemann und Johannes Reichel im Tor, Simon Rampp (6/1), Jamie Berkmüller (2), Tino Jensen (3/1), Janko Laumer (1), Jakub Siegert (1), Luca Bosch (1), Lukas Lerner (2), Aleksa Polovina (6), Laszlo Leics (8), Felix Zöllner (1) und Tim Dippold

Weibliche D-Jugend, BOL

Weibliche D-Jugend mit zwei Heimsiegen
Am Samstag stand für die weibliche D-Jugend der erste Heimspieltag in dieser Saison auf dem Programm.
Das erste Spiel gegen die JSG Friedberg-Kissing begann spannend und ausgeglichen. Immer weiter konnten sich die Günzburgerinnen absetzen, was auch an der tollen Leistung von Torhüterin Sophie Hertle lag. Beim Stand von 9:5 sah alles nach einem sicheren Sieg aus, doch nach einigen Auswechslungen fehlte der Spielfluss ein paar Minuten lang und Friedberg konnte auf 9:8 verkürzen. Ein wichtiger Gegenstoß von der guten Kardelen Dülger besiegelte den ersten Sieg mit 10:8.
Gegen Gundelfingen begann man zu locker und nach 10 Minuten stand ein torarmes 3:0 für Günzburg auf der Anzeigetafel. Nach einer Auszeit wurde das Spiel wieder munter und die Günzburgerinnen konnten nach der Halbzeit durch eine starke Phase auf 11:2 davonziehen. Alle Spielerinnen zeigten ihr Können und tolle Angriffskombinationen und eine sichere Abwehr bedeuteten einen verdienten 14:6 Sieg.
Ein erfolgreicher Heimspieltag brachte somit zur Freude der Fans 4:0 Punkte.
Für den VfL spielten: Sophie Hertle und Hannah Heine im Tor; Kim Makles (2), Elisa Büscher (2), Johanna Szdzuy (1), Anna Siegert, Franziska Brenner, Kardelen Dülger (10),  Leni Hoser (1), Sarah Sperandio, Katharina Knaier (2), Julia Dyatlov (6), Isabel Seitz

 

Männliche C-Jugend 1, Bayernliga

C1 unterliegt dem Zweitliga-Nachwuchs aus Coburg deutlich

Mit dem HSC 2000 Coburg reiste am Sonntag der Topfavorit auf den bayrischen Meistertitel in die Legostadt. Seit Jahren sind die Oberfranken für ihre ausgezeichnete Jugendarbeit bekannt.
Ab dem 2:0 für Günzburg zeigte Coburg seine klare körperliche und spielerische Überlegenheit und konnte dominant bis zur Halbzeit auf 7:22 davonziehen, was nach 25 Minuten bereits die Vorentscheidung bedeutete. Doch die Günzburger gaben sich zu keinem Zeitpunkt des Spiels auf und zeigten vor allem im Angriff eine bessere Leistung in Halbzeit zwei, welche 13:21 endete. So verlor man das Spiel deutlich mit 20:43, doch man kann auf jeden Fall positives in die nächsten Partien mitnehmen.
Für den VfL traten an: Dominik Kretschmer, Leo Spengler (1), Tino Jensen, Paul Würtele (2), Danil Dyatlov (9/3), Lukas Albrecht (1), Christoph Eberl, Felix Zöllner, Beni Telalovic (1), David Cosic (2), Noa Telalovic (4)