AUS DER RESERVE

Männer – Bezirkliga

MÄNNER II MIT KANTERSIEG

Kein Zweifel: Trainer Tobias Hartmann hat das jahrelange Problemkind “Männerreserve” in den Griff bekommen. Da ist eine starke Mischung am Start: Zwei Neuzugänge, langjährige Reservespieler, Durchmarschhelden von der BOL in die Bayernliga und aktuelle JBLH-Spieler. Gegen die Zweite des TSV Gersthofen gelang dann auch ein Kantersieg mit 31:16 (14:8). In der ersten Halbzeit wurde noch zu viel verworfen, im zweiten Durchgang war das Visier dann besser eingestellt und der VfL-Express kam ins Rollen. Besonders Leon Guckler und Jan Schüller genossen ihre langen Einsatzzeiten und nur so können sie sich durch zusätzliche Spielpraxis weiter entwickeln.
Dass auch die Stimmung passt, zeigte sich schon bei der Größe des Kaders. Die Bank war trotz des gleichzeitig stattfindenden Einsteinmarathons – alle Spieler verzichteten diesmal auf eine Teilnahme – rappelvoll. Selbst Alexander Jahn, der von den Strapazen des Samstags sichtlich gezeichnet war, stellte sich in den Dienst der Mannschaft und war zusammen mit Axel Leix und Christian Geiger der Letzte, der die Kabine verließ – einfach vorbildlich.
Reserve-Fan Stephan Hofmeister ist sich sicher, dass aktuell aus dem Sorgenkind eine starke Einheit und irgendwann auch ein echter Unterbau für das Bayernligateam heranwächst.

Damen – Bezirksoberliga

Wenn Dornröschen Handball spielt

Am vergangen Sonntag starteten die Handballerinnen der Damen 2 in die neue Saison.
Anpfiff war um 16:20 Uhr in der Augsburger TSG Halle.
Trainer, Spieler, Schiedsrichter und Zuschauer fanden sich alle pünktlich zu Spielbeginn an der Wettkampfstätte ein. Allerdings waren die Spielerinnen des VfL nur körperlich anwesend. Denn von der, durch Trainer Philipp Rembold, vor dem Spiel eingeforderten Konzentration war nichts zu erkennen. Fahrig und teilweise orientierungslos stand man in der Abwehr und öffnete den Gegnerinnen große Lücken zum Torabschluss. Im Angriff wurden die einstudierten Spielzüge kaum umgesetzt. So lag man bereits in der 6ten Spielminute mit 5:1 zurück. Zwar gelang es den Günzburgerinnen bis zur 14ten Minute noch einmal sich auf einen Spielstand von 8:6 heran zu kämpfen aber dann brach alles was vom Spielaufbau noch übrig war in sich zusammen. Tor um Tor zogen die Gastgeberinnen davon. Letztlich endete eine, vom VfL, völlig verschlafene 1ste Halbzeit beim Stand von 17:7.
In der Halbzeitpause fand Rembold klare Worte und versuchte so die Spielerinnen wach zu rütteln. Auch die Mannschaft selbst war vom eigenen Auftreten mehr als enttäuscht. Hatte man doch in den Vorbereitungsspielen – unter anderem in Vöhringen – gezeigt zu welcher Leistung die Mannschaft fähig ist.
Aber wer die Damenmannschaft kennt, der weiß auch dass aufgeben nicht zu den Spielerinnen passt. Trotz des Spielstands kehrte man mit gehobenem Kopf auf das Spielfeld zurück und war nicht bereit die Punkte weiter kampflos aus der Hand zu geben. In der Abwehr stand man nun deutlich kompakter und zeigte den Gegnerinnen ein um das andere mal Grenzen auf. Zwar hielten die Augsburgerinnen die Gäste beim Ergebnis weiter auf Distanz aber nachlassen durften sie nicht. Denn auch im Angriff fassten unsere Damen neuen Mut und überwanden die Torhüterin nun öfter. Wer auf das Wunder von Augsburg gehofft hatte wurde zwar enttäuscht aber letztlich gab man die zweite Hälfte der Begegnung nur mit 14:12 aus der Hand (Endstand 31:19) und konnte so zeigen, dass man durchaus in der Lage ist mit den Aufstiegskandidaten der Liga mit zu halten.
Zusammenfassung des Spiels: 30 Minuten Dornröschenschlaf, 30 Minuten auslöffeln was man sich selbst eingebrockt hat.

JBLH-MA-JUGEND: SG PFORZHEIM/EUTINGEN – VFL GÜNZBURG 30:22 (12:12)

Bei der SG Pforzheim/Eutingen unterlag die Günzburger A-Jugend mit 30:22 (12:12). Trainer Hofmeister war mit dem Auftritt seiner Mannschaft dennoch nicht unzufrieden. Zum einen zeigten die Spieler aus der zweiten Reihe, dass sie näher an die Anforderungen der Bundesliga herangerückt sind und zum anderen schafften es die tapferen Kämpfer auch ohne ihre Auswahlspieler Frieder Bandlow, Louis Dück und Marius Waldmann 30 Minuten voll auf Augenhöhe zu spielen. Die offensive Deckung der Nordbadener ist schließlich auch in Bestbesetzung eine knifflige Aufgabe.

Man merkte dem Gastgeber den Druck an. Um das erklärte Ziel die Meisterrunde zu erreichen, war ein Sieg gegen die Weinroten dringend erforderlich. Hoch motiviert begannen die Schwaben. Die Spieler wollten unbedingt beweisen, dass sie auch in dieser Besetzung zu Recht in der Liga sind. Alexander Jahn zog im Angriff schlau die Spielfäden, die Abwehr stand sicher und so gelangen dem VfL die ersten drei Treffer (Pinkl, Jahn und Grimm). Für Kilian Grimm war es sein erstes Bundesligator. Er hat von allen durch viel Trainingsfleiß die größten Fortschritte gemacht und sollte hinten wie vorne seine persönliche Saisonbestleistung erzielen. In der zehnten Minute gelang den Gastgebern erstmals der Anschlusstreffer zum 4:5. Den VfL beeindruckte dies erst einmal nicht, sondern er verteidigte seine knappe Führung bis zur 26. Minute. Mittlerweile war Adam Czako , der praktisch direkt von einer Schulausfahrt kam, im Spiel. Er brachte frischen Wind ins Spiel. Gut zum VfL-Konzept passte, dass Torwart Fabio Bruno kurz vor Halbzeitpfiff einen Siebenmeter parierte. In die Pause ging es gerecht mit 12:12. Die Torarmut beweist, dass die Trainer fleißig Video geschaut hatten. Überraschungen gab es keine.

Gleich nach Wiederanpfiff der unsicheren Schiedsrichter Lukas Kircher und Julian Scholl ging die SG erstmals mit 13:12 in Führung. Die Pforzheimer nutzten dann Abwehrschwächen auf der linken Seite konsequent und erspielten sich so erste größere Vorteile, die durch ein 17:13 im Spielbericht dokumentiert werden. In der 41. Minute war die Begegnung beim 22:15 vorentschieden. Youngster Jacob Sperandio kam dann für Alexander Jahn, der im Angriff als Werfer und Organisator viel und erfolgreich investierte, in die Abwehr. Das “Schwäbische Tier” brachte in der Defensive wieder neue Stabilität. Wirklich unerfreulich ist, dass bei der Günzburger A-Jugend die Trikotprobleme nicht in den Griff zu bekommen sind. Der nagelneue Satz ist nicht Handball- und erst recht nicht Bundesliga-tauglich. Wieder musste mit Sebastian Grabher ein Leistungsträger ausgewechselt werden, weil ein Trikot riss. Physio Hans Peter Beer war erneut mehr damit beschäftigt Trikots zu tapen als Spieler. Der größte Abstand war beim 28:19 erreicht. Jan Schüller, der Sebastian Grabher ersetzte, zeigte eine starke Leistung und hatte Glück, dass sein Trikot nicht auch barst, besonders Kreisläufer und

Rückraumspieler sind davon betroffen.

Trotzdem gab der Günzburger Talentschuppen nie auf. Max Reiner, der sehr schlau spielte, erzielte zwei mutige Rückraumtore und auch Jacob Sperandio gelang sein erster JBLH-Treffer. Das 30:22 war ein gerechtes Ergebnis, in dem es viele gute Günzburger Ansätze gab. Gleich nach dem Spiel raste Lukas Bär, der beste VfL-Abwehrspieler zum Match seiner Württembergliga-Männermannschaft nach Gerhausen. Am Sonntag stehen dann Alexander Jahn, Jan Schüller und Leon Guckler in der VfL Reserve. Das Pensum der Günzburger A-Jugendlichen ist gewaltig. Ein schönes Wochenende war es übrigens für Vielspieler Louis Dück. Ihm gelang bei HC Erlangen II sein erster Drittliga-Sieg. Es war sein erster Sieg seit August überhaupt. A-Jugendjahre sind harte Lehrjahre für eine erfolgreiche Zukunft.

zur Statistik:
https://www.dhb.de/de/wettbewerbe/jblh-maennlich/staffel-sued/spieltag—tabelle/

BAYERNLIGA-DAMEN: HSG FICHTELGEBIRGE – VFL GÜNZBURG 26:29 (16:14)

Sensationell stürmen die Günzburger Bayernliga-Handballerinnen die Festung Marktredwitz und holen nach einem 26:29 (16:14) beide Auswärtspunkte an die schöne blaue Günz. Natürlich ist die Saison noch viel zu jung für irgendwelche Hochrechnungen, doch der Blick auf den aktuellen 5. Platz sieht für einen Aufsteiger schon toll aus. Davor übrigens die beiden VfL-Auftaktgegner Mintraching/Neutraubling und HSV Bergtheim, was zeigt, leicht war das Startprogramm nicht.

Da die HSG Fichtelgebirge in ihren ersten beiden Spielen nur fünfzehn bzw. sechzehn Treffer erzielen konnten, war der Matchplan einfach. Höchstens zwanzig Treffer einfangen und irgendwie trotz Harzverbotes ein paar mehr werfen. Leicht war das Unterfangen nicht, denn mit Antonia Leis und Selina Schlund fehlten zwei Stammspielerinnen wegen einer Uni-Veranstaltung. Außerdem stand der Gastgeber unter Druck, selbst zu Saisonbeginn trägt niemand gerne die rote Laterne des Schlusslichtes. Peter Kees, der beruflich häufig in China verweilt, bemühte zur Veranschaulichung deswegen auch ein Sprichwort aus dem Reich der Mitte, wonach Angst Flügel verleihe.

Geflogen sind die Spielerinnen der HSG zunächst sind nicht, im Gegenteil: Sie wirkten nervös oder kannten vielleicht auch das Sprichwort einfach nicht. Auf alle Fälle erzielte Nina Porkert die ersten beiden Tore. Dann schlug Lena Götz zweimal zu. Überhaupt erwischte die rechte Angriffsseite einen Sahnetag, 22 Tore gingen auf das Konto der beiden Linkshänderinnen. Peter Kees rieb sich verwundert die Augen: Sollten sich die Chinesen irren? Natürlich nicht, der gegnerische Trainer hatte ja auch im Vorfeld angekündigt im Angriff den Hebel anzusetzen. Und so startete die Angriffsmaschine aus dem Fichtelgebirge langsam und ungewohnt treffsicher. Beim 4:5 stellte Nicole Sammet den Anschluss her. Beim 6:6 durch Sabrina Materne, die insgesamt neun Treffer erzielen sollte, war der Ausgleich geschafft, Die Halle tobte. Das Spiel kippte. Die Vorteile lagen nun bei den Fränkinnen. Von Angriffsflaute war nichts zu spüren. Beim 11:8 und 16:13 leuchteten Drei-Tore-Vorsprünge von der Anzeigentafel. Gut, dass Lena Götz gewohnt eiskalt blieb und noch einen Siebenmeter zum 16:14-Halbzeitstand verwandelte. Damit blieb ihr Team auf Tuchfühlung und die HSG konnte zufrieden konstatieren, dass sie in dieser einen Halbzeit bereits so viele Tor erzielte wie sonst in dieser Runde in jeweils ganze Spielen..

Die Fränkinnen schienen nach Wiederanpfiff weiter von Flügeln getragen. Beim 20:15 durch Katrin Reif hatten sie ihren höchsten Toreabstand erzielt. Die Kees-Brüder nahmen ihre Auszeit, Jürgen Kees wurde arg unzufrieden und bekam mal wieder eine gelbe Karte. Das trieb die Mannschaft an. Bevor ihr mitleidender Coach auch noch eine Rote Karte bekommt, legten sie lieber einen Zahn zu. Die Räder des Angriffs griffen nun besser in einander. Nach dem 22:18 begann der Günzburger Lauf. Rcuk-zuck ging alles. Urplötzlich stand es 22:24. Ein Sechserpack, nicht alltäglich im Damenhandball, brachte den VfL auf die Siegerstraße. Den Spielerinnen aus der HSG Fichtelgebirge waren die Flügel gestutzt. Großen Anteil an der Wende hatte Torhüterin Elena Hoffmann, die in dieser Phase ein paar schwierige Bälle entschärfte, nachdem die VfL-Torhüterinnen in diesem Spiel nur langsam in Fahrt kamen.

Rum war die Begegnung noch lange nicht. Die Fränkinnen wollten die Rote Laterne auf keinen Fall mehr in ihrer Halle haben. Das 23:24 zeugt von diesem aufopferungsvollen Kampf für die eigenen Farben. Doch die Schwäbinnen blieben kühl und clever. In der 56. Minute war die Vorentscheidung beim 24:29 gefallen. Die VfL-Deckung war mittlerweile aus Donau-Beton. Erst in der letzten Minute gelangen den Spielerinnen um die elffache Torschützin Kathrin Reif noch zwei Treffer zur Ergebniskosmetik zum 26:29-Endstand. Die Zuschauer hatten ein spannendes und mitreißendes bayrisches Spitzenspiel erlebt. Dank des Sieges erwies sich die lange Anreise nun als Glücksfall: Es war wirklich genügend Zeit um den Sieg ausgelassen zu feiern. Und Peter Kees konnte seinen Schützlinge weitere Stichproben alter chinesischer Weisheiten vermitteln. Handball bildet.

https://bhv-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaDokumentHBDE.woa/wa/nuDokument?dokument=meetingReportHB&meeting=6508147&etag=d5a22adf-b9d5-4f6c-9d4a-74c44fb9d8cb

BAYERNLIGA-HERREN: TG HEIDINGSFELD -VFL GÜNZBURG 26:22 (15:10)

NIEDERLAGE IN HEIDINGSFELD

In einem desolaten Spiel verlieren die Bayernligahandballer des VfL Günzburg verdient mit 26:22 gegen die TG Heidingsfeld. Wenigstens wurde am Ende noch gekämpft.

Die Gastgeber hatten einen denkbar schlechten Start in die Saison erwischt. Beide Spiele gingen verloren, das Letzte sogar deutlich. Das Spiel gegen Günzburg sollte ihnen als Wendepunkt dienen. Diesmal stand den Spielern von Coach Czakó eine Mannschaft gegenüber, die alles dafür gegeben hat, ihren Auftakt in die Bayernliga nicht zu versemmeln.
Von Minute Eins an zerschellte Angriffswoge um Angriffswoge der Günzburger entweder an den Felsen der Verteidigung oder am überragend haltenden Torhüter und besten Spieler an diesem Tag, Robert Tschuri.

Die Lösung hatten die Günzburger eigentlich schon parat. Parallelen hätten zum Auftaktspiel gezogen werden können. Auch hier hatte der Angriff massive Probleme, zum Torerfolg zu kommen, auch hier warf der Gegner alles in die Waagschale, auch hier war die einzige Lösung, eine effektivere Abwehr zu spielen, als der Gegenüber. Obschon zwischen beiden Spielen lediglich zwei Wochen lagen, schien alles wie weggewischt. Die Abwehr agierte in den ersten 30 Minuten lethargisch und ließ die Torhüter sträflich im Stich. Im Angriff wurde vor dem Spiel vom Günzbuger Trainer die Stoßrichtung klar vorgegeben. Heidingsfeld würde mit vielen „Fallen“ spielen. Sprich man gibt den Spieler einen Wurfkorridor aus dem Rückraum, der dankbar scheint. Der ist allerdings gewollt und der Torwart hat leichtes Spiel, den Ball zu entschärfen. Nachdem man zu Beginn ebenjene Warnung fahrlässig ignorierte und Wurf für Wurf vorbeijagte, wurde von der Bank wiederholt, dass die vermeintlich schwächeren Verteidiger verstärkt attackiert werden müssen. Es half nicht viel. Geschlagene 20 Minuten sollten vergehen, bis Pascal Buck und Michael Jahn sich erbarmten und das erste Mal die richtigen Räume angriffen. Zu diesem Zeitpunkt war beim Stand von 10:8 noch alles offen.
Völlig unverständlich war der folgende Einbruch. Bis der Halbzeitpfiff die jungen Spieler erlöste, lag der VfL zwischenzeitlich mit sechs, dann noch mit fünf Toren zurück. Gefühlt alles wurde verworfen und die völlig falsche Reaktion in der Abwehr gezeigt, nämlich keine. Beim Stand von 15:10 gingen die beiden Mannschaften in die Kabine. Trotz der bis dato schlechtesten Leistung in der noch jungen Runde war immerhin noch nichts Verloren. Die Weinroten schafften auch schon mehr Tore in deutlich weniger Zeit aufzuholen.

Spät, aber eigentlich nicht zu spät, wachten die Gäste aus ihrem Schlaf auf. Endlich stand die Abwehr, im Tor wurden Bälle gehalten und nach und nach näherten sich die Zahlen auf der Anzeigentafel an. Beim Stand von 19:18 in der 48. Minute hat man dank großartigem Kampf den Anschluss geschafft. Das Spiel schien zugunsten der Gäste gekippt zu sein.
Leider fehlte es nun an Konsequenz. Leichte Fehler im Angriff, einige arg unglückliche Durchbrüche in der Abwehr und durchgehendes Hadern mit einigen strittigen Entscheidungen, der insgesamt gut pfeifenden Unparteiischen reichten, dass die TG Heidingsfeld direkt im Anschluss zur Vorentscheidung zum 23:19 davoneilten.
Es wurde von Trainer Czakó noch einige Umstellungen vorgenommen – keine sollte fruchten, das Spiel ging davor schon verloren. Am Ende leuchtete ein auch in der Höhe gerechtes 26:22 auf die bedienten Gäste aus Günzburg.
Insbesondere der Umgang einiger Spieler mit den Schiedsrichtern steht sinnbildlich für das Günzbuger Manko an diesem Tag: Viel zu viel wurde sich über Sachen außerhalb des eigenen Wirkungskreises aufgeregt und die eigene Leistung geriet zu oft aus dem Fokus.
So schmerzhaft die Niederlage auch sein mag, sie war vermeidbar. Nun gilt es für die junge Mannschaft hieraus zu lernen, aber auch das Spiel danach so schnell wie möglich hinter sich zu lassen.

zur Statistik:

https://bhv-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaDokumentHBDE.woa/wa/nuDokument?dokument=meetingReportHB&meeting=6507625&etag=16a26606-cfdc-4bef-8ed8-0a7b1b1ade6e

Vorberichte aus der Reserve

Damen – Bezirksoberliga

Das Warten hat ein Ende: Damen 2 zum Saisonauftakt bei der TSG Augsburg

Nach einer langen, intensiven Vorbereitung und mehreren Testspielen starten am kommenden Sonntag auch die Damen 2 in die Saison 19/20.

“Endlich“ möchte man fast sagen, denn das Ziel der Mannschaft ist nach wie vor im oberen Tabellenviertel mitzuspielen. Obwohl das in den vergangenen Jahren nicht der Fall war sondern man, im Gegenteil, immer um den Abstieg bangen musste bleibt der Ehrgeiz der Spielerinnen ungebrochen; was man auch daran erkennen kann, dass trotzdem neue Spielerinnen zur Mannschaft kamen und der Kader weiter wuchs. So konnte Sandra Feik mit Michaela Grimm und Elke Gelfert zwei neue Gesichter für die Mannschaft gewinnen. Mit Judith Deutschenbauer und Evelyn Jorga schließen sich zwei Spielerinnen der ersten Mannschaft der Truppe an. Auch Julia Ziegler die lange auf das Handballspielen verzichten musste konnte die gesamte Vorbereitung absolvieren und ist wieder mit an Bord.

Trotz aller Vorfreude auf die Saison haben die erfahrenen Spielerinnen Kerstin Adam, Christina Jasmer und Julianne Rembold nach ihrem Karriereende Lücken hinterlassen, die jetzt von anderen Spielern geschlossen werden müssen. Das ist keine leichte Aufgabe und wird auch nicht in ein/zwei Spielen passieren.

Umso spannender wird es am kommenden Sonntag um 16:20 Uhr in der Schillstraße 109 werden, wenn unsere Damen auf die Mannschaft der TSG, um Trainerin Kristina Kubasta, treffen. Schon oft fand diese Begegnung statt und doch waren die Spiele immer spannend und unterhaltsam. Ein Ausflug in die Firnhaberau lohnt sich also allemal und die Mannschaft freut sich über jede Unterstützung die von der Zuschauertribüne kommt.

Männer – Bezirkliga

Zweite erneut mit Heimspiel

Am kommenden Sonntag um 17 Uhr tritt die Bayernligareserve erneut zuhause an. Gegner ist die neu gegründete Spielgemeinschaft SG 1871 Gersthofen II, ein Zusammenschluss der Vereine aus Augsburg und Gersthofen. Diesmal wollen Axel Leix und Co. über 60 Minuten Tempohandball zeigen.

 

JBLH-MA-JUGEND: SG Pforzheim/Eutingen – VFL GÜNZBURG

Am Samstag um 16.00 Uhr tritt der VfL Günzburg mit seiner A-Jugend bei der SG Pforzheim-Eutingen an. Pforzheim ist in Deutschland nicht nur eine bekannte Schmuck- und Goldstadt, sondern auch eine bundesweit beachtete Handballhochburg: Im Männerhandball hat die TGS Pforzheim den Gastgeber, der mit seinen Männern in der Baden-Württembergoberliga (4. Liga) spielt, überholt. Die TGS-Werfer sind mittlerweile in der Dritten Liga Süd angekommen und würden gerne in die 2. Bundesliga aufsteigen. Pforzheim und Eutingen haben Dank ihres rührigen Cheftrainer Alexander Lipps eine stabile Jugendhandballhochburg aufgebaut. Seit Jahren gehört die A-Jugend zu den besten Süd-Bundesligisten. Darunter stehen zwei B-Jugendmannschaften in den höchsten Baden-Württembergischen Ligen, drei männliche C-Jugenden und vier D-Jugendteams als Talentreservoir. Obwohl in Günzburg die Jugendarbeit groß geschrieben wird, kann man davon an der Donau nur träumen.

Knapp verloren die Nordbadener in dieser Saison gegen die schier unschlagbaren Junglöwen und dem Mitfavoriten aus Bittenfeld wurde ein unentschieden abgetrotzt. Die Meisterrunde, also die besten Vier, ist das erklärte und machbare Ziel. Leicht ist das nicht, denn die Liga ist wieder immens ausgeglichen. Jeder kann jeden schlagen, nur Neuling TSV Allach überrascht. Nachdem der VfL Günzburg unlängst haushoch aus der Münchner Halle geschossen wurde, gelang am vergangenen Wochenende bei der sehr heimstarken HG Oftersheim/Schwetzingen ein hoher Auswärtssieg.

Trotz 1:5-Punkten haben die Weinroten gezeigt, dass sie in der Liga mithalten können. Arg knapp war es zu Hause gegen die HG Oftersheim und die HSG Konstanz. Ein wenig mehr innere Ruhe und mehr als der eine Punkt könnten auf der Habenseite stehen. Die Schlussphase des Konstanzspieles wurde gewohnt ruhig nachbesprochen. Aus den Fehlern will man lernen und zukünftig den taktischen Faden nicht mehr so leicht verlieren. Leicht war die Spielvorbereitung auch in dieser Woche nicht: Schulabschlussfahrten und FSJ-Seminare standen auf dem Konkurrenzprogramm. Das seien aber alterstypische Probleme, mit denen jede JBLH-Mannschaft in Deutschland fertig werden muss, so Manager Siggi Walburger. In den letzten Jahren war der VfL gegen die SG immer knapp dran und möchte genau so konsequent auch an diesem Wochenende die bekannten Chancen des Außenseiters möglichst komplett bis zur Sensation auskosten. Verlieren kann man gegen so einen Gegner wenig.

Saisonstart ist am Samstag auch für die zweite Bayernliga-Jugendmannschaft des VfL Günzburg. Die C-Jugend des Trainergespannes Dieter Schiele und Stefan Albrecht darf um 17.30 Uhr in Roßtal seine Runde eröffnen. Es wird eine Standortbestimmung, denn danach warten die Brocken des fränkischen Bundesliganachwuchses aus Rimpar, Erlangen und Coburg.

BAYERNLIGA-DAMEN: HSG Fichtelgebirge – VFL GÜNZBURG

Zu ihrem nächsten Auswärtsspiel am Samstag um 14.30 Uhr müssen sich die Günzburger Damen auf sehr weite Fahrt begeben, denn es geht zur HSG Fichtelgebirge. Fast 340 Straßenkilometer warten. Die Handballspielgemeinschaft besteht aus den fränkischen Traditionsvereinen TVO Marktredwitz und VfL Wunsiedel. Das Spiel selbst findet im Marktredwitz statt, einer großen Kreisstadt im oberfränkischen Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge. Tschechien ist da nur um die Ecke.

Bei den Ursprungsvereinen wundert es nicht, dass diese HSG eine Handballhochburg darstellt, schließlich spielen die Männer immerhin Landesliga. Fast alle Jugendmannschaften sind besetzt bis auf die weibliche A-Jugend und die männliche B-Jugend. Handball ist also im bayrisch-böhmischen Grenzgebiet in.

In der vergangenen Saison wurden die Schützlinge von Trainer Markus Depolt starke Fünfter. Beindruckend waren dabei ihre Heimstärke, ganze zwei Heimspiele wurden verloren und die robuste Deckung, da konnte man getrost von oberfränkischem Beton sprechen. Von den insgesamt 565 Treffern der letzten Runde, erzielten Sabirna Materne (102) und Franziska Scheidler (92) fast 200. Ihre Kreise gilt es also einzuschränken.

Zum diesjährigen Saisonstart scheint sich wenig an der spielerischen Grundstruktur geändert haben. Zwar konnten die HSG-Spielerinnen erneut in der Deckung überzeugen, im Angriff lief es bislang aber höchstens phasenweise. Ganze 32 Tore gelangen in den ersten beiden Auftaktspielen. Das ist natürlich viel zu wenig um Spiele zu gewinnen. Dort will der gegnerische Trainer in dieser Woche den Hebel ansetzen. Zu Hause gegen starke Erlangerinnen verlor der Samstagsgastgeber 15:24. Es war die erste Heimniederlage seit dem 27.10.2018. Eine bittere Pille für die Erfolgs-verwöhnte Heimgalerie. In Winkelhaid zeigte sich die Mannschaft deutlich verbessert und unterlag nur ganz knapp mit 22:17. Dabei fehlten aber Spielmacherin Julia Fischer, die Linksaußen Katharina Schlegel und Rückraumspielerin Eva Mancellari. Sie sollten gegen den VfL wieder am Start sein.

In Günzburg weiß man, dass da ein siegeshungriger Gegner wartet, der die Wende in der noch jungen Saison mit allen kämpferischen Mitteln erzwingen möchte. Peter und Jürgen Kees haben die Mannschaft auf einen Hexenkessel eingestellt. Nach dem überzeugenden Saisonstart mit 2:2-Punkten, in dem für einen Aufsteiger erstaunliches Stehvermögen und Stressresistenz demonstriert wurden, hoffen die Schwäbinnen natürlich auch im Fichtelgebirge auf eine Außenseiterchance. Schließlich macht so eine weite Rückfahrt vor allem dann riesen Freude, wenn man Punkte neu im Gepäck hat. Erfreulich auch, dass Alena Harder endlich mit an Bord ist. Die Leistungsträgerin dürfte besonders heiß auf ihr allererstes Damen-Bayernliga-Spiel sein.

Damit die Mannschaft komfortabel reisen kann, wird ein großer Fanbus eingesetzt. Abfahrt ist am Samstag um 08.30 Uhr vor der Günzburger Sporthalle. Anmeldungen bitte an Jürgen Kees ([email protected]). Die Mannschaft würde sich über mitreisende Fans sehr freuen. Unterstützung kann man in der Ferne immer gut gebrauchen, außerdem bietet es dem VfL-Fan an endlich einmal nach Marktredwitz zu kommen. Reisen bildet schließlich.

BAYERNLIGA-HERREN: TG Heidingsfeld -VFL GÜNZBURG

AUF NACH HEIDINGSFELD

Am kommenden Samstag steht für die Bayernligahandballer des VfL Günzburg die Erste von einigen Fahrten nach Franken an. Im Norden Bayerns gibt es – anders als in Schwaben – ein dichtes Netz an hochklassigen Handballvereinen, in dem sich das Gros des bayerischen Spitzenhandballs tummelt. Umso schwerer ist es, sich dort als besserer Amateurverein zu etablieren. Der TV Heidingsfeld hat sich dieser Aufgabe angenommen. Unter der Patenschaft von WM-Held Carsten Lichtlein haben die sogenannten „Hätzfelder Bullen“ einen schnellen Aufstieg hinter sich. Als Ursprung darf das Jahr 2014 gesehen werden, in welchem mit der Meisterschaft in der 7. Liga der Grundstein gelegt wurde. Die Verantwortlichen des TV Heidingsfeld strebten danach mit aller Kraft einen Aufstieg in die bayerische Oberliga an. Zu schaffen ist so ein ambitioniertes Ziel in der Regel nur mit Hilfe von auswärtigen Spielern und einem hochprofessionellen Umfeld. Das wurde spätestens in der letzten Saison mit der Verpflichtung des ehemaligen Trainers des Drittligisten TV Großwallstadt, Heiko Karrer, erreicht. Prompt folgte auch ein nie gefährdeter Aufstieg ins bayerische Oberhaus mit nur einer Niederlage. Solch eindeutigen Ergebnisse sind selbst für die Nordliga mehr als unüblich und unterstreicht die Qualität des Gastgebers am Samstag.

Fast schon als Gegenentwurf hierzu kann der „Günzburger Weg“ gesehen werden. Auch in dieser Saison konnte – trotz einiger Abgänge – die Mannschaft fast ausschließlich mit Spielern aus der eigenen Jugend besetzt werden. Besonders die neuen Zuschauerlieblinge David Pfetsch und Frieder Bandlow stehen sinnbildlich für das Funktionieren des Konzepts, spielen sie doch seit den Minis im weinroten Trikot und können mittlerweile die Bayernligahandballer des VfL entscheidend verstärken. Leicht ist dieser Weg nie. Die Verantwortlichen des VfL´s um sportlichen Leiter Fabian Schoierer müssen Jahr für Jahr auswärtigen Spielern absagen. Parallel dazu muss viel Zeit und Geld in die in Bayern herausragende Jugendarbeit investiert werden. Auch mit der Verpflichtung von Trainer Czakó wurde ein weiteres Teil dem immer komplexer werdenden Günzburger Puzzles hinzugefügt. Bis jetzt hat sich das aber ausgezahlt.

Für Samstag sind das schöne Gedankenspiele, allerdings lediglich rein theoretischer Natur. Nach zwei unglücklichen Niederlagen brennen die Gastgeber aus Heidingsfeld darauf, die ersten beiden Punkte vor heimischem Publikum zu holen und auf dem harten Hallenboden der Tatsachen haben Diskussionen über die Philosophie hinter der jeweiligen Mannschaft nichts verloren. Vielmehr werden zwei Teams gegenüberstehen, die sich sportlich Augenhöhe bewegen. Nuancen machen in solchen Spielen den entscheidenden Unterschied. Ob das der eine Ball mehr ist, nach dem gehechtet wurde, eine bessere Chancenverwertung oder eine konsequentere Abwehr soll dahinstehen. Erfolgreich wird auch in diesem Spiel die Mannschaft sein, die bereit ist, mehr zu investieren.
Die ersten beiden Spiele war das aus der Sicht des Günzburgers immer die richtige Mannschaft. Viel mussten die Spieler allerdings nicht motiviert werden, das kam von selbst. Gegen Heidingsfeld spielt man das erste Mal in dieser noch jungen Saison gegen einen unbekannten Gegner, der einen schlechteren Start erwischt hat.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Ein fast schon sicherer Garant für eine Niederlage am Wochenende wäre, sich selbst in der Favoritenrolle zu sehen. Die Vergangenheit hat schmerzhaft bewiesen, dass gerade solche Spiele sehr schnell in einem Desaster für das junge Team endeten. Unvergessen soll hier die bittere Niederlage letzte Saison gegen den TSV Haunstetten bleiben, gegen den schon früh in der Runde verloren wurde, nachdem sich im Vorfeld des Spiels der ein oder andere Spieler in der gefährlichen Sicherheit der Favoritenrolle suhlte.
Die Fahrtrichtung für die Spieler um Strippenzieher Stephan Jahn ist somit klar vorgegeben. Auch dieses Spiel lässt sich nur durch bedingungslosen Einsatz und einer nochmaligen Leistungssteigerung gewinnen. Vor der Saison hat sich die Mannschaft aber genau dem verschrieben. Nun gilt es, sich selbst treu zu bleiben und auch in Heidingsfeld wieder das letzte Hemd für einen Sieg herzugeben. Anders wird da nichts zu holen sein.

JUGENDHANDBALL VOM WOCHENENDE (21./22.09)

Weibliche B-Jugend

Weibliche B-Jugend erkämpft sich beim 20-20 Punkt in Allach.

Mit 3 Toren Rückstand (10-7) gestaltete sich die erste Hälfte etwas zäh.

Zum Beginn der 2. Halbzeit änderte sich erstmal nichts, und nach wie vor machte man sich selbst durch zu viele Fehler

das Leben schwehr und Allach konnte auf 17-11 davon ziehen. Als jeder dachte das Spiel ist gelaufen, stellte Trainer Manuel Laumer auf eine 6-0 Abwehr um, und das trug Früchte, Antonia Lämmerhirt vernagelte ihr Tor in der Abwehr packte man ordentlich zu und im Angriff klappte nun alles und man konnte bis zum 17-17 ausgleichen. In der letzten Spielminute konnte man sogar mit 20-19 in Führung gehen, Allach schaffte jedoch Sekunden vor Schluss den 20-20 Ausgleich.

Für den VFL spielten:Antonia Lämmerhirt,Sophie Hertle,Eva Bandlow,Carla Pfetsch 2,Pia Konrad 10,Gracia Abmayr,

Stefanie Wimmer 5,Antonia Polster,Kardelen Dülger,Amela Ahmetovic 2,Jennifer Schreinert 1,Ramona Stegherr

Weibliche C-Jugend

Die weibliche C-Jugend des VfL Günzburgs startete am vergangenen Sonntag in die neue Bezirksoberligasaison.

Kurzer Hand stellte man das Abwehrsystem auf eine sehr offensive 3:3 Deckung um. Die Veränderung zeigte Wirkung und das Team um Spielmacherin Kardelen Dülger erarbeitet sich bis zur Halbzeit eine 8:5 Führung. Nach der Halbzeit legten die roten Teufel nochmals eine Schippe drauf und zogen auf 13:6 davon. Hinzu kam dass Kardelen Dülger mit 11 Treffern im Angriff nicht zu stoppen war. Auch die D-Jugendlichen Spielerinnen Leni Hoser und Julia Dyatlov glänzten an diesem Tag und zeigten beide hervorragende Leistungenen. Die Partie endete 18:11 in der Höhe für den VfL völlig verdient.

Für den VfL spielten:

Kardelen Dülger (11), Mia Hoser, Leni Hoser, Timea Rösch, Sophie Hertle, Kim Makles (3), Julia Dyatlov (1), Jennifer Schreinert(3), Fela Miller, Sara Roiescu.

Männliche D1-Jugend

Am vergangenen Samstag hatte die männliche D1-Jugend ihren ersten Heimspieltag. Gegner waren die HSG Lauingen-Wittislingen und die Jungs aus Vöhringen, eine der stärksten Mannschaften in der diesjährigen BOL-Saison.

Der Start in die Begegnung gegen Vöhringen glückte und man führte nahezu die komplette erste Hälfte. Besonders Tim Dippold war in der 2. Hälfte ein ständiger Unruheherd am Kreis. Jedoch war das Angriffsspiel wie in der Vorwoche viel zu statisch, was immerhin durch großen Einsatz in der Abwehr wettgemacht werden konnte. Am Ende musste man sich mit einem gerechten 18:18 Unentschieden begnügen.

Im zweiten Spiel wartete die HSG Lauingen-Wittislingen. Die jungen Günzburger wollten im nun endlich den ersten Heimsieg holen, was am Ende auch souverän gelang. Den Halbzeitstand von 8:5 hatten die Jungs vor allem Torwart Theo Reiter zu verdanken, der viele freie Bälle parieren konnte. Der Vorsprung konnte im zweiten Durchgang nach und nach bis zum Endstand von 20:14 ausgebaut werden. Dabei konnten die Spielanteile auf alle Spieler aufgeteilt werden.

Für den VfL spielten: Theo Reiter; Constantin Merdian, Leon Rembold (5), Tobias Hilberer (3), Marlon Castaldo (4), Marco Lipp (1), Luca Christl (3/1), Lukas Lerner (9), Nils Stohl (3), Tim Dippold (10/2)

Männliche D2-Jugend

Die neugegründete D2 trat am Samstag zum ersten Spieltag in Dinkelscherben an. Kurz wurde den kleinen Helden schon bange, als im ersten Spiel gegen Dinkelscherben zwei deutlich größere Spieler aufliefen. Doch das hielt nicht lange an, nach einer kurzen Anfangsnervosität legten die Günzburger los wie die Feuerwehr, über 4:0 und 7:1 wurden beim Stand von 9:2 die Seiten gewechselt. Der Angriffswirbel ging in der zweiten Halbzeit weiter, alle Spieler im Team trafen und so bauten die Legostädter den Vorsprung bis zum Ende hin auf 22:5 aus, ein nicht für möglich gehaltener Kantersieg.

Im zweiten Spiel traf der VfL auf den TSV Meitingen. Trotz größten Gegenspielern zeigte sich der Kampfgeist, mit nachlassender Kraft und Kondition schafften es die Weinroten, dem großen Favoriten ein 4:4 zur Halbzeit abzutrotzen. In der zweiten Halbzeit schwanden die Günzburger Kräfte dann volllends, die Meitinger verlegten sich auf eine 6:0-ähnliche Deckung, und so wurde diese Hälfte des Spiels

dann deutlich verloren, der Endstand war 12:6 für Meitingen.

Für den VfL spielten: Christoph Wiedenmann (danke fürs Aushelfen und Einspringen), Oliver Frey 1 Tor, Kyril Fedossev 2, Paul Riggemann 3, Jonas Löffler 3, Andre Ehrhardt 4 und Quirin Dück 15

Weibliche D-Jugend

Am ersten Spieltag ging es für die weinroten Mädchen nach Krumbach. Dort spielten sie im ersten Spiel gegen den TSV Niederraunau und im zweiten Spiel gegen den SV Mering.

Hinten in der Abwehr im Spiel gegen Niederaunau machte man es den Niederraunauerinnen schwer an Torchancen zu kommen und vorne zeigte man mit schönen Spielkombinationen tolle Torerfolge. Es war trotz allem ein Kopf an Kopf Rennen, wie man es von vielen Spielen gegen Niederraunau kennt. Beim Stand von 7:6 für Günzburg wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Spielhälfte kam das Kopf an Kopf Rennen auch nicht zum Stopp, doch der VfL konnte sich mit zwei Toren absetzten. So gewannen die Mädels das erste Spiel 15:13.

Im zweiten Spiel gegen Mering fand man in der Abwehr leider nicht den nötigen Zugriff und schon nach der ersten Hälfte führte der SV Mering mit 12:9. In der zweiten Hälfte gaben die Mädchen nochmal alles und kamen auf 2 Tore heran, doch dann setzte sich am Ende der SV Mering verdient mit 22:18 durch.

Schon nächste Wochenende kann es die wD besser machen, denn da geht es wieder gegen Mering.

Für den VfL spielten: Hannah Heine im Tor, Elias Büscher (6), Johanna Szdzuy (2), Anna Siegert (12), Franziska Brenner, Hannah Konrad, Leni Hoser (4), Sarah Sperandio (1), Xenia Eisenlauer und Julia Dyalov (8).

Aus der Reserve

Männer – Bezirkliga

Zweite Mannschaft gegen den TSV Wertingen 32:27 (20:13)

Am vergangenen Sonntag stand für das Team von Trainer Tobias Hartmann der Saisonauftakt an. Gegner war der TSV Wertingen.

Die Weinroten starteten sehr gut in die Partie. Unter der Regie von Raphael Groß, konnten immer wieder große Lücken in die Gästeabwehr gerissen werden. Der Zwischenstand von 10:3 war folgerichtig. Vor allem Julian Körner konnte durch gezielte Durchbrüche erneut überzeugen und war bester VfL Schütze. Bis zur Halbzeit ging es munter weiter bis zum 20:13 Pausenstand.

Der zweite Abschnitt lief ganz und gar nicht nach dem Geschmack von Trainer und Spieler des VfL. Anstatt konzentriert weiterzuspielen, verfiel man in Leichtsinnigkeit und vergab beste Chancen im Minutentakt. Dies baut jeden Gegner auf, die tapfer kämpfenden Wertinger zeigten Ihrerseits über 60 Minuten vollen Einsatz und verdienten sich so Tor um Tor. Nichts desto trotz, stand am Ende ein ungefährdeter 32:27 Heimsieg.

Kommenden Sonntag steht erneut ein Heimspiel an, dort wollen die Weinroten dann über 60 Minuten eine gute Leistung abrufen.