JUGENDHANDBALL VOM WOCHENENDE (12./13.10.)

E-JUGEND

Am vergangen Samstag waren gleich beider E-Jugend Mannschaften bei Spieltagen aktiv.

Die E2 hatte Heimturnier und startete gegen Burlafingen mit einem 3:1 Sieg in das Turnier. Das zweite Spiel gegen Gundelfingen 2 endete auch mit einem Sieg.

Während die E2 noch spielte, stand die E1 schon in Gundelfingen auf der Platte. Dort waren die Gegner Friedberg und Gundelfingen 1.

Das erste Spiel gegen Gundelfingen 1 wurde deutlich gewonnen, jedoch ließen die keinen Maschinen nach der ersten Hältfe deutlich nach. So war Trainer Christian Frey gezwungen die Kids nochmal heiß auf das Spiel gegen Friedberg zu machen. Das Spiel gestaltete sich eher durchwachsen, aber gegen Ende stand ein Sieg mit einer tollen Mannschaftsleistung auf dem Spielbericht.

Zusammengefasst sind die Trainer Hannah Sperandio, Frieder Bandlow und Christian Frey sehr zufrieden mit ihren Teams. Nicht zuletzt weil das Wochenende 8:0 Punkte brachte, sondern weil die Kinder viel Spaß haben und auch immer mehr vom Handballeinmaleins lernen.

WEIBLICHE D-JUGEND

Tolle Leistung der wD

Die weibliche D-Jugend reiste am Sonntag morgen nach Königsbrunn in die Dreifachsporthalle. Es war wieder Spieltag. Gegner waren die Heimmannschaft Königsbrunn und die Mannschaft aus Haunstetten, beide Teams sind für gute Jugendarbeit bekannt.

Im ersten Spiel gegen Königsbrunn stellten beide Mannschaften tolle Verteidigungen. Mit einem ganz knappen Sieg 5:4 (2:1) brachten die Mädels ein spannendes Spiel über die Zeit.

Im zweiten Spiel gegen Haunstetten waren die VfL Mädchen von Anfang an hellwach. Doch auch die Haunstetterinnen gaben ihr Heft nicht leicht aus der Hand, somit war die erste Hälfte ausgeglichen. Beim Stand von 5:5 wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Hälfte zeigten besonders Anna Siegert und Elisa Büscher tolle Ballgewinne, die mit schnellen Toren belohnt wurden. Somit gewann der VfL am Ende knapp, aber verdient mit 11:9.

Für den VfL spielten: Hannah Heine und Frida Bartenschlager im Tor, Elisa Büscher (2), Leni Hoser, Johnna Szdzuy (2), Siegert Anna (4), Franziska Brenner, Sarah Sperandio (1), Hannah Konrad, Xenia Eisenlauer und Julia Dyatlov (7)

MÄNNLICHE D1-JUGEND

D1 kommt mit einem tiefblauen Auge davon

Nach den bisher eher durchwachsenen Leistungen an den diesjährigen Spieltagen stand die D1 in Haunstetten unter Zugzwang. Im ersten Spiel gegen den Nachbarn von der JSG Burlafingen/Straß traf man gleich auf einen der stärksten Gegner der diesjährigen Saison. Nach einer schnellen Führung mit 4:1 und wunderbar gespielten Angriffen folgte postwendend ein gute Phase immer gefährlichen Neu-Ulmer Vorstädter glichen aus und drehten bis zur Halbzeit das Spiel und gingen Ihrerseits mit 9:8 in Führung.

Was dann folgte war eine echte Sahnevorstellung des gesamten Günzburger Teams. Die weinroten Talente schafften es, mit viel Laufbereitschaft und Engagement in der Abwehr, die Spielgemeinschaft gut in Schach zu halten gelang die Wende, die belohnt wurde. Durch den 18:16-Sieg sicherte sich das Team zwei wichtige Punkte in der Tabelle. Im nächsten Spiel traf man auf den Gastgeber vom TSV Haunstetten. Auch wenn das erste Spiel anstrengend war, der Vfl blieb leider mit dem Kopf in der Kabine oder wo auch immer. Dies führte dazu, das die Spieler vom TSV Haunstetten ruckzuck führten. So kam es, wie es kommen mußte, die Augburger drehten auf, die Günzburger tendenziell ab, was in einem Halbzeitstand von 11:6 mündete. Ein gefährlicher Rückstand. Aber die weinroten Kämpfer nahmen sich ein ein Herz, allen voran Tim Dippold drehte auf, und, als wäre es das selbstverständlichste Vorgehen erzielten die Günzburger nach sechs Minuten den Ausgleich. Ab dem Moment hatte der VfL das Spiel im Griff, allerdings versäumten es die D-Jugendlichen, dies in Tore umzumünzen, leider wurde durch einen techischen Fehler die Chance zum Siegtreffer vergeben.

Für den VfL spielten Christoph Wiedemann im Tor, Leon Rembold, Tobias Hiberer, Marlon Castaldo, Marco Lipp, Quirin Dück, Luca Christl, Lukas Lerner, Nils Stohl und Tim Dippold.

MÄNNLICHE C2-JUGEND

Am vergangenen Samstag, dem 12.10., hatte die männliche C2 die HSG Leipheim/Silheim zum Nachbarschaftsduell zu Gast.

Die jungen Günzburger starteten mutig gegen die im Schnitt einen Kopf größeren Gäste in die Partie. Durch einen beweglichen Angriff und eine aggressive Abwehr, bei der die gegnerischen Angreifer frühzeitig angegangen wurden, konnten sich die Einheimischen bis zur 13. Minute einen 10:5 Vorsprung herausspielen. Dieser Zwischenstand sollte zugleich auch die deutlichste Führung der Weinroten sein. Seinen Anteil trug hierbei Johannes Reichel im Tor bei, der einige gute Wurfchancen der Leipheimer entschärfen konnte. Kurz vor dem Pausentee war es dann allerdings so weit, die Kontrahenten aus der Nachbarstadt konnten ausgleichen. Trotz des Ausgleichs eine sehr gute erste Halbzeit der jungen Gastgebermannschaft, was auch A-Jugendcoach Stephan Hofmeister attestierte. Leider glückte der Start in den zweiten Durchgang nicht. Reihenweise wurden beste Wurfchancen nicht genutzt. Entweder scheiterte man am Gebälk oder am in dieser Halbzeit sehr starken Gästeschlussmann. Hinzu kam, dass man dem enormen Kraftaufwand Tribut zollen musste und die körperlichen Defizite dementsprechend nicht mehr durch den großen Einsatz ausgeglichen werden konnten. So gelangen dem Favoriten bei fortschreitender Spieldauer viele einfache Tore. Am Ende feierte die HSG einen verdienten und ungefährdeten 25:18 Auswärtssieg.

Für den VfL spielten: Johannes Reichel; Jamesly Berkmüller (4/1), Tim Dippold (3/2), Janko Laumer (2), Tobias Hilberer, Luca Christl (2), Marco Lipp, Marc Ehrhardt, Lukas Lerner (1), Jakub Siegert (1), Ramon Gaschler (4/2), Leon Rembold (1

MÄNNLICHE C-JUGEND

C-Jugend erkämpft ersten Bayernliga- Sieg

Mit gehörigen Respekt vor dem favorisierten Gast, aber auch mit einem gesundem Selbstvertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit startete der VfL in die Begegnung und setzte mit zwei Toren von Patrick Mrsic und Jonathan Cremer gleich mal ein Achtungszeichen. Doch ganz ausschalten konnte man die wurfgewaltigen Rückraumspieler der Gäste nicht, die den Günzburger Führungstreffer jeweils postwendend ausglichen. Nach einer guten ersten Hälfte ging der VfL hochverdient mit einem 14:13- Vorsprung in die Pause.

Taktisch klug eingestellt vom Trainergespann Dieter Schiele und Stefan Albrecht standen die VfL- Talente auch weiter bombensicher in der Abwehr, hinter der Lukas Hoffmann reihenweise Rimparer Würfe entschärfte. Da auch im Angriff diszipliniert und klug Tormöglichkeiten herausgespielt wurden, lag das Team um Kapitän Bennet Bosch beim 20:18 in der 39. Minute auf Punktekurs. Eine Zeitstrafe gegen Leo Spengler und ein kleiner Durchhänger nutzten die Gäste jedoch binnen 4 Minuten zu einer 22:20- Führung. Nach einer Auszeit kämpften sich die Günzburger zurück ins Spiel und erzielten durch je 2 Treffer von Jonathan Cremer und Lukas Albrecht 24 Sekunden vor Schluss den 24:23- Führungstreffer. Die Gäste nahmen nochmal eine Auszeit, aber nachdem Lukas Hoffmann auch den letzten Wurf der Gäste um den Pfosten lenken konnte, kannte der Günzburger Jubel keine Grenzen. Mit diesem Überraschungscoup gegen einen Meisterschaftsanwärter hat der VfL seine Bayernliga- Feuertaufe bestanden.

Für den VfL spielten: Lukas Hoffmann, Felix Zöllner; Patrick Mrsic (7), Jonathan Cremer (5), Bennet Bosch (3), Leo Spengler (3), Lukas Albrecht (3) Paul Würtele (2), Paul Lewe (1), Ramon Gaschler, Luca Bosch, Simon Rampp und Tino Jensen.

WEIBLICHE B-JUGEND

Kampfleistung der weiblichen B-Jugend

Am Sonntag den 13.10.19 traten die VfL-Mädchen in der heimischen Rebay-Halle gegen die TG Landshut an. Nach einem knappen Spiel konnte der erste Sieg der Saison gefeiert werden. Allerdings musste dieser Punktgewinn hart erkämpft werden, da sie über eine lange Zeit einem 3 Tore Rückstand hinterherlaufen mussten. Die gegnerische Mannschaft agierte ungewohnt offensiv, was viele technische Fehler auf Seiten des VfL zur Folge hatte. An diesem Tag konnten sich die Trainer aber auf den Abwehrverbund verlassen, so konnten viele Nachlässigkeiten im Angriffsspiel ausgeglichen werden. Erst in der 39. Minute, bei einem Spielstand von 12:15, begann die Aufholjagd. Die Mädchen erzielten 3 wichtige Tore in Folge, welche den Weg zum knappen 19:17 Heimerfolg ebneten. Die Trainer waren mit der Leistung sehr zufrieden und freuen sich auf die kommenden Spiele.

Es spielten: Hertle Sophie, Lämmerhirt Antonia (Tor), Bandlow Eva (2), Pfetsch Carla (2), Konrad Pia (2), Abmayr Gracia (5), Wimmer Stefanie (7), Polster Antonia, Ahmetovic Amela, Hahn Emma, Schreinert Jennifer, Dülger Kardelen (1), Stegherr Ramona

JBLH-MA: VFL GÜNZBURG – TPSG FRISCH AUF GÖPPINGEN 27:32 (13:17)

Mit 27:32 (13:17) verlor der VfL Günzburg sein Heimspiel gegen Frisch-Auf Göppingen. Dabei verlief die Begegnung wie die Heimspiele davor. Durch viel Kampfkraft waren die Einheimischen durchaus ebenbürtig. Irgendwann schlägt dann aber durch, dass die Mannschat zu wenig gemeinsame Trainingseinheiten für die Klasse leisten kann. Dadurch kommt es irgendwann zu elementaren Fehlern, die von einem gewachsenen JBLH-Team gnadenlos ausgenützt werden. War es Spiel gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen eine doppelte Zeitstrafe nach Abspracheproblemen mit dem “Sechsten Feldspieler in Unterzahl”; gegen die HSG Konstanz Ratlosigkeit gegen “Manndeckungssituationen”, so waren es diesmal in der ersten Halbzeit Nicht- Abrufbarkeit von festgelegten Spielzügen und in der zweiten Hälfte einfachste technische Fehler im Rückraum.

Adam Czako, der nach Knieproblemen endlich an seine guten Leistungen in der Saisonvorbereitung anknüpfen konnte, erzielte das 1:0: Max Mattes glich für sein Farben aus und so begann eine Partie auf Augenhöhe zweier im Grund unzufriedener Teams. Frisch-Auf hadert mit Verletzungen und auch die VfL-Spieler spüren, dass der eigentlich starke Kader zu mehr als einem Punkt in der Lage wäre. Zu Selbstmitleid in Spielkrisensituationen darf das halt nicht führen, was leider auch noch dazu kommt.

Bis zum 3:3 hatte Ex Günzburger Tim Kaulitz bereits zwei Siebenmeter verwandelt. Er glänzte an alter Wirkungsstätte mit insgesamt fünf Toren. Danach dominierten erst einmal die Weinroten. 9 .6 prangte in der 17. Minute von der Anzeigentafel Diesen Drei-Tore-Abstand stellte Alexander in der 21. Minute erneut mit einem sicher verwandelten Siebenmeter her. Die Abwehr stand sehr sicher, während bei Frisch-Auf häufig ihr starker Torwart in brenzligen Situationen rettete. Nichts deutete auf Spielschwierigkeiten hin. Sie kamen von selbst. Gleich zweimal hintereinander vergaßen Rückraumspieler feste Absprachen. Für sich kein Problem, da kein Ballverlust einher ging. Nur das genügte um Hektik aufkommen zu lassen, ein verfrühter Wurf da, ein unnötiges Kreisspiel dort. So wurde der Göppinger Gegenstoß zum Leben erweckt. Verunsicherung ergriff sich ohne jeden Grund Platz, die Stabilität durch Trainingsroutine fehlt. Die letzten 9 Minuten der ersten Halbzeit gehörten den Schützlingen von Gerd Römer. Nie ging der “Göppinger Stiefel” verloren, auch nicht obwohl 21 Minuten nicht viel lief. 2:9 lautete das Debakel der Günzburger vor dem Halbzeitpfiff. Weg war die gute Abwehrleistung. Urplötzlich stand es 13:17.

Die zehnminütige Pause tat gut. Der VfL Günzburg spielte aus einer wieder sicheren Abwehr schnell nach vorne. Beim 18:19 durch Frieder Bandlow, der am Vorabend ein riesen Spiel im Männer-Team absolvierte, kam Hoffnung auf ein Happy-End auf. Die Göppinger nahmen eine Auszeit, kehrten zu ihren Stärken zurück, erzielten vier Treffer in Folge und führten 18:22. Die Schützlinge von Manager Siggi Walburger mühten sich redlich, rangen um Anschluss. Beim 20:23 durch Adam Czako waren sie auf Handball-Schlagdistanz. Die Vorentscheidung fiel durch drei technische Fehler bei einfachen Abläufen im Rückraumspiel ohne großes Gegner-Zutun. Jäh wurden diese mit Schnellangriffen bestraft. 20:26, ein zu hoher Rückstand. Zumal auch die Abwehrleistung stark abgebaut hatte. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit bleib der Kopf aber “oben”: Das macht Hoffnung, bislang gehörte das nicht zu den Stärken. In der 47: Minute stand es 22:26. Den Vier-Tore-Vorsprung verwaltete der stabilere Gast bis zum 25:29 in der 54. Minute. Mit verschiedenen Manndeckungen versuchte Trainer Hofmeister den Gast vielleicht doch noch aus dem Rhythmus zu bringen. Das gelingt in dieser Klasse allerdings nur sehr selten und so stand es am Ende gerecht 27:32.

zur Statistik:

https://www.dhb.de/de/wettbewerbe/jblh-maennlich/staffel-sued/spieltag—tabelle/

BAYERNLIGA-DAMEN: VFL GÜNZBURG – HC ERLANGEN 23:29 (9:14)

In einem phänomenalen Bayernliga-Spiel unterlag der Landesligaaufsteiger VfL Günzburg dem Bayernliga-Aufstiegsfavoriten HC Erlangen mit 23:29 (9.14). Trotz herrlichem Oktoberwetter kamen knapp 200 Zuschauer. Sie werden wieder kommen und brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Es war wieder Werbung für den Damen-Handball-Sport.

In der Anfangsformation stand erstmals in dieser Saison die jüngste der drei Torhüterinnen Selina Schlund. Sie bewies ihr großes Talent und wechselte sich mit ihrer Kollegin Elena Hoffmann fast schon kameradschaftlich im Viertelstunden-Rhythmus ab. Der erste Treffer des Spieles gelang Barbara Nübel zum 0:1. Flott und ausgeglichen verlief die Anfangsviertelstunde. Beim 2:1 durch Kreisläuferin Hannah Sperandio gelang den ehrgeizigen Gastgeberinnen die Führung. Ein paar Minuten später wiederholte Sonja Christel dieses Kunststück zum 5:4. Zwar imponierte den begeisterten Zuschauern die Spielweise der Mittelfränkinnen, doch bis zum 7:7 in der 20. Minute wies die Anzeigentafel regelmäßig Augenhöhe nach. “Das gibt es doch nicht”; rieb sich manch Zuschauer ebenso begeistert wie verwundert die Augen.

Dann allerdings legte der Handballclub unbarmherzig vor. Sechsmal am Stück schepperte es im weinroten Gebälk. Wieder wurden die Augen gerieben, weniger begeistert freilich, aber doch respektvoll . Da half auch eine zwischenzeitliche Auszeit nicht. Die VfL-Abwehr fand keinen Zugriff und die Erlangerinnen spulten ihr abwechslungsreiches Pensum ebenso kalt wie temporeich herunter, unüberwindlicher nordbayrischer Abwehrbeton tat sein übriges. Erfolgserlebnisse hatte bis zur 28. Minuten ausschließlich der Handballclub. Nach dem 7:13 durch die beeindruckende elffache Torschützin Franziska Peschko war das größte HC-Kino vorbei. Die Günzburger Fans staunten nicht schlecht und spürten trotz der großartigen ersten 20 Minuten: Das war die Vorentscheidung. Ausgeglichen ging es bis zum Halbzeitpfiff der ausgezeichneten Schiedsrichter Sand und Böhme in die Halbzeitpause.

Das Trainerteam versuchte erst einmal zu beruhigen, viel zu verändern gab es ja nicht. Viel besser als in den Anfangszwanzigminuten können die VfL-Damen schließlich kaum spielen. Die Mannschaft blieb optimistisch und ließ den Kopf nicht hängen. Das Relegations-Erlebnis hat aus der Mannschaft einen “schönen” verschworenen Haufen gemacht.

Ordentlich wurde gekämpft. Mit einem Siebenmetertor verkürzte Martina Jahn zum 13:17. Insgesamt sechsmal kamen die Mannschaft um Betreuer Gernot Porkert bis auf vier Tore heran. Nach der Machtdemonstration des Meisterschafts-Mitfavoriten war es wieder ein normal ausgeglichenes Spiel, bei dem der Gast freilich die Zügel in der Hand hielt. Zu abgezockt wirkten sie und so sehr sich die kampfstarken Schwäbinnen auch mühten, näher heran kamen sie nie mehr. Im Gegenteil: Durch einen Treffer von Carina Frost zum 22:29 erzielten die Erlangerinnen ihren größten Tore-Abstand. Lena Götz, die insgesamt 9 Tore warf, war der letzte Treffer des Spieles zum 23:29 vorbehalten.

Am Ende ging es genau um acht “verpasste” Spielminuten zwischen der 20. und 28. Minute, in dieser Phase erzielte der Gast seine Sechs-Tore-Differenz, den er clever über die Zeit brachte. Wichtigste Erkenntnis: Das VfL-Damen-Dream-Team kann auch mit einer absoluten Top-Mannschaft gut mithalten – eine rundum erfreuliche Nachricht.

zur Statistik:

https://bhv-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaDokumentHBDE.woa/wa/nuDokument?dokument=meetingReportHB&meeting=6508224&etag=888e66b6-5661-4a7b-a69b-7c48b2856592

AUS DER RESERVE

Damen – Bezirksoberliga

Derby Sieg

Am Samstag um 15:30 Uhr erging der Anpfiff zum Derby des VfL Günzburg gegen den VfL Leipheim.

Nach dem verpatzen Saisonauftakt vor 2 Wochen waren die Damen 2 um Philipp Rembold und Bernd Rieger sich selbst noch einiges schuldig. Da traf es sich gut dass das zweite Spiel der Saison direkt das Spiel gegen den Nachbarverein sein sollte und damit einen extra Anreiz zum siegen bot.

Zwar finden die Begegnungen der beiden Mannschaften immer in einem vernünftigen Rahmen und ohne ausfallendes Verhalten statt aber Derby bleibt Derby.

Von Anfang an waren die Günzburger Damen mit Kopf und Körper auf dem Parket und demonstrierten eine geschlossene Abwehr. Zwar gelang den Gastgeberinnen selbst erst nach 4 Minuten durch Sandra Feik der 1:0 Führungstreffer aber bis den Gästen das erste Tor gelang sollten noch weitere 6 Minuten vergehen.

Nach 15 Minuten führen die Günzburger Damen sicher mit 6:1 und die Leipheimerinnen vergaben zu diesem Zeitpunkt bereits ihren 4ten Siebenmeter.

Bis zur Halbzeit konnten unsere Damen die Führung mit 10:6 halten.

Auch nach dem Seitenwechsel hielt man den Gegner weiter auf Abstand.

Konzentriert im Angriff und sicher in der Abwehr ließen die Günzburgerinnen zu keinem Zeitpunkt bei den Leipheimerinnen die Hoffnung aufkeimen das Spiel doch noch wenden zu können.

Beim Schlusspfiff zum Stand von 22:19 war die Freude über den ungefährdeten Sieg groß und auch das ein oder andere Steinchen fiel von den Schultern ab.

Bereits am kommenden Samstag empfangen die Damen den TSV Göggingen.

BAYERNLIGA-HERREN: VFL GÜNZBURG – SG REGENSBURG 22:21 (11:15)

KAMPFSIEG GEGEN REGENSBURG

In einem durchwachsenen Spiel erzwingen die Handballer des VfL Günzburg mit aller Kraft einen enorm knappen Sieg gegen die Adler aus Regensburg.

Lediglich in der Anfangsphase konnten beide Mannschaften spielerisch überzeugen. Überraschend stark starteten die Weinroten in die Partie. Nach sieben gespielten Minuten lagen die Günzburger mit 5:1 in Front. In dieser Phase überzeugte der Abwehrverbund in Verbindung mit Torhüter Rösch schon das erste Mal. Schnell wurde nach Ballgewinnen umgeschaltet und der Gegner regelrecht überrannt. Lange sollte diese erste Überlegenheit allerdings nicht andauern. Der Rest der ersten Halbzeit gehörte den Gästen. Innerhalb von nur 10 Minuten schafften sie es, mit einem 8:3 Lauf das Spiel komplett zu drehen. Nun waren sie es, die eine schier unüberwindbare Verteidigungslinie vor dem eigenen Tor errichteten und falls doch mal ein Günzburger durch die Reihen schlüpfen konnte, war es der beste Regensburger Spieler an diesem Tag, Torhüter Maximilian Lotter, der schmerzlich oft noch ein Körperteil zwischen den Ball und das Tor bekommen konnte.
Obschon die letzten Spiele bewiesen haben, dass solche Schwächephasen im Angriff leicht durch Einsatz in der eigenen Abwehr ausgeglichen werden können, fingen die Spieler von Trainer Czakó nun an, fahrig zu werden. Mit einer erschreckend hohen Zahl an technischen Fehlern schenkte man den Gästen immer wieder leichte Tore aus der 1. Welle. Kontinuierlich konnten sich die Regensburger nun absetzen und gingen beim Stand von 11:15 absolut zufrieden in die Kabine.

Anders als die Heimmannschaft. Die Spieler wirkten teilweise zu Recht ein wenig überfahren und begannen, mit sich selbst zu hadern. In der Halbzeitansprache ging der Trainer zwar auf die eine oder andere taktische Änderung ein, der Großteil seiner Aufmerksamkeit war allerdings darauf gerichtet, die Köpfe von dem völlig unberechtigten Selbstmitleid zu diesem Zeitpunkt frei bekommen. Immerhin gab es noch 30 Minuten zu spielen und sich selbst aufgeben ist in Günzburg gar nicht gern gesehen.

Leicht sollte es nicht werden. Nicht nur für den objektiven Betrachter, sondern auch für die Fans schien die Messe beim 12:17 in der 36. Minute soweit gelesen gewesen zu sein. Fehler im Angriff gepaart mit schnellen Gegentoren schienen der ersten Heimniederlage den Weg zu ebnen. So wirklich bakeman die Spieler um Michael Jahn keinen Zugriff auf die individuell starken Gäste. Torhüter Dennis Mendle, der in diesem Spiel das erste Mal mehr Einsatzzeiten bekam, stand hier schon länger zwischen den Pfosten und musste das ein ums andere Mal hinter sich greifen, wenn mal wieder ein Ball im Netz zappelte. Irgendwann um die 40. Minute rum war ihm das wohl zu anstrengend und er entschied sich, seinen „Kasten“ mal komplett dicht zu machen. Die nächsten 15 Minuten waren ein Fest für jeden Zuschauer. Dank der bislang besten Torhüterleistung in der aktuellen Runde gelang es, in dieser Phase kein (!) Tor zu bekommen. Dank dieser phänomenalen Leistung konnte Tor für Tor aufgeholt werden. Unter zunächst vorsichtig optimistischem, später frenetischem Jubel der zahlreichen Zuschauer erspielten sich die Weinroten vom 14:18 bis zum 19:18 in der 54. Minute die erneute Führung. Nun wechselte der Trainer der Gäste den Torhüter aus, um mit einem Mann mehr auf dem Feld das Spiel zu seinen Gunsten nochmal zu drehen. Es kam, wie es an diesem Tag kommen musste. Ein Spieler warf zu früh, Dennis hielt mal wieder und feuerte den Ball vom eigenen 6-Meter ins gegnerische Tor zum 20:18. Dreimal konnten die Gäste danach noch den Anschluss schaffen, helfen sollte es nicht mehr und die Weinroten konnten denkbar knapp mit 22:21 den nächsten Sieg für ihre Seite verbuchen.

Viel war an diesem Tag für das handballbegeisterte Auge nicht geboten. Für das handballbegeisterte Herz dafür umso mehr. Schön, dass die Rebayhalle endlich wieder so richtig erzittert ist. Das macht den VfL aus und dafür ist jeder der Spieler bereit, auch in Zukunft sein letztes Hemd zu geben.

Hier geht es zum Spielbericht:

https://bhv-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaDokumentHBDE.woa/wa/nuDokument?dokument=meetingReportHB&meeting=6507665&etag=2996b3ca-f99b-468a-b3bc-72c61d97e91b

Für den VfL spielten:

Bieber, Mendle (1), Rösch (alle Tor), Bandlow (10), Pfetsch (1), Guckler, Jahn M., Jahn S., Buck (1), Hermann J. (2), Jensen (2), Hermann N., Jäger (5).

JBLH-MA: VfL Günzburg – TPSG Frisch Auf Göppingen

Zur allerbesten Jugendhandballzeit, am Sonntag um 17.00 Uhr, empfängt die Günzburger A-Jugend die Handballfreunde aus Göppingen. Kein JBLH-Spiel dürfte in den letzten Jahren – auch bundesweit –  die Zuschauer so in den Bann gezogen haben wie diese Begegnung. Als der VfL-Männerhandball noch in der Bezirksoberliga dümpelte, die JBLH in der schwäbischen Handballprovinz noch ganz neu und eine echte Sensation war, kamen bis zu 1000 Zuschauer in die alt-ehrwürdige Rebayhalle. Mittlerweile hat man sich an die Eliteliga gewöhnt, ein Zuschauermagnet ist die Begegnung aber geblieben. Es ist einfach auch ein wenig wie früher als sich Frisch-Auf Göppingen und der der VfL noch in der Männer-Bundesliga “prügelten”. Nur einmal, im aller ersten Günzburger Bundesligajahr, gelang ein sensationeller Sieg. Danach war es zwar oft knapp, am Ende nahmen aber immer die Württemberger beide Punkte mit. So war es auch in der letzten Saison als sich beide ein packendes Saisonfinale lieferten. Für Frisch-Auf ging es damals um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Beide Mannschaften gaben damals alles und verabschiedeten sich zufrieden aus der Runde: Der VfL mit dem Klassenerhalt und die Schützlinge von Gerd Römer mit dem Ticket für das Spiel gegen die SG Flensburg Handewitt, das dann im Kampf um den deutschen A-Jugendtitel auch zur Endstation wurde.

 

Dieses gute Ende der Saison 2018/2019 ist mittlerweile eine schöne alte Handballgeschichte. Die Realität der aktuellen Saison ist rau geworden. Der VfL hat gerade einmal einen Punkt auf der Habenseite. Der Kader ist nicht mehr so ausgeglichen breit wie in der letzten Saison, auch viele Doppelspielrechte in verschiedenen Aktivenmannschaften sind zwar gut für die Anschlussförderung in den Aktivenbereich, schaffen aber auch Unregelmäßigkeiten im Spiel- und Trainingsbetrieb. Irgendwie war das Abschneiden zu erwarten. Ganz anders bei Göppingen. Der Erstliga-Nachwuchs galt als einer der Favoriten. Bislang gelang allerdings nur ein einziger doppelter Punktgewinn, immerhin beim Dauerkonkurrenten TV Bittenfeld. Alle anderen Begegnungen wurden teils deutlich verloren: 37:30 in Hochdorf, zu Hause mit 26:39 gegen die Junglöwen und bitter am letzten Spieltag ebenfalls in der heimischen EWS-Arena gegen die JSG Balingen/Weilstetten knapp und unglücklich mit 31:33. Das tat richtig weh! Klar, lässt sich das mit Verletzungen erklären, doch im Leistungssport zählen einfach die Punkte. Lamentieren und “schön” reden hilft nicht.

 

Für beide Mannschaften geht es also um viel. Der VfL Günzburg möchte endlich seinen ersten Saisonsieg landen und Frisch-Auf muss dringend punkten um noch irgendwie die Meisterrunde zu erlangen, für die Handballmetropole Göppingen eher auch ein Minimalziel. Mit im Kader der Gäste Tim Kaulitz. Er spielte zwei Jahre beim VfL Günzburg ehe es den Ottobeurer zum Erstliga-Nachwuchs zog. Der pfeilschnelle Linksaußen hat sich prächtig entwickelt und gehört zu den Haupttorschützen. Noch heute ist er mit seinen ehemaligen Mannschaftskollegen befreundet, regelmäßig trifft man sich zu Besuch. Letztendlich ist es auch ihm zu verdanken, dass mit Lukas Albrecht (Bayernliga-C-Jugend) und Sebastian Grabher (JBLH-Kreisläufer) weitere Talente den weiten Weg von Ottobeuren nach Günzburg auf sich nehmen um sich beim VfL ausbilden zu lassen.

 

Die Freundschaft besteht natürlich auch während des sechzigminütigen Handballgefechtes, vor allem gilt es aber eine bestmögliche Leistung für seine Farben zu erbringen. Die sportliche Konkurrenz steht diesmal im Vordergrund. .

 

Die Günzburger Mannschaft hofft auf lautstarke Unterstützung von den Rängen, nur dann kann der erste Sieg unter Dach und Fach gebracht werden. Personell sind die Voraussetzungen gut. Frieder Bandlow und Louis Dück sind wieder im Team, nachdem sie in Pforzheim wegen parallel stattfindender Männerspiele passen mussten. Die Vorfreude auf das Spiel ist groß.

Bayernliga-Damen: VfL Günzburg – HC Erlangen

Am Samstag um 17:30 Uhr empfangen die Günzburger Bayernliga-Handballerinnen den aktuellen Tabellenzweiten, den HC Erlangen. Punktgleich hinter Drittliga-Absteiger HSG Würm-Mitte stehen die Gäste, beide noch ohne Punktverlust, an der Tabellenspitze.

 

Der Handballclub Erlangen ist aktuell der bayrische Vorzeigeverein und im Süden vor allem wegen des dortigen Männer- und Jugendhandballes ein Begriff. Die 1. Männermannschaft hat sich mittlerweile im Haifischbecken 1. Bundesliga etabliert, die “Zweite” spielt in der Dritten Liga, die A-Jugend gehört zum Inventar der JBLH und die jüngeren Jungenmannschaften buhlen regelmäßig um bayrische Meistertitel. Fast unauffällig emanzipiert sich dort gerade aber auch der Damen- und  Mädchenhandball, längst gehört er zur bayrischen Spitze. Alle Mädchenteams sind besetzt. Die A- und B-Jugend spielt in der Bayernliga und die Damen gehören zu den Spitzenteams der bayrischen Eliteliga. In der letzten Saison wurden sie mit 36:12-Punkten Dritter. Vieles erinnert an Frisch-Auf Göppingen. Auch dort war jahrelang nur vom “starken Geschlecht” die Rede, ehe die Damen aufholten und bis in die 1. Liga aufstiegen.

 

Als Trainer wurde mit Attila Kardos eine echte Damen-Handball-Koryphäe verpflichtet. Der erfahrene Bayrische Auswahltrainer, der noch nie eine Männermannschaft trainierte, verhalf auch schon dem Berchinger -, Winkelhaider – und Zirndorfer Damenhandball zur Weiterentwicklung und gilt als Aufstiegsexperte. Zwar stapelt man in Mittelfranken tief, viele Handballexperten trauen dem HC allerdings bereits in dieser Saison die Meisterschaft zu. Personell tat sich einiges: Zwei Spielerinnen verließen den Verein Richtung Dritte Liga, dafür kamen mit Marion Weick, Sara Ohsam, Alina Erdmann, Viktoria Birner und Verena Taenzler, sowie etlichen eigenen Nachwuchskräften aus der A-Jugend neue hungrige Spielerinnen ins Team. Die Mischung scheint zu stimmen wie die Ergebnisse zeigen.

 

Wurfgewaltige Spielerinnen werden am Samstag aufeinander treffen. Die aktuelle Torschützinnen-Liste wird von der Erlanger Werferin Franziska Peschko angeführt. 28 Mal traf sie bislang, das sind im Schnitt sage und schreibe 9,33 Treffer. Gleich danach kommt die Günzburgerin Lena Götz, die bislang 26 Tore erzielte. In der jeweiligen Vereinsstatistik folgen dann mit jeweils 15 Treffern Viktoria Peters und Linkshänderin Nina Porkert. Es dürfte also ordentlich am Torgebälk scheppern beim “Spitzenspiel” in der freilich noch sehr jungen Saison.

 

Beim VfL Günzburg sieht man der schwierigen Aufgabe gelassen entgegen. Mit zwei Siegen wurde der Beweis erbracht Liga-tauglich zu sein, wahrlich nicht selbstverständlich für einen Aufsteiger aus der Landesliga. Auch die Art und Weise macht die Trainer stolz, schließlich wurden in jeder bisherigen Begegnung auch ordentliche Spielkrisen bewältigt. Die Mannschaft wirkt geschlossen. Eigentlich wird es einfach Zeit sich jetzt gegen ein echtes Spitzenteam behaupten zu dürfen. Prima, dass das zu Hause über die Bühne geht. Der überragende Aufstieg über die Relegation hat dem Günzburger Damenhandball größeres Publikumsinteresse verschafft. Mit dem Fans im Rücken kann vielleicht auch der große Handballclub aus dem bayrischen Norden geärgert werden. Die Spielvorbereitung war auf alle Fälle top, so der Sportliche Leiter Wolfgang Behm:

Bayernliga-Herren: VfL Günzburg – SG Regensburg

DIE ADLER KOMMEN

Am kommenden Samstag um 20:00 Uhr empfangen die Bayernligahandballer die Spielgemeinschaft aus Regensburg.

Normalerweise ist das erste Bayernligajahr für eine Mannschaft sehr schwierig. Das musste der VfL Günzburg feststellen, aber auch parallel der TSV Lohr. Aufsteiger finden sich zudem überdurchschnittlich oft auf den so ungeliebten Abstiegsplätzen wieder. Anders die „Adler“ aus Regensburg. Früh in der Saison 2018/2019 konnten sie als Aufsteiger ihre Qualität unter Beweis stellen. Auch die Spiele gegen Günzburg verliefen immer auf Messers Schneide und am Ende konnte mit dem 7. Platz ein mehr als respektables Ergebnis eingefahren werden. Diese Runde wollen die Domstädter mehr und haben sich in der Sommerpause namhaft verstärken können. Vor allem die Namen Steffan Meyer und Konstantin Singwald sind ins Günzburger Hirn eingebrannt. Beide haben Erfahrungen in der dritten Liga sammeln können, beide waren bei ihren vorherigen Vereinen absolute Leistungsträger und beide konnten mit ihren jeweiligen Vereinen in und gegen Günzburg schon deutliche Siege verbuchen. Auch wenn es dieses Jahr eigentlich keinen eindeutigen Aspiranten auf die Meisterschaft gibt, zum Feld der Aufstiegsfavoriten muss die SG Regensburg auf jeden Fall gezählt werden.

Die ersten Spiele der Regensburger waren allerdings nicht so eindeutig, wie ihr Kader das vermuten lassen könnte. Gegen die TG Landshut ließen die Gäste schon Punkte liegen und auch im letzten Spiel gegen die Lohrer Handballer war die Begegnung über weite Teile offen. Für die Günzburger Handballseele eröffnet das einige Möglichkeiten. Unterschätzt wird dieser Gegner von den Spielern von Trainer Czakó auf keinen Fall und die dann doch engen Ergebnisse lassen auf einen großartigen Kampf hoffen. Beide Mannschaften stehen mit 4:2 Punkten im oberen Mittelfeld der Tabelle, beide Mannschaften haben sich eventuell ein klein wenig mehr Ausbeute erhofft, beide Mannschaften können aber mit dem Saisonstart nicht unzufrieden sein.

Ganz klar allerdings ist qualitativ der individuelle Vorteil auf der Gästeseite. Das hat den VfL allerdings auch nie wirklich ausgemacht. Spiele der Weinroten wurden in der Regel über die Teamleistung gewonnen, aber auch verloren. Diese These scheint sich auch in der noch jungen Saison zu bestätigen. Die Siege resultierten immer aus einer geschlossen guten Mannschaftsleistung und auch die bislang einzige Niederlage aus dem logischen Gegenstück. Viel wurde an der Günz nicht mehr über das letzte Spiel nachgedacht. Trotzdem konnte das spielfreie Wochenende von Trainer Czakó genutzt werden, die ein oder anderen Schwachstelle im Günzburger Spiel zu korrigieren. Ansonsten gilt es, auf die positiven Aspekte des Saisonbeginns zu bauen und mit breiter Brust den Gegner zu empfangen.

Am Wochenende haben die Spieler um Flügelflitzer David Pfetsch die Chance, in der geschichtsträchtigen Rebayhalle mal wieder Spitzenhandball dem Günzburger Publikum zu präsentieren. Die Adler aus Regensburger werden ohne jeden Zweifel das Ihrige dazu beitragen. Es ist alles angerichtet für ein tolles Handballfest, man muss nur noch zugreifen.

Jugendhandball vom Wochenende (5./6.10.)

WEIBLICHE D-JUGEND

Die gute Leistung beim Heimspieltag der wD ist leider nur einmal belohnt worden.

Die wD war am Wochenende nach der WM-Vorrunde zwar nicht als Team Japan vertreten, sondern als VfL Günzburg, aber das änderte gar nichts am Siegeswillen und Kampfgeist.
Zwei Spiele wurden am Sonntag gespielt.
Das erste Spiel gegen Burlafingen haben die Mädchen mit 2 Toren gewonnen und die andere Partie gegen Schwabmünchen leider am Ende zu deutlich verloren. Viele Chancen wurden am Ende vergeben und der Zugriff in der Abwehr fehlte.
Aber gerade wegen der tollen Leistung bei der WM und auch am Spieltag schenkte ein treuer VfL-Fan den Mädels nach dem Spiel eine extra große Tüte Haribo.
Die Spielerinnen wollen sich hiermit noch einmal recht herzlich bedanken!
Mittlerweile ist auch der Ort der nächsten WM Runde bekannt. Es geht nach Gunzenhausen.
Dann wird es wieder heißen:
Früher Vögel und auf geht’s Japan!

MÄNNLICHE D2-JUGEND

D2 erzielt Teilerfolg beim heimischen Spieltag

Nachdem weite Teile des BHV am vergangenen Wochenende spielfrei hatten, war es den wackeren Kämpfer der D-Jugend vornehalten, die Fahne des VfL im harten Wettkampf mit den Nachbarteams aus Gundelfingen und Ludwigsfeld hochzuhalten. Im ersten Spiel traf man auf den TV Gundelfingen. Die weinrote Equipe legte gut aufgelegt mit 3:0 los, doch die Gundelfinger kämpften stark und beim 4:4 Halbzeitstand war das Spiel wieder offen. Die Günzburger fassten sich zu Beginn der zweiten Hälfte ein Herz und zeigten mit schönem Paßspiel und konsequenter Abwehrarbeit, wer Chef auf dem Spielfeld ist. Binnen 6 Minuten wurde der Vorsprung auf 9:4 ausgebaut, ehe man angesichts des großen Vorsprungs einen Gang zurückschaltete und den Sieg mit 12:8 sicher ins Ziel brachte.
im weiten Spiel gegen die TSF Ludwigsfeld war man gewarnt, gewannen doch die Neu-Ulmer ebefalls gegen die Gundelfinger. Bis zur Halbzeit schafften sie ein 5:5 Unentschieden. Das Spiel wogte nun spannend hin und her, doch spielerisch war ein leichtes Übergewicht der Ludwigsfelder erkennbar, die weinrote Abwehr war in der Phase zu passiv und im Angriff wurde zu unüberlegt gespielt. Und so kamen die Gäste zu einfachen Toren und konnten auf 10:8 davonziehen, ein verworfener Siebenmeter auf Günzburger Seite, der den Anschluß hätte herstellen können und noch zwei weitere Großchancen, welche vergeben wurden, ließen keine Kehrtwende im Spielverlauf mehr zu, so das die TSF verdient mit 12:9 gewann.
Für den VfL spielten:
Albert Tempel im Tor(sehr starker Rückhalt), im Feld: Constantin Merdian 5/3, Felix Maier 2, Andre Ehrhardt 1, Paul Riggenmann 4, Mateo Christl 1, Jonas Löffler 4, Kyril Fedoseev, Theo Reiter 2 und Henning Zofka 2.

JUGENDHANDBALL VOM WOCHENENDE (28./29.09)

MÄNNLICHE D-JUGEND

D1 holt am Derby-Wochenende 2 Punkte

Im ersten Spiel traf man auf die HSG Lauingen/Wittislingen, die jungen Günzburger übernahmen von Anfang an die Initiative und legten mit einem Blitzstart los, beim 2:10 in der 10.Minute aus Sicht der Gastgeber war das Spiel durch. Die Günzburger spielten weiterhin mit aggressiver und offensiver Abwehr, störten hierdurch die HSG schon im Aufbau und spielten selber beweglich und variabel. Zur Halbzeit stand es 3:13, ab da wurde gewechselt, um den Spielern, die ein C-Jugendspiel am Vortag und das schwere Spiel gegen Niederraunau danach zu absolviern hatten, etwas Verschnaufpause zu geben. Dies tat dem Spiel jedoch keinen Abbruch.

Direkt danach traf man auf den Günzburger Lieblingsgegner, den TSV Niederraunau. Beide Seiten starteten nervös, ungewohnte technische Fehler führten hüben wie drüben zu Ballverlusten.

Was ein bischen Sorgen hervor rief, war das Vergeben mehrerer Großchancen. Doch nach dem Halbzeitpfiff beim Zwischenstand von 8:7 glich der VfL zunächst aus, hatte dann sogar die Chance, in Führung zu gehen, doch eine harte Zweiminutenstrafe gegen Lukas Lerner nutzten die Raunauer eiskalt zu einer 2-Tore-Führung. Die Günzburger kämpften weiter, beim 11:9 sieben Minuten vor Schluß

keimte nochhmal eine zarte Hoffnung, doch in heimischer Halle ließen sich die Raunauer die Butter nicht merh vom Brot nehmen und siegten letztendlich verdient mit 14:10. Trotz der Niederlage geht von den Trainern ein Lob an die Günzburger Truppe, klasse gespielt, beste Saisonleistung, Kopf hoch, wir treffen noch dreimal auf unsere Nachbarn, da ist weiter alles offen. Für den VfL spielten: Christoph Wiedemann, Leon Rembold 4/1 Tobias Hilberer 2, Marlon Castaldo 3, Marco Lipp 2, Quirin Dück 5/1, Luca Christl 3, Lukas Lerner 9, Nils Stohl 2 und Tim Dippold 8

MÄNNLICHE C2 JUGEND

C2 verliert nach kämpferischer Leistung in Wittislingen mit 30:26

Das Reserveteam der Bayernliga-C-Jugend mußte im ersten Spiel bei der HSG Lauingen-Wittislingen antreten. Die jungen weinroten Vielspieler legten gleich gut los, den schnellen beiden ersten Treffern durch Jamie Berkmüller und Jakub Siegert folgten

ein Dreierpack von Tim Dippold, der sich am Kreis hervorragend in Szene und durchsetzte. Die offensive Abwehr um die Speerspitzen Ramon Gaschler und Leon Rembold piekste die HSG bereits empfindlich im Spielaufbau. Wenn dann doch mal die körperliche Überlegenheit der Gastgeber die Defensive ausspielte, stand der hervorragend disponierte Christoph Wiedemann auf seinem Posten und entschärfte in dieser Phase einige Würfe. Beim Stand von 7:12 in der 19.Minute war die größte Führung auf der Anzeigetafel zu lesen. Doch leider nahm ab dem Zeitpunkt die deutliche Führung immer mehr ab.Auch die Abwehr wurde oft durch Nachlässigkeiten geprägt, die zunehmend vom Gegner genutzt wurden. Beim 13:13 udn 14:14 in der 28.Minute blieb man noch darn, doch innerhalb von zehn Minuten lag man mit 24:20 zurück, Das Aufbäumen durch besagten Ramon, Luca Christl und Marco Lipp bleib allerdings ein Strohfeuer, näher als auf drei Tore kam man nicht an die Gastgeber ran. Doch nicht alle Gegner sind von diesem Format, ein bischen mehr Mut und das ein oder ander Mal einen schnelleren Schritt, dann ist in einem solchen Spiel durchaus was drin.

Für den VfL spielten: Johannes Reichel und Christoph Wiedemann im Tor, auf dem Feld Jamie Berkmüller 8/2, Marlon Castaldo, Janko Laumer, Marco Lipp 1, Luca Christl 1, Marc Ehrhardt, Tim Dippold 4, Jakub Siegert 1, Ramon Gaschler 9/3 und Leon Rembold 2

ÜBOL-B-JUGEND

Unsere B-Jugend erwischte einen Traumstart in die neue Runde. Mit 15:33 deklassierte die Mannschaft um Torwart Paul Wiedemann den SC Vöhringen in eigener Halle.

MÄNNLICHE C-JUGEND

C-Jugend nur eine Halbzeit Bayernligatauglich

Mit großen Ambitionen reiste die Günzburger C- Jugend zum Saisonauftakt zum heimstarken TSV Roßtal. Die taktisch gut eingestellten VfL- Talente zeigten gleich von Beginn einen attraktiven Handball und brachten durch gute Kombinationen die Roßtaler Abwehr oftmals in Verlegenheit. Insbesondere durch die Tore des treffsicheren Kapitän Bennet Bosch führte der VfL in einem gutklassigen Match verdient mit 8:6 und 9:7 und hätte bei einer besseren Chancenverwertung durchaus die Führung noch ausbauen können, doch Roßtal gelang noch vor dem Halbzeitpfiff der 11:11 Ausgleich.

Man freute sich auf einen spannenden zweiten Durchgang, doch leider überboten sich die Weinroten im Auslassen bester Torgelegenheiten. Eine Auszeit der Trainer beim 12:16 konnte den Roßtaler Lauf leider nicht stoppen und der VfL geriet bis zum 12:20 entscheidend ins Hintertreffen. Reihenweise verworfene Bälle bestrafte der Gastgeber postwendend mit Gegenstoßtoren und so stand am Ende eine enttäuschende 15:29 Schlappe zu Buche.

Für den VfL spielten:

Lukas Hoffmann und Felix Zöllner, Bennet Bosch (7), Jonathan Cremer (3), Paul Würtele (2), Tino Jensen (2), Leo Spengler (1), Patrick Mrsic, Paul Lewe, Luca Bosch, Simon Rampp, Lukas Albrecht.