Bayernliga-Handball: TSV Rothenburg – VfL Günzburg

Am Samstag um 19.30 Uhr reisen die VfL-Handballer ins romantische Rothenburg ob der Tauber. Unvergessen der letztjähre VfL-Ausflug in das mittelalterliche Städtchen. Für die Spieler wird das Ganze alles andere als beschaulich, es wartet nämlich eine Fahrt in den harten Abstiegskampf. Aktuell scheinen vier Absteiger aus der Bayrischen Eliteliga wahrscheinlich. Die Rothenburger sind trotz eines bunt zusammengewürfelten Star-Ensemble aktuell nur Drittletzter. Wissen aber nach einer verkorksten Hinrunde was sie ihren begeisterungsfähigen Fans schulden und kämpfen entschlossen. Nichts bleibt ob der Tauber unversucht. Als sich ihr etatmäßiger Keeper verletzte, wurde mit Bartek Pawlak, der zuletzt in der 1. Schweizer Liga spielte und davor in der polnischen Super League Tore verhindert, nachverpflichtet. Das wäre beim VfL undenkbar, da muss in akuter Torwartnot eben Martin Frey aus der gefürchteten Günzburger Reserve oder ein A-Jugendtorwart zwischen die Pfosten. Und auch so kann man mit viel Trainingsfleiß und hoher Vereinsidentifikation im oberen Drittel spielen – fast erstaunlich, wenn man das Personal vergleicht.

Die Franken haben den Nicht-Abstiegskampf voll angenommen – besonders zu Hause. Gegen den ewigen Zweiten Waldbüttelbrunn gelang ein sensationeller 24:23-Sieg und selbst den Friedberger Riesen wurde ein Punkt abgeknöpft. Einfach hinfahren bringt also gar nichts, die Kampfbereitschaft muss gegen ein Team, das mit dem Rücken zu Wand steht stimmen. Letzte Woche gelang den Schützlingen vom international erfahrenen vielfachen früheren slowakischen Nationalspieler Scaba Szücs ein Befreiungsschlag mit einem hart umkämpften 21:23-Auswärtssieg bei den Haunstettener Defensivkünstlern, die nun selbst im aller ärgsten Abstiegsschlamassel stecken. Ein wenig geht es am Samstag also auch um das herrliche Schwaben-Derby. Der VfL kann einem seiner “Lieblingsgegner” in der Bayernliga Schützenhilfe leisten. Trainer Hofmeister bedeutet der schwäbische Handball etwas.

Gefährlichster Werfer bei den Gastgebern ist der kroatische Rückraumhüne Ivan Skaramuca. Er steht auf Rang zwei der Torwerferliste mit statistischen 6,35 Toren. Nur Fabian Abstreiter aus Friedberg bombt noch gieriger. Seine Kreise gilt es wie im Hinspiel zu beschränken als ein deutlicher Heimsieg gelang.

Die Schwaben fahren mit breiter Brust hoch auf der A 7. In der Rückrunde gelang es bislang bestens die Herausforderungen gegen Teams aus dem Tabellenkeller anzunehmen. Es geht um die Einstellung, in diesen Spielen ist man Teil des harten Abstiegskampfes, wenn auch passiv. Man muss dem unbedingten Nichtabstiegswillen den eigenen Siegeswillen entgegenstehen, der Handballspaß kommt dann von alleine. Als Aushängeschild der bayrischen Handballhochburg Günzburg weiß das Bayernligateam. was es seinen Fans und der eigenen Vorbildfunktion für die vielen VfL-Handball-Jugendlichen und -Kindern schuldet. Die kleine Chance auf den dritten Platz ist vor diesem Hintergrund keine “goldene Ananas”. Außerdem winkt ganz am Ende einer langsam auslaufenden Saison das Schwaben-Derby in Friedberg. Ging es letzte Saison um Platz zwei, könnte es diesmal um Platz drei gehen. Die hochklassige Begegnung war damals ein unvergessenes Fest für den schwäbischen Handball, das nach Wiederholung schreit auch deswegen kann das Ziel nur Aus-, Aus- Auswärtssieg lauten.

JBLH-HANDBALL: VFL GÜNZBURG – SV Zweibrücken

Zur ungewohnten Zeit am Sonntag um 13.00 Uhr, wenn brave bayrische Familien sich eigentlich um den Mittagstisch sammeln, spielen die Günzburger JBLH-Spieler gegen den SV Zweibrücken. Die Gäste waren in der Vorrunde mit phantastischem Tempohandball die Überraschungsmannschaft und hatten sich gegen alle Expertenprognosen im oberen Tabellendrittel festgesetzt. Das Hinspiel werden auch die VfL-Spieler so schnell nicht vergessen, kamen sie doch nach einer hohen Anfangsführung mit 32:23 nach der weitesten Auswärtsfahrt noch arg unter die Räder des rheinland-pfälzischen Handball-Express.

Doch das ist Geschichte, in Zweibrücken schlug das Verletzungspech erbarmungslos zu. Urplötzlich war der stets seidene Erfolgsfaden gerissen. Anfang Dezember gelang gegen die HABO Bottwartal JSG mit 28:27 der aller letzte Erfolg. Seither hagelt es nur noch Niederlagen – 0:12-Punkte lautet die ernüchternde Bilanz. Der sicher geglaubte Klassenerhalt ist wieder in echter Gefahr, allerdings könnten die bis Anfang Dezember errungenen 18-Pluspunkte am Ende auch genügen, so groß war der Vorsprung.

Die Lage in der Liga stellt sich drei Spieltage vor Saisonende  wie folgt dar: Die Junglöwen aus Kronau und Östringen brauchen noch einen Punkt um eine erneut überlegene Meisterschaft zu feiern, um Platz 2 kämpfen die SG Pforzheim (7 Minuspunkte); Frisch-Auf Göppingen (8-Punkte) und der TV Bittenfeld (10 Punkte). Der Kampf um Platz Sechs ist spannender denn je:

Auf Platz fünf und sechs stehen der Sonntagsgast SV Zweibrücken und der übernächste VfL-Gegner die JSG Echaz Erms mit 18 Pluspunkten. Beide Teams schwächeln seit einiger Zeit und haben arge Personalprobleme. Auf Platz sieben folgt die HSG Konstanz, seit Wochen im Aufwind, mit 17 Punkten. Dahinter lauert verstohlen der VfL mit 14 Punkten, da winkt von oben immer noch das herrliche Traum-Plakat “Urlaub – statt Quali”:

Cheftrainer Hofmeister redet nicht mehr vom Klassenerhalt, doch er weiß, dass die Spieler um Alexander Jahn kühne Rechner sind und ein Sieg den Abstand auf Rang sechs auf 2 Punkte verkürzt. Da müssen am Sonntag Taten folgen. Die ganze Konzentration muss dieser ersten letzten Chance um Platz sechs gelten. Zu weit darf der Blick nicht nach vorne gerichtet sein, dass lenkt nur von der konkreten Herausforderung ab und hat der Mannschaft noch nie gut getan. 

Für Spekulanten die Restprogramme:

SV Zweibrücken (18 Pluspunkte)

in Günzburg, zu Hause gegen Konstanz, zu Hause gegen die Rhein-Neckar-Löwen, in Bittenfeld

JSG Echaz-Erms (18 Pluspunkte)

in Konstanz, zu Hause gegen Günzburg, bei den Rhein-Neckar-Löwen

HSG Konstanz (17 Pluspunkte)

zu Hause gegen Echaz-Erms, in Zweibrücken, bei Frisch-Auf Göppingen, zu Hause gegen JANO Filder

VfL Günzburg

zu Hause gegen Zweibrücken, bei Echaz-Erms, zu Hause gegen Frisch-Auf

Noch nie war Anfeuern so wichtig

JUGENDHANDBALL VOM WOCHENENDE (23./24.03)

Weibliche C-Jugend gewinnt nach starker Leistung

Beim letzten Heimspiel der Saison gegen Gilching sollte es klappen mit dem ersten Sieg.
Sehr nervös verliefen die ersten Minuten und Trainer Manuel Laumer nahm bereits nach 8 gespielten Minuten seine Auszeit.
Das zeigte schnell Wirkung. Im Angriff erspielte man sich sehr gute Möglichkeiten und nutzte sie konsequent. In der Abwehr wurde sehr gut gearbeitet und was dennoch aufs Tor kam, entschärfte die gut aufgelegte Sophie Hertle und so stand es zur Halbzeit 11-8.
Auch in der zweiten Halbzeit machten die Mädels weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten – besonders Stefanie Wimmer und Carla Pfetsch trafen nun nach Belieben und so konnte der Vorsprung immer weiter ausgebaut werden und ein ungefährdeter
25-16 Sieg eingefahren werden. Eltern und Fans waren sehr angetan von dieser tollen Mannschaftsleistung.
Für den VFL spielten: Hertle im Tor, Bandlow (2), Pfetsch (8), Miftari, Dülger, Wimmer (13), Makles, Hoser, Schreinert (2)

C-Jugend leistet lange Widerstand, verliert dennoch gegen den bayerischen Meister

Zum letzten Auswärtsspiel machten sich die jungen Günzburger auf in die Vestestadt Coburg zum bereits feststehenden bayerischen Meister. Die Schwaben hatten weniger günstige Voraussetzungen, nachdem das Team dezimiert und vorbelastet war. Angst hatte jedoch keiner vor dem großen Favoriten. Von einer schnellen 2-Tore-Führung der Gastgeber ließ man sich nicht beirren, sondern kämpfte sich wieder heran. Insbesondere der ab der 15.Minute auf Rückraum Mitte klug und engagiert spielende Leo Spengler setzte Akzente und führte gut Regie. Die Abwehr stand nun besser, ein wie immer kämpfender Christoph Eberl hielt den Laden zusammen, so dass zur Halbzeit ein knapper 12:11-Rückstand auf der Anzeigentafel stand.

Nach der Halbzeit drehte der Gastgeber auf, binnen zehn Minuten wurde aus der knappen Führung ein deutlicher Vorsprung, zu dem Zeitpunkt stand es 21:13. Doch die jungen Weinroten besannen sich auf Ihren Kampfgeist. Es schlug nun das Stündchen von Noa Telalovic, Danil Dyatlov und Paul Würtele, die in der Schlußviertelstunde mit insgesamt zehn Treffern dafür sorgten, dass das Spiel etwas knapper wurde. Die Coburger, ebenfalls geschwächt durch den Ausfall von drei Spielern, ließen sich aber in heimischer Halle das Zepter nicht mehr aus der Hand nehmen. Die Schiedsrichter pfiffen das Spiel beim Endstand von 28:25 ab.

Im letzten Saisonspiel treffen die Günzburger auf die TG Landshut, hier möchten die Recken nochmal einen Glanzpunkt setzen.
Für den VfL spielten: Lukas Albrecht(Tor), Leo Spengler (3), Paul Würtele (3), Laszlo Leics (1), Danil Dyatlov (8), Christoph Eberl (2), Beni Telalovic (2), David Cosic (1), Noa Telalovic (5)

BOL-DAMEN: BHC Königsbrunn 09 – DAMEN II 27:34 (13:18)

Damen 2 zu Gast in Königsbrunn.


Bereits um 13 Uhr ertönte der Anpfiff zum Spiel BHC Königsbrunn: VfL Günzburg (Sonntag 24.03). Ein Spiel mit großer Bedeutung, Bei einem Sieg könnte der VfL den 7ten Platz in der BOL uneinholbar sichern und damit auch den fast sicheren Verbleib in der Liga.

Das erste Tor viel allerdings auf Seiten der Gastgeberinnen. Diese behielten die Führung auch auf ihrer Seite und gingen in der 13ten Minute mit 10:7 in Führung. Doch die Mannschaft um Trainer Philipp  Rembold fand nun immer besser ins Spiel und drehte das Tempo ordentlich hoch. Ein verwandelter 7-Meter von Bettina Kohler und zwei Treffer in Folge von Anna-Lena Rösch führten zum Ausgleich bei 10:10. Sandra Feik gelang in der 16 Minute das Tor zur Führung von 10:11. Auch in der Abwehr fand man zur bekannten Stärke zurück und es gelang der Mannschaft ein um das andere Mal die körperlich Überlegenen Königsbrunnerinnen unter Kontrolle zu bringen. Auch Eileen Beck brachte mit schönen Konterpässen die Gegnerinnen ordentlich ins Schwitzen.

Nach dem Seitenwechsel blieben die Günzburgerinnen ihrer starken Linie treu und man baute den Vorsprung in der 32sten Minute auf 13:20 aus. Zwar gaben die Gastgeberinnen das Spiel nie auf aber selbst eine kurze Phase der Unkonzentriertheit bei den VfL Spielerinnen konnten sie nicht ausnutzen. In der 52sten Minute führte man suverän beim Stand von 22:31 und allmählich traute man sich das Tempo wieder ein bisschen aus dem Spiel zu nehmen. Am Ende gewannen unsere Damen mit 27:34 Toren und sind damit einen Spieltag vor Saisonende mit 11 Punkten sicher auf Platz 7 der Tabelle. Danach folgt der BHC Könnigsbrunn mit aktuell 8 Punkten, gefolgt vom TSV Friedberg mit 6 Punkten und dem Schlusslicht SC Kissing mit 0 Zählern.

Dennoch sind die Spielerinnen fest entschlossen beim letzten Heimspiel der Saison am kommenden Samstag den TSV Friedberg die 2 Punkte nicht zu überlassen und mit einem Sieg die Saison zu beenden.

Bayernliga-Handball: VfL Günzburg – TSV Lohr 29:25 (12:9)

Die Niederlagen der letzten Jahre gegen Mannschaften, die in der Tabelle deutlich schlechter standen waren offensichtlich lehrreich. Abstiegskandidat TSV Lohr wurde zu keinen Zeitpunkt unterschätzt, im Gegenteil “Daniel Jäger & Co:” wussten, dass Lohr nicht nur eine erfahrene Europaauswahl, sondern auch das unbeliebte Abstiegsgespenst im Gepäck hat. Der erbarmungslose Ungeist bewirkt bei Betroffenen zum Saisonende höchste Konzentration und mobilisiert aller letzte Kräfte. Wenn man sich da auf tabellarischen Vorteilen ausruht, dann droht der Außenseitersieg. Die VfL-Fans erinnern sich ungern an die letztjährigen Überraschungsniederlagen im Saisonfinale gegen die vormaligen Abstiegskandidaten aus Anzing und Unterhaching.

Am Ende stand ein verdienter 29:25-Erfolg auf dem Spielbericht (Halbzeit:12:9)  Unterschätzt wurde an diesem Tag gar niemand, nicht einmal die ausgezeichneten Schiedsrichter, unter deren Leitung der VfL bislang noch kein Spiel gewinnen konnte. Den Torrreigen eröffneten die Gäste mit zwei Treffern von Jonathan Born und Jvan Majic. Die Anfangsprobleme lagen weniger in der Abwehr als im Angriff, wo man auf eine sehr robuste und hohe Innenverteidigung stieß, die so gar nicht nach Abstiegsproblemen aussah, zumal dahinter auch noch ein wahrer Torwart-Hüne und echter Könner  steht, an dem die VfL-Youngster im ersten Bayernligajahr noch verzweifelten. Mittlerweile wird deutlich schlauer geworfen.

Die erfolgreichsten VfL-Torschützen an diesem Tag Daniel Jäger und Pascal Buck, beiden gelang ein riesen Spiel, glichen den Anfangsrückstand schnell aus. Die Zuschauer erkannten, dass die Günzburger Abwehr auf ihre Gegenspieler bestens eingestellt war und wenn Würfe auf das Tor kamen, dann war Patrick Rösch da und entschärfte selbst schwierigste Bälle wie einen Siebenmeter beim Stande von 3:3. Da kein Mensch absteigen will und der TSV Lohr in der Landesliga rein gar nichts zu suchen hätte, blieb es bis zum 6:6 ausgeglichen.

Danach wurde im Angriff besser die gesamte Spielfeldbreite genützt. Pascal Buck, Jakob Hermann und zweimal Michael Jahn sorgten mit einem energischen Zwischenspurt zur ersten deutlichen Führung (10:6). Michael Jahn zeigte in dieser Phase, dass er nicht nur top verteidigen und werfen kann, sondern überzeugte auch als Anspieler und beim Einleiten von Gegenstößen. Weil der Angriff wieder zu oft den Erfolg gegen das zupackende Lohrer Abwehrzentrum suchte, gelang den Mainfranken bis zum 12:9-Pausenpfiff eine Resultatsverbesserung. So ein Abstiegsgespenst treibt halt an.

Nur Kleinigkeiten mussten in der Halbzeit besprochen werden. Es war zu spüren, dass sich keiner wie weiland Goliat zum Deppen (bayrische Auslegung des Alten Testamentes) machen lassen wollte. Die Schwaben drückten nun auf das Tempo. Jonas Lehr, der an diesem Tag mit seinen Kunstwürfen ein wenig Pech hatte, erzielte beim 19:13 den ersten Sechs-Tore-Vorsprung. Raphael Groß gelang das mit einem raffinierten Leger später noch einmal zum 23:17. Weiter weg ging es aber nicht. Die Defensive verlor ihre Sattelfestigkeit, viele Innenverteidiger mussten durchspielen. Axel Leix wurde zur Entlastung schmerzlich vermisst. Immerhin ist bei ihm keine OP nötig, so dass er nach Ostern im Saisonfinale vermutlich wieder mitkämpfen darf. Beim Spielstand von 29:25 wurde dann ein Spiel abgepfiffen, bei dem auch zwei Handballwelten aufeinander getroffen waren. Weil den Lohrern ein Kreisläufer fehlte, wurde zum Jahreswechsel nachgerüstet und der Kroate Jvan Majic, der zuletzt bei einem slowenischen Erstligisten spielte, verpflichtet. Beim VfL läuft das anders weil Kapitän Axel Leix fehlt, stand erstmals der A-Jugendliche Sebastian Grabher im Kader. Zu einem Einsatz hat es zwar noch nicht gereicht, der wird aber auch noch kommen.

Der VfL kämpft weiter munter um Platz 3, DJK Waldbüttelbrunn hat sich mit einer Niederlage in Rimpar endgültig als Bad-Neustadt-Verfolger verabschiedet und ansonsten wird viel gegen den Abstieg gespielt. Selbst der Siebte SG Regensburg mit einem fast ausgeglichenen Punkteverhältnis von 20:22 dürfte noch unangenehmen Landesliga-Geruch wahrnehmen.

Am Montag ist trainingsfrei.

zur Statistik:

https://bhv-handball.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaDokumentHBDE.woa/wa/nuDokument?dokument=meetingReportHB&meeting=6277193&etag=06dbb175-76c7-4721-affc-83b88bdce818

LANDESLIGA-DAMEN: VFL GÜNZBURG – ESV 27 REGENSBURG II 28:39 (9:21)

Die Landesliga-Damen des VfL Günzburg verlieren ihr erstes von drei Heimspielen deutlich gegen den ESV 27 Regensburg II mit 28:39 (9:21). Die Gäste reisten mit einem starken Kader an die Günz, zwei Spielerinnen aus der dritten Liga und talentierte Jugendspielerinnen hatten spielfrei und ergänzten die Reserve der Oberpfälzer.

Im Lager des VfL freute sich man auf diese Herausforderung gegen die Damen-Handballhochburg Regensburg, denn die Matches gegen starke Gegner bringen mehr für die handballerische Entwicklung als klare Siege gegen deutlich unterlegene Teams. Die Weinroten starteten vielversprechend mit einer offensiven, engagierten Abwehr und einer starken Torhüterin Lisa Gremmelspacher dahinter. Im Angriff wurde allerdings zu fahrlässig mit den ersten Chancen umgegangen und auch jeden Fehler bestraften die ESV-Damen gnadenlos. Somit stand es nach zehn Minuten 3:6 auf der Anzeigentafel und die erste Zeitstrafe gegen Alena Harder machte die Sache nicht einfacher.

Doch der VfL kämpfte und verkürzte in der 15.Minute durch Martina Jahn auf 6:8. Nach dem 7:10 durch Lena Götz drehten die Gäste auf, nutzten die Verunsicherung der Weinroten und zogen auf 7:16 davon, zur Halbzeit stand es 9:21. Auf diesem Niveau kann es schnell gehen, in der Kabine wurde sachlich analysiert und auch die starke Leistung des Gegners anerkannt. Doch die Weinroten gaben sich nicht auf und gestalteten die zweite Hälfte ausgeglichen. Am Ende stand zwar eine klare Niederlage zu Buche, aber die Verantwortlichen wussten die Geschehnisse durchaus einzuordnen. Die kommenden Gegner haben nicht so einen breiten Kader zur Verfügung, in Regensburg wird schließlich auch top Jugendarbeit geleistet.

Es spielten: Lisa Gremmelspacher und Selina Schlund im Tor, Lena Götz (8), Alena Harder (5), Patricia Kubasta, Antonia Leis, Tanja Stoll (3), Hannah Sperandio (1), Réka Kovàcs (2), Martina Jahn (6/4), Nina Porkert (2), Judith Deutschenbauer (1)

Landesliga-Damen: VfL Günzburg – ESV 27 Regensburg II

Zum Auftakt einer Heimspielserie empfangen die Damen des VfL Günzburg am Samstag um 17:30 Uhr den ESV 27 Regensburg II in der Rebayhalle. Nach dem deutlichen Auswärtssieg in Sulzbach am vergangenen Wochenende möchten die Weinroten auch daheim wieder zu alter Stärke zurückfinden.

Die Drittligareserve aus der Oberpfalz konnte das Hinspiel gegen den VfL mit 27:21 gewinnen und waren damals gut besetzt und aus der ersten Mannschaft verstärkt. Die Weinroten hingegen hatten keinen guten Tag erwischt und zeigten vor allem im Angriff eine schwache Leistung. Auch am Samstag steht ein großes Fragezeichen hinter dem Kader der Gäste, für die Trainer Peter und Jürgen Kees spielt das aber keine Rolle: „Wir wollen die kommenden drei Heimspiele gewinnen und unseren Anspruch auf Platz zwei untermauern. Eine Aufstiegsrelegation wäre eine tolle Sache für das junge Team. Es ist über einen Monat her, dass sich die Mädels in heimischer Halle präsentieren konnten, es sind alle hungrig und freuen sich auf die anstehenden Aufgaben.“

Allerdings werden sich lauter brandgefährliche Gegner in der Rebayhalle vorstellen. Neben den abgeschlagenen Teams aus Schweinfurt und Gundelfingen müssen sechs weitere Mannschaften noch zwei Absteiger ausmachen. Auch Regensburg zählt zu diesen Kandidaten, danach reisen Pleichach und Nürnberg an die Günz. Da wird um jeden Zentimeter Hallenboden gekämpft und klare Siege sind nicht zu erwarten.

Die Gastgeber können auf einen vollen Kader zurückgreifen und freuen sich auf reichlich Unterstützung von der Tribüne.

Bayernliga-Handball: VfL Günzburg – TSV Lohr

Am Samstag um 19.30 Uhr empfangen die Günzburger Handballer den TSV Lohr. Die Mainfranken sind mit dem VfL vor drei Jahren in die bayrische Eliteliga aufgestiegen. Zunächst waren sie aufgrund ihrer vielen erfahrenen ausländischen Spielern den Günzburger Youngstern arg überlegen. Letzte Saison wandte sich das Blatt. Der TSV, der vor etlichen Jahren zum Inventar der Regionalliga gehörte, spielt seither hart gegen den Abstieg, während sich der VfL im oberen Tabellendrittel zu etablieren scheint.

So hart wie nie ist der Abstiegskampf in der Bayernliga. Da TV Erlangen/Bruck und HSC Coburg II in der Schicksalsliga Dritte Liga Ost arg schwächeln, könnte es dieses Jahr vier Absteiger in die Landesligen geben. Die HSG Würm-Mitte, der Eichenauer SV und TV Rothenburg 2000 sind schon ein wenig abgeschlagen. Auf dem viertletzten Platz dann punktgleich der TSV Haunstetten und der Samstagsgast aus Lohr. Selbst ein “guter Siebter” wie die Regensburger Adler dürfen nicht zufrieden kreisen, bei gerade einmal zwei Pluspunkten Vorsprung auf den Viertletzten besteht selbst für Könige der Lüfte akute Absturzgefahr.

Doch Vorsicht die Tabelle täuscht, zumindest was die Lohrer angeht. Da kommt kein nervenschwacher Abstiegskandidat, der körperlich am Ende ist. Im Gegenteil:Seit der Verpflichtung von Mirko Pesic, der schon letzte Saison beim TSV Friedberg hervorragende Arbeit leistete, ging es nach verkorkster Hinrunde steil bergauf. Mit 10:4-Punkten steht man auf Platz drei der Rückrundentabelle. Während Bad Neustadt eh schon in einer anderen Liga spielt, hat gerade einmal der VfL noch einen Pluspunkt mehr erkämpft als der stärkste Abstiegskandidat seit Jahren. Da kommt ein Gegner auf Augenhöhe, zuletzt wurden “very big Points” gegen die Nichtabstiegskonkurrenten aus Regensburg und Haunstetten errungen, kein Spieler ist verletzt und beim Personal wurde aufgestockt. Neu im Team, Ivan Majic; ein 1.97 hoher kroatischer Kreisläufer, der zuletzt beim slowenischen Erstligisten Rk Dobova auf Torjagd ging und von einer Profi-Karriere im deutschen Spitzenhandball träumt. Auf so eine Idee würde Stephan Hofmeister gar nicht kommen, sondern einfach ein paar A-Jugendliche aufstellen, wenn Not am Team ist.

Die Günzburger sind also gewarnt, die Teams aus Eichenau und Würm, gegen die zuletzt souverän gewinnen konnte, waren bei allem Wollen schlicht körperlich unterlegen. Aus Lohr reisen breite, sehr erfahrene Hünen an, die an der Erfolgslunte gerochen haben und die Mission Klassenerhalt im Herzen tragen. Äußerlich, in Höhe und Breite, kommen da Riesen, von denen es im Fränkischen viele zu geben scheint, auch in Waldbüttelbrunn, Bad Neustadt und Rothenburg tummeln sie sich bekanntermaßen: Nicht nur vom Main kommen sie daher, sondern aus ganz Europa. Während der Schwabe, außer in Friedberg eher auf kleine, einheimische Lösungen setzt..

Abteilungsleiter Armin Spengler freute sich sehr, dass die Mannschaft nach dem schwachen Auftritt gegen Bad Neustadt gleich wieder auf die Erfolgsspur zurück kehrte. Keine leichte Übung für ein junges, arg ehrgeiziges Team. Für den Fall des Heimsieges hat Trainer Hofmeister einen freien Trainings-Montag ausgelobt. Die Saison ist lang und der Kader trotz einer JBLH-Jugend im Rücken dünn, das merkt man aktuell. Da täte ein Tag Pause gut, vorher muss aber noch einmal Alles rausgehauen werden.

Die Mannschaft hofft auf lautstarke und zahlreiche Unterstützung, schließlich geht es nicht nur gegen den TSV Lohr, sondern nach guter Rückrunde auch um Platz drei in der Abschlusstabelle.

EINLADUNG zum 16. Günzburger Jugendhandball-Turnier um den Fielmann-Cup am 20. und 21.07.2019

Spielort

Gespielt wird auf den Rasenplätzen der Sportanlagen des Dossenberger-Gymnasiums in Günzburg. Direkt gegenüber in der Günzburger Sporthalle befinden sich sämtliche sanitären
Einrichtungen (siehe auch Plan auf Seite 3).

Altersklassen

Weibliche und männliche A-, B-, C-, und D-Jugend. E-Jugend und Minis gemischt, wobei Minis auf einem verkleinerten Feld mit niedrigen Toren 5 gegen 5 spielen.
Die Teilnehmerzahl pro Altersklasse ist auf 8 Teams begrenzt.

Turnierablauf

Samstag 20.07.2019 ab 09:00 oder 10:00 Uhr: A-,B und C-Jugend weiblich und männlich
Sonntag, 21.07.2019 ab 09:00 oder 10:00 Uhr: D-Jugend weiblich und männlich, E-Jugend und Minis gemischt.
(Die genauen Anwurf-Zeiten geben wir rechtzeitig mit den Spielplänen bekannt.)
Die ersten drei Mannschaften in der Altersklasse A- bis C-Jugend erhalten einen Pokal, in den restlichen Altersklassen erhalten die ersten drei Mannschaften Medaillen. Jede Siegermannschaft
erhält außerdem je 14 T-Shirts und eine Trikottasche. Die Preise werden von unserem Partner „Fielmann“ gesponsert.
Bei ungünstiger Witterung behalten wir uns vor das Turnier kurzfristig (teilweise) abzusagen bzw. abzubrechen.
Eine Durchführung in Hallen ist nur bedingt möglich, daher entscheiden wir bei ungünstiger Witterung kurzfristig mit welchen Teams eine Durchführung in der Halle möglich ist.

Übernachtung

Das Turnier ist jeweils als Tagesturnier geplant. Es stehen KEINE Übernachtungsmöglichkeiten seitens des Vereins zur Verfügung.

Verpflegung

Für das leibliche Wohl ist während des gesamten Turniers – zu fairen Preisen – bestens gesorgt.

Schiedsrichter

Wir werden versuchen, alle Spiele mit eigenen Schiedsrichtern abzudecken. Für Unterstützung beim „Pfeifen“ durch die teilnehmenden Vereine sind wir aber sehr dankbar.

Startgebühren

Wir bitten die teilnehmenden Vereine die Startgebühr nach Erhalt der Anmeldebestätigung auf das folgende Konto bei der VR-Bank Donau-Mindel zu überweisen
IBAN: DE78 7206 9043 0006 0052 50 / BIC: GENODEF1GZ2

Anzahl Mannschaften1234567
Startgebühr in €25507090100100100

Erst nach Zahlungseingang können wir Eure Anmeldung berücksichtigen.

Anmeldung

Anmeldungen werden nach der Reihenfolge des Email-Eingangs berücksichtigt.
Ist die festgelegte Anzahl der teilnehmenden Mannschaften einer Jahrgangsstufe erreicht (8 Teams), kann die Anmeldung eines Vereins in der
betreffenden Altersklasse nicht mehr berücksichtigt werden, egal wie viele Mannschaften ein Verein stellt. Im Falle einer Absage werden wir den betreffenden Verein benachrichtigen.

Meldefrist und Kontakt

Meldefrist ist der 30.06.2019.

Meldungen bitte ausschließlich per Email formlos an: [email protected]
Bei spieltechnischen Rückfragen:
Jürgen Kees: Tel. 08221/969711 oder 0163/3112276; E-Mail [email protected]
Bei allgemeinen oder organisatorischen Rückfragen:
Dominik Rembold: 0151/15669877; E-Mail [email protected]
Die Spielpläne sowie die Durchführungsbestimmungen werden Euch rechtzeitig per E-Mail zugeschickt bzw. sind auf den Internetseiten des VfL Günzburg (www.handball-guenzburg.de)
veröffentlicht.

JUGENDHANDBALL VOM WOCHENENDE (16./17.03)

C1 spielt stark, vergibt aber die Chance auf den doppelten Punktgewinn

Im drittletzten Bayernligaspiel der Saison 2018/19 trafen die weinroten Schwaben auf den TSV Roßtal.

Die Legostädter waren frohen Mutes, endlich das erhoffte Seelenbalsam in Form eines Siegs zu erhalten. Das Vorhaben wurde sehr gut in die Tat umgesetzt, die Gastgeber waren wach und sehr aufmerksam. Trotz des deutlichen körperlichen Nachteils gegenüber den Gästen schafften die Günzburger es, stets auf Augenhöhe zu bleiben und selber Akzente zu setzen. Schwerstarbeit in der Defensive verrichtete hier Abwehrchef Christoph Eberl, im Angriff zeigte der wiedergenesene Danil Dyatlov sein Können. So wurde bei einem leistungsgerechten 11:11 die Seiten gewechselt. Nach dem Wiederanpfiff arbeitete die Abwehr jedoch nicht mehr so konsequent wie in der ersten Halbzeit und auch im Angriff wurden zu viele technische Fehler gemacht. Der starke Roßtaler Kreisläufer schaffte es ein ums andere Mal, den Ball im Tor unterzubringen. Dies führte dazu, dass man binnen 14 Minuten einen Rückstand von 14:20 auf der Anzeigetafel sehen konnte. War dies in der Vergangenheit dann meist der Start für eine hohe Niederlage, zeigte die Günzburger Truppe diesmal was in ihr steckt und besann sich auf Kampfkraft und Einsatzwillen. Angeführt und angesteckt vom Einsatzwillen des gut aufgelegten Leo Spengler gaben die Schwaben nochmals Gas und schafften beim 19:21 in der 44. Minute den Anschluss. Doch die routiniertere Gästemannschaft ließ keine weitere Resultatsverbesserung zu, mit 21:24 verloren die Günzburger unglücklich das Spiel, dennoch sind die Hoffnungen auf einen Punktgewinn intakt.
Für den VfL spielten: Lukas Albrecht im Tor, Laszlo Leics, Leo Spengler (3), Paul Würtele (2), Danil Dyatlov (12/5), Christoph Eberl (1), Aleksa Polovina, Bennet Bosch (1), Beni Telalovic (1/1), David Cosic, Noa Telalovic (1)

Knapper Auswärtssieg für die B-Jugend

Völlig anders als erwartet verlief das Gastspiel der B-Jugend bei der bislang sieglosen Spielgemeinschaft Lauingen /Wittlislingen. Hagelte es beim klaren Hinspielsieg des VfL noch eine Unmenge an Zeitstrafen und sogar zwei rote Karten, musste bei dem sehr fairen Spiel der umsichtig leitende Schiedsrichter diesmal lediglich drei gelbe Karten verteilen. Wesentlich dazu beigetragen hat das VfL-Abwehrverhalten, dass eher an einen freundlichen Begleitservice erinnerte als an einen auf Ballgewinn ausgerichteten fightenden Abwehrverband. Julian Lohner und Paul Wiedemann im VfL – Tor konnten einem Leid tun, wurden sie doch ein ums andere Mal von ihren Vorderleuten arg im Stich gelassen.
So blieb der Tabellenletzte bis zum 12:12 stets auf Augenhöhe, ehe sich die Günzburger bis zum 16:13 – Halbzeitstand ein wenig absetzen konnten.
Nach dem Wechsel sorgten Kilian Grimm und Danil Dyatlov mit ihren Treffern zum Zwischenstand von 24:20 für eine erste Entspannung bei den mitgereisten Fans, doch die pomadige VfL – Abwehr und der gut haltende Lauinger Torwart brachten den Gastgeber zurück ins Spiel. Beim 24:24- Ausgleichstreffer schnupperte das Schlusslicht sogar an einer faustdicken Überraschung, doch David Cosic und Jacob Sperandio mit seinen Treffern acht, neun und zehn stellten die Weichen endgültig auf den erwarteten Günzburger Auswärtssieg, der mit 28:26 aber nicht ganz den Erwartungen an einen Kantersieg entsprach.
Für den VfL spielten:
Paul Wiedemann und Julian Lohner; Jacob Sperandio (10), Kilian Grimm und Leon Guckler (5), Louis Berkmüller, Beni Telalovic und Danil Dyatlov (je 2), David Cosic und Noa Telalovic (je 1), Laszlo Leics, Artus Eisenlauer und Gabriel Chrivasa.

C2 holt nach Durststrecke wieder einen Sieg gegen die SG Biessenhofen-Marktoberdorf

Mit einem kleinen Kader von nur 9 Spielern trat die C2 am Samstag gegen Biessenhofen/Marktoberdorf an. Angeführt von den beiden Spielmachern Tino Jensen und Leon Rembold legten sie los, in der Abwehr verliehen Aleksa Polovina und Tim Dippold große Stabilität und so ging es über 6:1 und 13:6 mit 20:15 in die Pause. Nachdem kein etatmäßiger Torhüter vorhanden war, wechselte in Halbzeit zwei Jakub Siegert in selbiges, sein Vorgänger Lukas Lerner führte sich dafür gleich mit einem Treffer ein. Die Gastgeber gestalteten die zweite Hälfte mit einer unterhaltsamen Darbietung und technisch feinen Elementen wie Rückhandpässen. Jamie Berkmüller traf fast nach Belieben von der Außenposition, Rookie Marc Erhardt rackerte auf der rechten Außenbahn und Simon Rampp war bis zu seinem verletzungsbedingten Ausscheiden der Mann für die Würfe aus dem Rückraum. Die Gäste, die an diesem Wochenende einen Doppeleinsatz in Nordschwaben hatten, tags drauf traten sie in Lauingen an, hatten nun nichts mehr entgegen zu setzen, so daß die beiden Vöhringer Schiedsrichter beim Stand von 34:24 den Günzburger Sieg abpfiffen.

Männliche D-Jugend holt 2 Punkte in Schwabmünchen

Das erste Spiel am Sonntag Vormittag wurde gegen die kämpferisch starken Spieler aus Schwabmünchen bestritten. Günzburg startete gut und ging in Führung, jedoch kam Mitte der ersten Halbzeit ein Bruch ins Günzburger Spiel. Im Angriff wurden leichtsinnig Bälle verloren und in der Abwehr wurde nicht mehr konsequent genug verteidigt. Dies zog sich leider durch das ganze Spiel und letztendlich musste man diese zwei Punkte beim Gastgeber lassen, man verlor mit einem Tor.
Im zweiten Spiel ging es gegen Haunstetten. Diese schnupperten an den zwei Punkten, da auch sie merkten, dass die Günzburger keinen Sahnetag erwischt hatten. Auch in diesem Spiel starteten wir gut, denn der Angriff spielte super. Jedoch machte dies wohl zu siegessicher, wodurch wichtige Tugenden des Handballs verloren gingen und es wieder auf ein enges Spiel hinauslief. Es war ein wildes auf und ab, was die Günzburger Spieler hätten verhindern können. Zum Ende des Spiels konnten sich aber die Günzburger Jungs, die mittlerweile zu Kämpfern wurden, entscheidend absetzen und das Spiel wurde gewonnen. Sehr positiv war, dass alle Spieler an diesem Spieltag eingesetzt werden konnten und genügend Spielanteile bekamen.

Weibliche D-Jugend mit 4 Punkten zum Saisonabschluss

Am letzten Spieltag der Saison trat die weibliche D-Jugend beim SC Vöhringen an.
Im ersten Spiel gegen die Gastgeber hatten die Mädels etwas gut zu machen, wurde das Hinspiel noch knapp verloren.
Von Anfang an war zu spüren, dass man viel Energie ins Spiel setzte. Im Angriff wurden immer wieder gute Entscheidungen nach erfolgreichen 1:1 Situationen getroffen, wobei vor allem Kardelen Dülger der Motor im Günzburger Spiel war. In der Abwehr stand man grundsätzlich gut und Torhüterin Sophie Hertle hatte einmal mehr einen super Tag erwischt.
Vöhringen fehlte es ohne ihre beste Spielerin an Ideen, trotzdem blieben sie immer auf 2 oder 3 Toren dran, was an ihrem guten Gegenstoßverhalten lag. Viel zu oft spielte man den Gegnerinnen die Bälle in die Arme, was zu leichten Toren führte. Anbrennen ließ man aber zu keinem Zeitpunkt etwas und lag das ganze Spiel vorne. Elisa Büscher setzte mit dem 14:10 den Schlusspunkt.
Im zweiten Spiel direkt danach ging es gegen den vorletzten TSV Haunstetten, tabellarisch ein „Must-win“ . Doch in der Tat sieht es immer anders aus, unkonzentriert im Angriff mit zu vielen Ballverlusten und Fehlwürfen, konnte Haunstetten das Spielgeschehen anfangs kontrollieren. Beim 2:5 nahm Coach Rosenberger seine Auszeit, um die Spielerinnen wach zu rütteln. Zu enttäuscht wäre er von einer Niederlage seines Teams gewesen.
Beim 7:7 war das Spiel endlich wieder auf 0 und die Seiten wurden gewechselt.
Über 9:9 und 10:10 bleib das Spiel immer weiter offen, doch durch einen Dreierpack in den letzten 4 Minuten konnte ein 13:10 Sieg gefeiert werden.
Mit 20:12 Punkten schließt das Team die Saison auf Platz 5 ab. Mit einem Verlustpunkt weniger wäre man auf Platz 3 gelandet, den man nun dem SC Vöhringen anerkennen darf.
Insgesamt war es trotzdem eine erfolgreiche Saison, in der vor allem die Spielerinnen einzeln tolle Fortschritte machten. Nun wird noch bis Ende März zusammen trainiert und Saisonabschluss gefeiert, ehe Kim, Fela, Sophie, Kardelen, Isabel und Katharina in die C-Jugend kommen und neue Qualifikationsversuche gestartet werden.